USB 3.0 oder 2.0?
Wer heute sein Smartphone oder den MP3-Player mit dem PC oder Laptop verbindet, erledigt dies meist über eine USB-Verbindung. Welche Details sich hinter diesem Anschlusstyp verbergen und worin sich USB 2.0 zu USB 3.0 unterscheidet, erfahren Sie hier.
Regelmäßig nutzen wir die USB-Verbindung, um unsere Endgeräte mit einem PC, Laptop oder Tablet zu verbinden. Doch was genau hat es mit USB eigentlich auf sich? Wir stellen Ihnen kurz die USB-Technik vor und klären die wichtigen Unterschiede zwischen USB 2.0 und USB 3.0
Was bedeutet USB?
USB steht für Universal Serial Bus und gibt damit bereits elementare Auskunft zur Funktionsweise. Es handelt sich also um eine Schnittstelle, die den Anschluss von Drittgeräten ermöglicht. Doch damit allein ist es nicht getan. Die Technik ermöglicht Datenübertragungen in beide Richtungen – entsprechend eines seriellen Anschlusses.
Worin unterscheidet sich USB 2.0 von USB 3.0?
Der wohl größte und deutlichste Unterschied zwischen USB 2.0 und USB 3.0 ist die Übertragungsgeschwindigkeit der Daten. Während bei USB 2.0 eine Brutto-Übertragungsrate von 0,48 GBit in der Sekunde möglich ist, sind es bei USB 3.0 4,8 GBit in der Sekunde. Eine Steigerung um den Faktor 10 also.
Darüber hinaus liefert USB 3.0 bis zu 900mA Strom an externe angeschlossene Geräte. Bei USB 2.0 lag dieser Wert bei maximal 500mA. Notwendig ist die höhere Versorgung vor allem bei externen Festplatten und vergleichbaren Geräten, da diese meist doch etwas „gieriger“ sind.
Durch den Wegfall einer konstanten Abfrage werden USB-Geräte zudem nur noch aktiv angesprochen, wenn sie benötigt werden. Daraus resultiert ein insgesamt geringerer Stromverbrauch.
Kann ich ein USB 2.0 Gerät an einen USB 3.0 Anschluss anstecken?
Das Gute an USB 2.0 und 3.0 ist die Kompatibilität. Das bedeutet also, dass Sie ein USB 2.0 Gerät problemlos an einen 3.0 Anschluss anstecken können – und umgekehrt. Natürlich erreicht das Ganze dann jedoch nicht die hohen Datenraten, wie wenn beide Komponenten auf USB 3.0 Basis kommunizieren.
Sie müssen sich also auf eine geringfügige aber doch vorhandene Einschränkung bei der Übertragungsgeschwindigkeit einstellen. Bei einigen Geräten ist das akzeptabel, jedoch sollten Sie wenigstens bei externen Festplatten ein Upgrade in Betracht ziehen.
Spezifische Einschränkungen müssen Sie lediglich bei den Kabeln hinnehmen. So hat sich nämlich auch das USB-Kabel selbst, konkret die Steckverbindung, weiterentwickelt. Es ist jedoch sofort ersichtlich, wenn diese nicht passt.
Kann ich meinen PC USB 3.0-fähig machen?
Sofern Ihr PC nur alte USB 2.0 Verbindungen besitzt, können Sie ganz leicht USB 3.0 Verbindungen nachrüsten. Entsprechende PCI-Karten die Sie direkt auf das Motherboard aufstecken können gibt es bereits für wenige Euros zu kaufen.
Dadurch erhalten Sie wenigstens einige USB 3.0 Anschlüsse, die eine hohe Datenrate für die Übertragung anbieten.