Wir erklären Bitcoin 2020 Teil 2: Vorteile und Abhängigkeiten der Währung
Bitcoins sind eines der Themen der Finanzwelt, das in letzter Zeit in aller Munde ist. Jeder äußert sich als Experten und hat schon eine gefestigte Meinung. Schade eigentlich, denn fast niemand kennt sich hier aus. Auch wir können nur einen Überblick und Tipps geben. Heute wollen wir auf einige Vorteile, Nachteile und mögliche Folgen eingehen, die beim Kaufen von Bitcoins zu erwarten sind.
Neben diesen Punkten wollen wir auch auf die häufigsten Fragen und Gerüchte einzeln eingehen. Erfahrt im Folgenden mehr!
Auch der Bitcoin lebt von Vertrauen
Jede Währung lebt davon, dass man ihr vertraut. Wenn morgen jeder versuchen würde, sein ganzes Geld vom Konto abzuheben, würden viele vor leeren Geldautomaten stehen. Wenn die Hausbank bankrottgeht, gehört unter Umständen ein Teil eures Kontostandes der Bank und nicht euch. Euer Geld kann von Regierungsbehörden reglementiert, besteuert und eingefroren werden.
In allen Fällen habt ihr also Vertrauen in Dritte (den Staat, die Bundesbank, die EZB,…). Der Einlagensicherungsfonds, der Summen von über 100.000 € abdeckt, tritt in solchen Fällen in Kraft. Wenn euer Vertrauen jedoch nicht belohnt wird, werden ihr schnell in die Bredouille geraten. Bitcoin-Besitzer sind insofern nicht von Dritten abhängig. Die Bitcoins gehören ständig dem Eigentümer, und sonst niemandem. Dies ist gleich wie mit Aktien oder Gold. Dafür leben die Bitcoin-Besitzer vom Glauben anderer, die auch in diese Blase investieren. Glauben sie nicht mehr daran, fällt der Kurs zusammen und ihr verliert euer Geld. Sicher ist also nichts!
Der Bitcoin lebt von der Dezentralisierung
Seit tausenden von Jahren wurden erst Güter gegen Güter getauscht und dann Geld gegen Güter. Zinsen, Steuern, Überweisungsgebühren und vieles mehr zahlen wir für unser Geld erst seit ein paar Jahrhunderten. Bitcoins bieten den Vorteil, dass Dritte kein Stück vom Kuchen abbekommen. Tatsächlich ist die Dezentralisierung ein wiederum zentraler Vorteil des Bitcoins. Bitcoins und Kryptowährungen allgemein sind komplett dezentralisiert und auf verschiedenen Servern in aller Welt gelagert.
Ein guter Vergleich: In einem Interview wurden Bitcoins einmal mit dem Internet verglichen. Selbst wenn ganze Länder vom Netz genommen würden, würde das Internet immer noch existieren. Genauso verhält es sich auch mit der digitalen Währung Bitcoin. Es ist zwar möglich, dass Teile davon vorübergehend nicht verfügbar sind, mehr aber auch nicht. Kann man Bitcoins also abschalten? Nein, kann man nicht! Ebenso, wie das Internet von der Technologie her nicht direkt beherrscht wird, beherrscht auch niemand alle Bitcoins. Deswegen kann niemand ganz alleine alle Bitcoins abschaffen.
Ein Beispiel: Selbst, wenn Bitcoins in China abgeschaltet werden bzw. verboten sind, haben die Chinesen immer noch Mittel und Wege, auf ihre Bitcoins zuzugreifen. Wir verwenden den Euro deshalb als Zahlungsmittel, weil er skalierbar ist und einen einheitlichen Gegenwert darstellt. Man kann mit ihm ganz einfach den Mechaniker und den Bauern bezahlen, oder sich Bitcoins kaufen. Bitcoins sind also im Grunde weniger eine normale Währung als eine hochspekulative und volatile Anlage, auf die sich viele Spekulanten geradezu stürzen. Das kann zu enormen Preiszuwächsen führen, aber auch schnelle Verkäufe und Verluste bedeuten. Wenn ihr hier also langfristig investieren wollt, ist es mit Sicherheit eine ziemlich irrationale Idee. Interessanter wird es, wenn man spekulieren will.
Tipp: Aufpassen bei der Broker-Auswahl
Bei der Auswahl des richtigen Brokers sollte man auf jeden Fall aufpassen! Manchmal sind es aber auch Portale wie BitQT, die euch nur zu anderen Brokern weiterleiten, wo ihr dann echt traden könnt. Ein Kryptowährungsbroker muss in jedem Fall lizensiert und im besten Fall mit einer App auf eurem Smartphone erreichbar sein. Leider gibt da draußen aber auch illegale Machenschaften, die euch über unseriöse Portale mit vermeintlichen Bitcoin-Investitionen locken. Aktuelle Beispiele für solche Scams finden sich immer wieder im Internet. Sie gehören zu einer Kategorie von unseriösen Seiten gehören, die bereits mit gefälschten Werbespots aufgefallen waren. Hier werdet ihr eventuell euer ganzes Geld los, sodass es sich nicht rentiert, in kryptische Anbieter zu investieren. Falls ihr Bitcoins kaufen wollt, macht dies ausschließlich und 100% nur über lizensierte und seriöse Krypto-Wallets.