T-Mobile UMTS Flatrate

Wer auf eine schnelle Datenübertragung baut, sollte sich den web’n’walk Connect L Basic Tarif der Telekom näher ansehen. Hier steht ein ordentlicher Datenrahmen von drei Gigabyte zur Verfügung. Der Tarif richtet sich also eher an Normalsurfer, die des Öfteren Videoinhalte aus dem Netz abrufen oder auch den ein oder anderen größeren Download ins Auge fassen. Sollten Sie diesen überschreiten, wird die Geschwindigkeit auf GPRS-Niveau abgedrosselt.

Beim connect Netztest 2010 belegte der magentafarbene Konzern zwar nur den dritten Rang, verwies die Konkurrenz aber in Sachen Geschwindigkeit auf die hinteren Ränge. In den Städten wurden teilweise Verbindungsgeschwindigkeiten von bis zu 12 Mbit/s Sekunde gemessen. Da konnte die Konkurrenz nicht mithalten.

Telekom ist drittbester Datentarifprovider

Kunden werden sich nun fragen: weshalb nur Rang drei? Wer seinen Tarif hauptsächlich zum Versenden von Dateien und E-Mails nutzen möchte, wird hier leichte Nachteile gegenüber O2 und Vodafone verspüren. Ab und an bricht die IP-Verbindung einfach ab und die Nachricht landet im Daten-Nirvana. Außerdem ist das Netz der Telekom in ländlichen Gebieten vergleichsweise durchschnittlich ausgebaut. Die Telekom versprach im Zuge der Studie, ihr Netz bis zu diesem Jahr noch auf uneingeschränkte HSPA-Fähigkeit aufrüsten zu wollen.

Dass der web’n’walk Connect L Basic bei Weitem kein schlechter Vertrag sein kann, erwies die Stiftung Warentest. Sie testete den Datentarif im November 2009. Zwar reichte es wieder nur für einen dritten Rang – insgesamt sieben Datentarife standen auf dem Prüfstand – dennoch schnitten die direkten Mitbewerber O2 und Vodafone schlechter als die Telekom ab.

web’n’walk Stick Fusion II mit voller HSDPA- und HSUPA-Unterstützung

Sollten Sie sich für den web’n’walk Connect L Basic mit passendem Stick entscheiden, werden monatlich 34,90 Euro von Ihrem Konto abgebucht. Dabei dürfen Sie entscheiden, ob Sie den Datentarif nun für sechs oder 24 Monate in Anspruch nehmen wollen. Bei einem Zweijahresvertrag ist der T-Mobile web’n’walk Stick Fusion II dabei. Die Hardware verspricht volle HSUPA- sowie HSDPA-Unterstützung.

Die Installation des Geräts verläuft unter der 32- als auch 64-Bit Version von Windows 7 reibungslos. Nach der kurz andauernden Installation müssen Sie den Rechner nicht einmal neu starten, sondern können sofort lossurfen. Die Software erlaubt eine detaillierte Verbindungsübersicht und zeigt Ihnen mit einem Farbsystem an, ob sie sich gerade im GPRS, EDGE- oder HSPA-fähigen UMTS-Netz bewegen.

Toller Kundensupport

Bei technischen Problemen hilft die Hotline gerne weiter. In Sachen Kundensupport ist die Telekom nach wie vor weit vorne dabei. Hier kann der Konzern deutlich Pluspunkte gegenüber anderen Mitbewerbern sammeln.

Der einzige Wermutstropfen ist die diskussionswürdige Werbestrategie des ehemaligen Monopolisten. Denn die Produkt-Website preist den Datenrahmen als wörtlich „unbegrenzt“ an. Erst das Kleingedruckte offenbart dann ein anderes Volumen. Fünf Gigabyte entnehmen wir dem Kleingedruckten. Verwirrung stiftet dann der Kauf von zusätzlicher Hardware. Denn hier offenbart der Textzusatz, dass nur drei Gigabyte zur Verfügung stünden. Das ist dann auch der tatsächliche Rahmen.

Fazit

Wir würden Ihnen raten, einen web’n‘walk Connect L Basic abzuschließen, wenn Sie auf eine schnelle Verbindung angewiesen sind und in der Stadt wohnen. Hier werden Sie traumhafte Datenraten erzielen. Die Installation der Software funktioniert ohne Probleme. Den tollen Kundensupport dazugerechnet ein erstrebenswertes Angebot, das seinen relativ hohen Preis verdient.

T-Mobile web’n’walk Connect L Basic

Stand: 10.03.2011 – Alle Angaben ohne Gewähr