Wie wird der PC richtig vor Hackern, Viren und Co. geschützt?
Der PC steht heute im Mittelpunkt vieler Tätigkeiten: Ob es nun das Shopping bei Amazon ist, die Arbeit im Homeoffice oder aber das Surfen und Filme schauen zum privaten Vergnügen! Doch mit der häufigen Nutzung des PCs im Internet gehen Risiken einher. Diese Risiken werden anfangs von vielen Personen nicht ernst genommen. Denn wie hoch mag die Wahrscheinlichkeit sein, dass es ausgerechnet einen selbst bei einem Hackerangriff erwischt? Zudem leisten die Browserhersteller und Betreiber von Websites eine gute Arbeit, um Viren- und Hackerangriffe zu verhindern. Doch bekanntlich ist Vorsicht besser als Nachsicht. Deswegen im Folgenden einige wichtige Tipps zum Schutz des PCs.
Das Virtual Private Network: Der Standard für sichere Datenübertragung im Netz
Das Virtual Private Network – auf Deutsch: Virtuelles privates Netzwerk – wird auch mit VPN abgekürzt und sorgt dafür, dass Daten zwischen einem Server und dem Client verschlüsselt übertragen werden. Diese Verschlüsselung sorgt für eine Geheimhaltung der verschickten Daten. Dabei bleiben die Daten vor folgenden Akteuren verborgen:
- Regierung
- Hacker
- Internet-Anbieter
Selbstverständlich ist dieser Schutz der Privatsphäre und persönlichen Daten legal. Neben diesem Vorteil bietet dir das VPN noch weitere Perspektiven.
Was mit VPN möglich ist…
Das VPN gewährleistet den Schutz der Daten durch eine Verschlüsselung. Diese funktioniert, indem man von einem zwischengeschalteten Server eine neue IP-Adresse erhält. Aufgrund der neuen IP-Adresse ist keine Identifikation des Users möglich. Wichtig ist an dieser Stelle, beim Anbieter darauf zu achten, dass dieser die Protokolle nach den neuesten und höchsten technischen Standards anfertigt. Ansonsten ist das Rückverfolgen der Aktivitäten doch möglich. Dies wird aber transparent in den Verträgen mit dem VPN-Anbieter festgehalten.
Ein weiterer Luxus, je nach Anbieter, ist die Wahl des Serverstandortes. Beispielsweise sind hierzulande einige Websites gesperrt, weil sie gegen die Datenschutzrichtlinien verstoßen. Zudem ist ein Zugriff auf bestimmte Videos und Serien von Streaming-Diensten wie Netflix nicht möglich. Durch die Anwahl des Serverstandortes in einem anderen Land ergibt sich die Chance, gesperrte Websites zu umgehen.
Ohne das VPN wiederum sind nicht nur gesperrte Websites nach wie vor gesperrt. Vielmehr ergibt sich das große Problem, dass die eigenen Daten gefährdet sind. Schon ein Nachbar kann mit einer simplen Anwendung ins fremde Netzwerk eindringen und sämtliche Passwörter sowie Daten fürs Online-Banking einsehen. In öffentlichen und freien Netzwerken ist die Gefahr umso größer.
Wichtige Kriterien bei der Wahl der VPN-Anbieter
Beim Vergleich der VPN-Anbieter sticht NordVPN hervor. Denn bei diesem VPN ist eine gute Performance in sämtlichen relevanten Kriterien ersichtlich:
- Geschwindigkeit
- Sicherheit
- Serverstandort
- Benutzerfreundlichkeit
- Zusatzfunktionen (beispielsweise zum Schutz gegen Malware)
Die Antivirensoftware: Bei vielen Angeboten den Überblick behalten
Insbesondere in Zusammenhang mit der Antivirensoftware gibt es eine Vielfalt an Angeboten. Hier wird häufig behauptet, kostenlose Software würde ausreichen. Doch die kostenpflichtigen Varianten haben viele Vorzüge, die noch obendrauf kommen und die Sicherheit erhöhen. Bei den Gefahren, die ein Virus für den eigenen PC mit sich bringt, ist definitiv jede Überlegung über Zusatzschutz angemessen:
- Übernahme der Kontrolle über das System
- Zerstörung des Systems
- Diebstahl vertraulicher und privater Informationen
- Sperrung des Computers gegen Lösegeldforderungen
- Durchführung krimineller Aktivitäten über das eigene System
Kostenlose Antivirenprogramme stellen eine Hilfe dar, aber haben sie das Problem, dass sie häufig nicht aktualisiert werden. Dies verstärkt die Anfälligkeit auf Hackerangriffe. Auch ist es möglich, dass sich bei einem unseriösen Anbieter hinter dem Antivirenprogramm in Wirklichkeit ein Virus verbirgt, den sich der User mit dem Download auf den eigenen PC herunterlädt.
Die sichersten Anlaufstellen sind kostenpflichtig und in der Bitdefender-, Kaspersky- und Norton-Antivirensoftware zu finden, um nur einige Beispiele zu nennen. Es empfiehlt sich, vor der Installation bestimmter Programme im Internet die Bewertungen durchzulesen. Ansonsten lassen sich in Ratgebern zur Auswahl von Antivirensoftware weitere Informationen finden.
Weitere Grundlagen zum Schutz
Neben den beiden besonders wichtigen Anschaffungen eines VPN-Netzwerks sowie hochwertiger Antivirensoftware gibt es einige Grundlagen, die für die Sicherheit vor Hackern, Viren und Co. nicht vernachlässigt werden dürfen. Dies sind die folgenden Punkte:
- Durchführung von Updates
- Durchdachte Aktivitäten im Internet
- Aktivierung der Firewall
Updates dienen dazu, bestehende Systeme und Programme zu aktualisieren. Sie merzen Fehler und Schwächen aus und lassen an deren Stelle mehr Stabilität und Sicherheit rücken. Auch wenn sie manchmal – beispielsweise im Falle von umfangreichen Systemen – Zeit in Anspruch nehmen, sind die Updates insgesamt eine dankbare Sicherheitsvorkehrung. Aus diesem Grund sind auch Updates an kleinen Programmen nicht zu vernachlässigen
Weitere Faktoren, die zur Sicherheit beitragen, sind direkt beim Nutzer selbst gegeben. Beispielsweise sorgt eine Verwendung verschiedener und möglichst schwerer Passwörter dafür, dass diese schwerer zu knacken sind. An dieser Stelle gehen sehr viele Personen das Risiko ein, immer dasselbe Passwort zu nutzen, um es möglichst einfach zu haben. Doch einfach geht auch anders: So lassen sich beispielsweise Passwörter in Dateien eintragen und mit Programmen wie Keepass verschlüsseln. Neben den vielseitigen Passwörtern sorgen folgende persönliche Vorkehrungen für mehr Sicherheit im Netz:
- Löschung unbekannter Mails mit unseriösen Links
- Verschlüsselung des Heimnetzwerks mit einem Passwort
- Nur auf sicheren Seiten einkaufen
Zudem gibt es eine Firewall in den meisten Betriebssystemen, von der leider nicht alle Nutzer Gebrauch machen. Die Firewall dient im Sinne eines Türstehers der Kontrolle aller Komponenten, die den Rechner verlassen oder die der Rechner empfängt.
Mit diesen Grundlagen der Computer- und Internetnutzung sowie einer starken Antivirensoftware und zu guter Letzt dem Surfen über einen VPN-Anbieter ist der Schutz für den eigenen PC beträchtlich erhöht. Dabei erfordert der Schutz nur sehr geringe monatliche Geldbeträge, erspart dafür allerdings eine Menge potenziellen Ärger.