Was ist ein BIC?
Bei der nächsten Zahlungsaufforderung lesen Sie statt Kontonummer und Bankleitzahl plötzlich etwas von IBAN und BIC. Doch was ist der BIC? Wir erklären Ihnen, was die Abkürzung bedeutet und warum Sie den Code kennen sollten.
Erklärung
Hinter der Abkürzung BIC versteckt sich die Bezeichnung „Bank Identifier Code“. Übersetzt bedeutet das „Bank-Identifikations-Code“. Der BIC erlaubt es Banken aus aller Welt mit nur einem Code zu identifizieren. Das ist besonders bei internationalen Zahlungen praktisch und erlaubt ein einfacheres Austauschen von Zahlungen.
Der BIC setzt sich aus dem Bankcode, dem Ländercode sowie dem Code des Ortes zusammen. Bei größeren Städten gibt es dann nochmals einen Code für die jeweilige Filiale. Dieser Aufbau, bekannt von Adressen, erlaubt ein genaues Zuordnen.
Der BIC wurde von der SWIFT, einer internationalen Vereinigung von Geldinstituten eingeführt.
Häufig gestellte Fragen
Muss ich den BIC bei Überweisungen angeben?
Die BIC ist für Überweisungen erforderlich und gilt mittlerweile als Standard. Um den Umstieg zu erleichtern, bieten viele Unternehmen und Bankinstitute weiterhin Kontonummer und Bankleitzahl an. So umgehen Sie, zumindest im Inland, die Notwendigkeit den BIC anzugeben.
Wo finde ich den BIC?
Der BIC wird auf Überweisungsträgern sowie im Online-Banking mitgeteilt. Sie können aber auch Ihre Bank telefonisch kontaktieren und nach der Information fragen. Der BIC des Empfängers wird auf der Zahlungsaufforderung mitgeteilt. Sollte das nicht der Fall sein, kontaktieren Sie die Privatperson oder das Unternehmen.
Ich habe eine Zahlung mit falscher oder keiner BIC losgeschickt
In der Regel weisen Banken Überweisungen ohne BIC, falls diese ins Ausland geht, zurück. Man geht davon aus, dass Sie den Code vergessen haben. Sollten Sie ihn falsch mitgeteilt haben, nehmen Sie telefonisch Kontakt zu einem Mitarbeiter auf. Er wird die Zahlung blockieren und Sie können die Überweisung erneut einreichen.