Was sind Kryptowährungen?
Seit geraumer Zeit gehören Kryptowährungen regelmäßig zu den Inhalten von Berichterstattungen, nicht nur in Wirtschaftsmedien oder in Magazinen, die sich an Menschen mit Interesse für Digitales richtet. Auch in den die Allgemeinheit informierenden Nachrichtenportale werden Kryptowährungen immer wieder thematisiert. Dennoch gibt es noch zahlreiche Menschen, die bei diesem Begriff nur Bahnhof verstehen.
Was ist eine Kryptowährung eigentlich?
Bei Kryptowährungen handelt es sich um digitale Zahlungsmittel, deren Prinzip auf der Kryptografie basiert. Unter diesem Begriff versteht man die Wissenschaft zur Verschlüsselung von Informationen, wobei hier die persönlichen Daten und Bewegungen bei finanziellen Transaktionen gemeint sind.
Mit Kryptowährungen lassen sich im Internet Handel und Tausch betreiben, während die persönlichen Informationen dezentral und in verschlüsselter Form gespeichert werden. Heißt, nicht nur auf einem einzigen Server, sondern auf vielen Tausend Servern zur gleichen Zeit. Dieses System wird Blockchain genannt und macht es beinahe unmöglich Transaktionen zu manipulieren, was eine hohe Sicherheit resultieren lässt.
Seit wann existierten Kryptowährungen?
Die Idee einer digitalen Währung wurde erstmals im November 2008 in Form eines White Papers, also einem ein komplexes Thema aufbereitendes Schriftstück, von Satoshi Nakamoto vorgestellt. Bei wem es sich um diese Person handelt, darüber wird heute noch gerätselt. Vielerorts wird sogar davon ausgegangen, dass sich hinter diesem Pseudonym eine ganze Arbeitsgruppe verschleiert. Die erste Transaktion mit einer Kryptowährung erfolgte schließlich im Januar 2009: Bitcoin war geboren.
Heute gibt es zig verschiedene Kryptowährungen
Der Bitcoin ist zwar die erste digitale Währung überhaupt gewesen, doch alleine auf seinem Markt befindet dieser sich längst nicht mehr. In den vergangenen Jahren sind von Zeit zu Zeit immer mehr virtuelle Zahlungsmittel auf der Bildfläche erschienen. Im Juni 2013 konnten 26 verschiedene Kryptowährungen gezählt werden, im Juni 2015 schon 544 und im Dezember 2017 wurde mit über 1 353 Währungen die Tausender-Marke geknackt. Verhältnismäßig wenig, wenn man bedenkt, dass im März 2022 mehr als 10 500 aktive Kryptowährungen im Umlauf gewesen sind.
Zu den bekanntesten virtuellen Zahlungsmitteln gehören im Übrigen nach wie vor Bitcoin, aber auch Binance, Ethereum, Ripple und Tether. Und da so viele verschiedene Alternativen existieren, gibt es nicht nur zahlreiche Krypto-Börsen, sondern auch Vergleichsseiten, die diese Portale miteinander vergleichen um eine Übersicht der besten Börsen zu geben.
Das sind die Vorteile von Kryptowährungen
Der wohl wichtigste Vorteil von digitalen Zahlungsmitteln wie Bitcoin ist die Unabhängigkeit von Banken. Transaktionen erfolgen direkt zwischen Käufer und Verkäufer, ohne dass hierbei Finanzinstitute berührt werden. Möchte man heutzutage via einer Bank internationale Überweisungen anstoßen, dann muss man sich in der Regel in Geduld üben und auch mit Bank- und/oder Wechselgebühren muss gerechnet werden. Bei Kryptowährungen fallen diese Anforderungen weg, da sie eben an kein Finanzinstitut gebunden und weltweit im Umlauf sind.