Software-Download oder online – wo spielt es sich besser?
Wenn es um das Thema Gaming geht, haben wir Spieler verschiedene Optionen zur Auswahl. Wir können uns an den PC setzen und per Maus und Tastatur spielen. Werden Spiele auch für Mac unterstützt, dann ist ebenfalls diese Spielvariante möglich. Eine Alternative sind klassische PlayStation- oder Xbox-Konsolen, die mit Controller bedient werden. Nintendo-Konsolen gehen teilweise einen anderen Weg, bei dem es sich eher um kleinere Spielkonsolen mit integriertem Controller handelt (wie die Nintendo Switch). Eine weitere, große Alternative ist das mobile Spielen. Hierfür wird ein Smartphone oder Tablet benötigt. Wir stellen in diesem Beitrag gegenüber, inwiefern das Spielen per Software-Download oder online im Browser besser sind.
Software-Download
Aufwendige und oft teurere Spiele werden in der Regel immer heruntergeladen. Dabei wird zwischen PC/Mac und Konsolen unterschieden.
- Konsolen: Bei den Konsolen gibt es von Anfang an zwei Optionen. Spiele lassen sich über den jeweiligen Store herunterladen. Alternativ können die Spiele im Laden erworben werden und das Spiel von der Speicherkarte abgerufen werden. Vorteilhaft bei der Speicherkarte ist die Tatsache, dass das Spiel nicht extra heruntergeladen werden muss und keinen Speicherplatz verbraucht. Der Nachteil ist aber, dass die Speicherkarte beim Wechseln eines Spiels ebenfalls gewechselt werden muss. Beim Spielen selbst haben die Nutzer auch hier die Option zwischen Offline- und Online-Spielen. Für einen Mehrspieler-Modus wird eine aktive Internet-Verbindung vorausgesetzt, aber auch für andere Spiele.
- PC/Mac: Wer ein Software-Spiel am Rechner spielen möchte, muss das Spiel erst herunterladen (sofern der Spieler keine klassische CD hat). Nach dem Download und der Installation des Spiels gibt es zwei Optionen. Entweder lässt sich das Spiel anschließend offline spielen oder es wird eine aktive Internetverbindung vorausgesetzt. Wann immer es sich um ein Online-Spiel handelt (MMORPG, MOBA, Multiplayer-Games), ist auch eine Internetverbindung nötig. Möglich, aber nur noch selten genutzt, ist das Spielen über CD. Hierfür benötigt der Spieler eine klassische CD und ein passendes Laufwerk (was bei Apples Rechnern gar nicht mehr standardmäßig verfügbar ist). Die CD wird eingelegt und das Spiel darüber gestartet.
Früher war es normal, dass wir zum Spielen auch eine passende CD (oder Diskette/n) benötigt haben. Die Disketten-Anzahl reduzierte sich, die CDs folgten, und mittlerweile sind auch CDs eher selten. Heutzutage werden Spiele meist online heruntergeladen. Das ist bequem, sie sind immer auf dem neuesten Stand und auch Updates klappen reibungslos.
Lediglich der Speicherplatz könnte bei älteren Rechnern ein Problem sein. Gerade neue Spiele werden immer größer und benötigen damit auch mehr und mehr Speicherplatz. Es gibt Spiele, die 30, 50 oder sogar über 100 Gigabyte Speicher auf der Festplatte einnehmen. Generell werden Spiele aufgrund komplexer Texturen, Videos und Audiofiles immer größer. Es gibt schon Fälle, in denen Spiele über 170 Gigabyte auf der Festplatte einnehmen.
Wer hier nicht von Anfang an mit viel Speicherplatz aufwartet, muss sich ziemlich schnell zwischen den Spielen entscheiden. Das Gute ist, dass PC-, Mac- und Konsolen-Hersteller heutzutage immer mehr Speicherplatz zur Verfügung stellen. So können auch die Spiele größer werden und reizen den Speicher auf dem Gerät dennoch nicht ganz aus. Es kommt aber natürlich ganz auf die Spiele an. Über fünf Top-Spiele können auch die größten Speicherplatten an die Belastungsgrenze bringen.
Eine Lösung wären externe Speicherplatten. Auch hierauf lassen sich Spiele installieren, wobei dann jedes Mal die externe Platte angesteckt werden muss, um ein Spiel nutzen zu können.
Online spielen
Die bequeme Alternative zum Software-Download ist das Spielen im Internet. Hierbei wird keinerlei Download oder Software benötigt. Die Daten kommen direkt aus dem Netz und werden lediglich zwischengespeichert.
Vergleichbar ist diese Technik mit dem Streaming. Auch hier werden Serien und Filme nicht heruntergeladen (obwohl es möglich wäre). Der Nutzer wählt stattdessen einfach aus, was er schauen oder spielen möchte, und schon geht es los.
Online-Spiele sind in Hülle und Fülle verfügbar. Vor allem das Casual Gaming ist online weit verbreitet. Dieses sortiert sich in verschiedene Kategorien, unter anderem Wortspiele, Glücksspiele, Actionspiele, Wimmelbilder und vieles mehr. Das Ziel ist es, den Nutzer auf kurzweilige Art zu unterhalten.
Browserspiele sind zudem ein eigenes Feld, welches ebenfalls eine riesige Spielergemeinschaft versammelt. Nutzer können zum Farmer werden, Tiere züchten, ein Imperium aufbauen, eine Mafia-Gang kommandieren oder Panzer fahren. Die Möglichkeiten sind auch bei Browsergames nahezu unbegrenzt. Hier gilt ebenfalls – ohne Internet läuft es nicht.
Stabile Internetverbindung meist vorausgesetzt
Vorausgesetzt für das Online-Spiel ist stets eine stabile Internetverbindung. Das ist allerdings auch bei Software-Spielen der Fall, wenn es sich beispielsweise um Multiplayer-Games handelt. Auch diese benötigen dauerhaft eine stabile Verbindung. Das Gleiche gilt für Casino-Spiele. Bei einer Online Roulette Software handelt es sich nicht selten auch um Live-Spiele. Das bedeutet, dass der Nutzer live mit anderen Teilnehmern spielt und häufig auch ein Croupier anwesend ist. Bricht das Netz ab, so unterbricht auch die Spielverbindung und der Spieler erscheint für andere offline.
Es ist daher immer sinnvoll, als Gaming-Fan auf eine stabile Verbindung zu achten. Oft können wir das allerdings nicht beeinflussen. Einige Orte und Gegenden haben eine schwächere Versorgung oder bei einigen Anbietern kommt es häufiger zu Abbrüchen und Ausfällen.
Wenn das Haus sehr groß ist und Internetprobleme auftreten, könnte ein Verstärker oder ein Mesh-Netzwerk Abhilfe schaffen. Auch der Spieler selbst kann demnach einige Verbesserungen vornehmen, wenn Probleme bestehen.