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Windows Ressourcenmonitor

Wer schon einmal den Task-Manager in Windows geöffnet hat, kennt die Registerkarte „Leistung“. Darunter verbergen sich einige wenige Details zur CPU- und RAM-Auslastung. Viele übersehen dabei den kleinen Button „Ressourcenmonitor“. Dieser öffnet eine detaillierte Darstellung, die dabei helfen kann, Ressourcenfresser ausfindig zu machen.

Wenn eine Anwendung hängt und sich partout nicht schließen lässt, ist es nur eine rasche Tastenkombination, um den Task-Manager zu öffnen. Man wählt die hängende Anwendung aus, beendet den Prozess, alles ist wieder gut. Dabei bietet Windows eine Möglichkeit, den Ressourcenverbrauch weit detaillierter zu verstehen.

So finden Sie den Ressourcenmonitor

Das erwähnte Tool lässt sich entweder über einen Befehl in der Ausführen-Zeile aktivieren. Oder aber direkt über den Task-Manager. Gehen Sie dabei wie folgt vor:

Schritt 1

Öffnen Sie den Task-Manager über die Tastenkombination oder einen Rechtsklick in die Taskleiste um den Punkt „Task-Manager starten“ auszuwählen.

Schritt 2

Klicken Sie im geöffneten Task-Manager auf die Registerkarte „Leistung“.

Schritt 3

Klicken Sie in der geöffneten Registerkarte unten auf „Ressourcenmonitor“. Es öffnet sich das neue Fenster des Ressourcenmonitors.

Die Übersicht im Windows Ressourcenmonitor behalten

Sobald der Windows Ressourcenmonitor geöffnet ist, befinden Sie sich zuerst in der Registerkarte Übersicht. Diese zeigt Ihnen die wichtigsten Bereiche in einer deutlich breiteren Darstellung geordnet an.

Bereits auf den ersten Blick lässt sich hier meist erkennen, was eine Auslastung des Systems verursacht. Wer sich mehr Details wünscht, kann einfach einen Haken vor einen bestimmten Prozess setzen. Daraufhin wird nicht nur eine orange Kennlinie ergänzt. Auch unter den Dropdown-Menüs wird spezifischer auf die ausgewählte Anwendung eingegangen.

Haben Sie den störenden Prozess entdeckt, funktioniert alles wie Sie es beim Task-Manager gewohnt sind. Ein Rechtsklick auf den Prozess öffnet ein Kontextmenü, über welches Sie den Prozess problemlos beenden können.

CPU, Arbeitsspeicher, Datenträger und Netzwerk im Ressourcenmonitor

In vielen Fällen dürfte die Registerkarte „Übersicht“ für eine erste Analyse völlig ausreichend sein. Möglicherweise brauchen Sie jedoch noch mehr Details. In diesen Fällen sind die zusätzlichen Registerkarten CPU, Arbeitsspeicher, Datenträger sowie Netzwerk gefragt.

CPU

Die Registerkarte CPU zeigt Ihnen detailliert alle Prozesse und deren durchschnittliche CPU-Auslastung in der vergangenen Minute an. Zudem können Sie hierüber Dienste sowie zugeordnete Handles und Module kontrollieren.

Arbeitsspeicher

Die Registerkarte Arbeitsspeicher zeigt Ihnen an, welche Prozesse wie viel Arbeitsspeicher beanspruchen. Zudem sehen Sie in einer weiteren Grafik, wie sich die Verwendung des physikalischen Speichers aufteilt. Sie erhalten somit ein Gefühl dafür, ob Ihr PC mit ausreichend RAM ausgestattet ist.

Datenträger

Die Registerkarte Datenträger zeigt Ihnen wiederum an, welche Prozesse eine Aktivität auf Ihren Datenträgern hervorrufen. Welche Anwendung beansprucht Ihre Festplatten und vor allem wie intensiv?

Netzwerk

Die letzte Registerkarte Netzwerk ist mitunter besonders interessant. Hier sehen Sie, welche Anwendungen Datenverkehr erzeugen. Ist Ihre Internetverbindung gerade besonders langsam, sehen Sie hier unter Umständen, welche Anwendung dafür verantwortlich ist. Etwa das automatische Update eines Virenscanners oder sonstige Software. Zudem erhalten Sie eine Übersicht sämtlicher TCP-Aktivitäten sowie der Portnutzung.