Was kostet eine Spiegelreflexkamera?
Wer Fotos einer „normalen“ Digitalkamera mit einer Spiegelreflexkamera (DSLR) vergleicht, wird sicherlich schon auf den kleinen aber doch nicht unerheblichen Qualitätsunterschied aufmerksam geworden sein. Da ist es naheliegend, selbst aufzurüsten. Doch wie teuer ist eine Spiegelreflexkamera überhaupt? Wir zeigen, was wichtig ist.
Haben sie beim letzten Urlaub noch über die große Spiegelreflex Ihres Freundes gelacht, während Sie mit Ihrer kompakten Digicam Schnappschüsse angefertigt haben? Spätestens bei den entwickelten Bildern kommen viele Menschen dann aber doch ins Staunen. Qualitativ bieten Spiegelreflexkameras einfach mehr.
Warum bieten Spiegelreflexkameras bessere Bilder?
Pauschal lässt sich nicht sagen, dass Spiegelreflexkameras bessere Bilder bieten. In vielen Fällen ist es jedoch so. Ursächlich dafür sind mehrere Faktoren. Beginnend beim integriertem Sensor, der meist qualitativ hochwertiger ist, über die sonstige technische Ausstattung, die über der einer Digicam liegt, bis hin zum wechselbaren Objektiv, welches einfach besser mit Licht umgeht.
Wo bewegt sich eine Spiegelreflexkamera preislich?
Die Preise für eine Spiegelreflexkamera lassen sich nicht an einem bestimmten Betrag fixieren. Es gilt in erster Linie zu unterscheiden, in welchem Segment Sie einkaufen möchten. Hier gäbe es vor allem:
- Consumer Spiegelreflexkameras
- Semi-Professional Spiegelreflexkameras
- Professional Spiegelreflexkameras
Die letztgenannte Option befindet sich deutlich im vierstelligen Euro-Bereich. Und zwar nur für den Body, also das Kameragehäuse ohne Objektiv. Im zweitgenannten Bereich könnten Sie eventuell mit einem gebrauchten Gerät fündig werden und unter der 1.000 Euro Marke bleiben. Versprechen lässt sich das jedoch nicht.
Wenn Sie wirklich nur „bessere“ Urlaubsfotos möchten, sollten Sie sich im Consumer-Bereich umsehen. Hier finden Sie qualitativ hochwertige Kameras als auch Objektive bereits ab 300 bis 400 Euro.
Lohnt sich ein Upgrade?
Eine schwierige und nur im Einzelfall zu beantwortende Frage ist, ob es sich lohnt einige weitere Euros zu investieren, um statt einer Consumer-DSLR eine Semi-Professional-DSLR zu erhalten. Rein technisch betrachtet kann sich die Investition häufig lohnen. Doch selbst die teuerste Kamera nützt nichts, wenn das Objektiv für den Müll ist.
Wenn Sie also nur einen kleinen Preisunterschied vor sich haben, greifen Sie zum hochwertigeren Modell. Bei größeren Preisunterschieden ist eine Investition in ein hochwertigeres Objektiv meist die bessere Wahl – zumindest für Anfänger.
Worauf muss ich beim Kauf einer Spiegelreflexkamera noch achten?
Ein Aspekt, der vielfach nicht wahrgenommen wird, ist der Hersteller. Am Markt tummeln sich unzählige Anbieter. Canon, Nikon, Sony, Sigma und noch einige mehr.
Die Entscheidung für oder gegen einen bestimmten Hersteller hat für alle zukünftigen Anschaffung weitreichende Folgen. Sie können nicht einfach jedes x-beliebige Objektiv, welches Sie günstig erhalten haben, zwangsläufig auch bei Ihrer Kamera einsetzen.