Von zu Hause aus neue Fähigkeiten trainieren: So einfach geht’s
In Zeiten von Corona und häuslicher Isolation hat man in den meisten Fällen deutlich mehr Freizeit als sonst. Diese Zeit vertreiben sich viele, indem sie beispielsweise ihren Hobbys nachgehen, endlich mal wieder ein gutes Buch lesen, die Bilder mit Hilfe der sozialen Medien sortieren oder mehr Zeit mit ihren Liebsten verbringen. Aber man kann die ganze Situation auch nutzen, um neue Fertigkeiten zu lernen. Manche Menschen wollen so via App eine neue Sprache lernen. Wieder andere versuchen sich beispielsweise Skills wie das Pokerspielen anzutrainieren. Dank dem Internet ist das sogar spielend einfach möglich und zwar bequem von zu Hause. Eine gute Möglichkeit also, um der Langeweile durch die Ausgangsbeschränkungen zu bekämpfen.
Das braucht man alles
Im Prinzip ist nicht viel nötig, um das Pokerspiel in den eigenen vier Wänden zu erlernen. Zunächst braucht man ein geeignetes Kartendeck. Das sollte aus 52 Karten bestehen. Mit denen sollte man sich unbedingt auseinandersetzen. Dann braucht man einen frischen Kopf sowie einen analytischen und logischen Verstand. Denn Poker ist nicht nur ein reines Glücksspiel, sondern es hat auch sehr viel mit Strategie zu tun.
Für das Training zu Hause ist zusätzlich ein Computer möglich, denn über das Internet kann man sich beispielsweise mittels Poker Coaching auf https://www.onlinepokernerd.com/training/ unter die Arme greifen lassen. Dort findet man spezielle Poker Schulen mit diversen Poker Videos und Strategieartikeln, die sehr nützlich sind, gerade wenn man erst am Anfang seiner Poker Karriere steht. Mit einem gezielten Training kann man seine Lernkurve schnell enorm steigern. Je nach Art der Schule hat man sogar die Möglichkeit Geld zu gewinnen.
Allerdings sollte man sich vorher mit den Grundregeln und den Grundbegriffen im Poker befassen, um den Einstieg in die Materie etwas zu erleichtern.
Die Sprache im Poker
Egal, ob man sich am Computer versucht oder im echten Leben – wenn man anstrebt irgendwann einmal so richtig wie die Profis zu pokern, kommt man nicht um drum herum einige Begriffe zu kennen und sie im Spiel auch zu benutzen. Die Grundbegriffe haben wir einmal zusammengefasst.
- All-In: Diesen Begriff hat wohl jeder schon einmal gehört. Ein Spieler setzt alles, was er noch hat.
- Dealer: Dabei handelt es sich um die Person, die die Karten ausgibt.
- Blind: Die beiden Pflichteinsätze werden vor dem Austeilen der Karten jeder Runde festgelegt. Der Small Blind ist der kleinere Pflichteinsatz, Big Blind folglich der größere und entspricht meistens dem Doppelten des Small Blind. In der Regel müssen die beiden Personen links vom Dealer diese Einsätze nacheinander bringen.
- Call: Es wird mit dem Einsatz des vorangegangenen Spielers mitgegangen.
- Raise: Der Einsatz wird erhöht.
- Check: Wenn in einer Runde noch nicht gesetzt wurde, kann man damit die Verantwortung an den nächsten Spieler weitergeben.
- Fold: Wenn man nicht mit dem Einsatz des vorigen Spieler mitgehen kann oder will, muss man passen. Somit scheidet man aus der Runde aus und alle bereits erbrachten Einsätze sind Pfutsch.
- Showdown: Alle Spieler, die noch im Spiel sind, decken ihre Karten auf. Der oder die Spieler mit dem höchsten Blatt bekommen den dann den Pot.
Mit diesen Begrifflichkeiten sollte man während des Spiels möglichst weit kommen.
Die Werte der Karten
In einem Kartendeck mit 52 Karten ist die höchste Karte einer Farbe das Ass, gefolgt von König, Dame, Bube, Zehn, Neun, Acht, Sieben, Sechs, Fünf, Vier, Drei und der Zwei. Das gilt für alle Farben. Die Farben selbst haben ebenfalls eine gewisse Rangfolge. Am wertvollsten ist Pik, dann kommt Herz, gefolgt von Karo und Kreuz.
Dabei ist das höchste Blatt, was man haben kann ein Royal Flush. Dazu braucht man ein Ass, einen König, eine Dame, einen Bube und eine Zehn. Alle Karten müssen die gleiche Farbe haben. Beim niedrigsten Blatt wird lediglich die stärkste Karte gewertet. Eine gute Übersicht kann man sich beispielsweise mit einem kleinen Schaubild verschaffen.
Wie gewinnt man ein Pokerspiel?
Generell sollte man sich erst einmal mit dem Regelwerk auseinandersetzen, bevor man richtig einsteigt. Um diese Regeln zu festigen bietet sich wie bereits erwähnt die Pokerschule an. Das erfordert allerdings viel Übung und wird einem gerade am Anfang sehr viel Geduld abverlangen.
An sich kann man festhalten, dass der gewinnt, der taktisch klug vorgeht und der idealerweise durch geschicktes Setzen alle Mitspieler zum Aufgeben zwingt. Wenn doch noch mehr im Rennen sind, gewinnt das höchste Blatt.
Um das zu erreichen hilft einem allerdings nicht nur taktisches Vorgehen, sondern auch das sogenannte Bluffen. Durch einen geschickten Bluff schafft man es seine Mitspieler in die Irre zu führen und ausscheiden zu lassen. Man täuscht durch gewissen Verhaltensweisen ein besseres Blatt vor, als man eigentlich hat. Beispielsweise, wenn man in einer Runde den Einsatz deutlich erhöht. Da man damit ein deutliches Risiko eingeht, sollte man diese Strategie nicht zu häufig einsetzen.
Zudem sollte man über ein gutes Pokerface verfügen. Das bedeutet, dass man sich nichts anmerken lassen sollte, damit die Mitspieler nicht hinter die Pläne kommen können. Denn auch ein Grinsen bei einem zu guten Blatt kann verräterisch sein und die Einsätze einer Runde gering halten, da die anderen Personen am Tisch bei den Einsätzen nicht mitgehen und passen könnten.