Bekannt aus

ANZEIGE: Home » Magazin » Wie funktionieren Schlaf-Apps?

Wie funktionieren Schlaf-Apps?

Vieles kann den Schlaf beeinflussen: Essverhalten, Kaffeekonsum, Stress und sportliche Aktivitäten. Rauben Ihnen Ihr Alltag und Ihre Gewohnheiten den Schlaf, ist das kräftezehrend. Denn Schlaf ist wichtig und wirkt sich auf Gesundheit und Psyche aus. Abhilfe sollen Schlaf-Apps schaffen, die dabei helfen, Schlafstörungen zu analysieren. Wie genau die Apps funktionieren und den Schlaf überwachen, erfahren Sie hier.

Eingabe von Rahmenbedingungen

Eine der simpelsten Funktionen von Schlaf-Tracker-Apps ist die Schlafenszeit-Erinnerung. Dazu können Sie einstellen, wann Sie zubettgehen wollen und werden jeden Tag zur angegeben Uhrzeit daran erinnert. Was außerdem zur besseren Analyse beiträgt, sind Informationen über Ihren Alltag. So wird klar, ob das abendliche Glas Wein, die lange Joggingrunde oder Essensgewohnheiten und Kaffeekonsum sich auf Ihren Schlaf auswirken.

Aufzeichnung von Schlafgewohnheiten

Sind die Rahmenbedingungen klar, muss das Handy mit ins Bett. Neben dem Kopfkissen platziert, zeichnet es mithilfe des Beschleunigungssensors über die Matratze Ihre Bewegungen während des Schlafes auf.  Auch falls Sie Ihr Smartphone nachts in den Flugmodus versetzten, um nicht gestört zu werden, funktioniert das Tracking. Viele Apps nehmen außerdem Schlafgeräusche und Umgebungstöne wahr. Diese Funktion hilft herauszufinden, ob Sie schnarchen oder im Schlaf sprechen. Außerdem wird klar, ob Sie sich leicht von Geräuschen wecken lassen. Mit zusätzlichen Aufzeichnungsgeräten, wie zum Beispiel einer Pulsuhr am Handgelenk oder Fitnesstrackern, kann zusätzlich der Herzschlag überwacht werden.

Schlafphasenwecker

Durch die Aufzeichnungen bestimmen die verschiedenen Schlaf-Apps Ihre Schlafphasen. Im Tiefschlaf bewegen Sie sich wenig und Ihr Puls ist sehr ruhig. Im Gegensatz dazu ist eine Traumphase von Bewegung und einem schnelleren Herzschlag geprägt. Aufwachen sollten Sie in keiner dieser beiden – sondern während einer Leichtschlafphase, denn dann fühlen Sie sich ausgeschlafen. Haben Sie einen gewünschten Weckzeitpunkt eingegeben, weckt Sie die App innerhalb einer halben Stunde bis zu diesem Zeitpunkt. Und eben genau dann, wenn Sie leicht schlafen.

Schlaflieder und Wecktöne

Um gut einschlafen und sanft aufwachen zu können, bieten Schlaf-Apps oft verschiedene, entspannende Musikstücke. Sie können mit Meeresrauschen einschlafen und werden von Vogelgezwitscher aus dem Smartphone geweckt. So endet und startet der Tag meditativ.

Schlafanalyse-Statistiken

Damit eine Analyse aussagekräftig ist, sollten Sie die Daten langfristig sammeln und beobachten. In den Statistiken der Apps werden die Länge des Schlafes, Wach- und Traumphasen sowie Leicht- und Tiefschlaf angezeigt. Oft bieten die Schlaftracker auch grafische Auswertungen, in denen ersichtlich wird, ob Schlafbewegungen mit Geräuschen zusammenhängen. Außerdem können Sie mit den Statistiken der Apps prüfen, ob sie im Durchschnitt die ideale Schlafmenge von siebeneinhalb Stunden erreichen.