Schneefräse kaufen: Worauf kommt es an?
Viele Menschen begegnen dem Winter mit gemischten Gefühlen. Während sich die einen wahnsinnig über die weiße Pracht freuen, denken die anderen mit Schrecken, was nun alles auf sie zukommt. Autofahren kann zum echten Abenteuer werden, denn ab nun ist mehr Rutschen als Fahren angesagt.
Aber auch die Tatsache, dass der Gesetzgeber die Schneeräumpflicht eingeführt hat, macht den Winter für viele Menschen nicht gerade attraktiver. Ab jetzt heißt es, die Gehwege und die Einfahrt von Schnee zu räumen. Das kann eine sehr schweißtreibende und arbeitsaufwendige Aufgabe werden. Die Antwort auf dieses Problem ist die Anschaffung einer Schneefräse.
Wie unterscheiden sich Schneefräsen
Nicht jede Schneefräse ist gleich und die Auswahl am Markt ist groß. Um die verschiedenen Modelle besser unterscheiden zu können, werden diese nach ihrer Antriebsart, Leistung, Energieversorgung oder Ausstattung unterschieden.
Schneefräsen unterteilen sich in selbstfahrende Schneefräsen, mobile Schneefräsen, in Anbaugeräte und in handgeführte Geräte. Die selbstfahrenden Modelle kommen allerdings nur im Straßen- und Schienenverkehr zum Einsatz. Hier geht es im Folgenden um die handgeführten Schneefräsen.
Die unterschiedlichen Arten von Schneefräsen
Schon allein bei der Arbeitsleistung gibt es deutliche Unterschiede. Hier unterscheidet man die Modelle in die 1-stufigen Schneefräsen, die 2-stufigen Schneefräsen und zu guter Letzt in die 3-stufigen Schneefräsen.
Bezüglich der Energieversorgung kann man sich für die Elektro-Schneefräse, die Benzin-Schneefräse und die Akku-Schneefräse entscheiden.
Auch bei der Funktion gibt es deutliche Unterschiede. Während die einen Modelle den Schnee fegen, schieben andere Modelle den Schnee hingegen weg. Entsprechend handelt es sich hierbei um Schneeschieber. Recht häufig finden aber auch die sogenannten Schneeschleudern ihren Einsatz. Wie der Name schon sagt, schleudern diese Modelle den Schnee einfach weg.
Die Schneefräse und ihre Energieversorgung
Nachfolgend sollen die verschiedenen Arten der Energieversorgung für Schneefräsen näher betrachtet werden.
Elektro-Schneefräse
Diese Modelle sind, wie der Name schon sagt, elektrisch betrieben und sehr leistungsstark. Die Modelle arbeiten sehr gründlich und leise. Allerdings ist man durch das Stromkabel recht gebunden.
Akku-Schneefräse
Diese Modelle eignen sich vor allem für kleinere Flächen, denn sie sind zum einen vergleichsweise leistungsschwach und sie müssen natürlich vor dem Gebrauch aufgeladen werden. Allerdings bieten diese Modelle auch einen großen Vorteil, denn sie sind besonders flexibel, da sie kein Stromkabel benötigen.
Benzin-Schneefräse
Hierbei handelt es sich um die Modelle, die mit Abstand die meiste Leistung erbringen. Hinzu kommt natürlich, dass auch diese Modelle ein ortsungebundenes Arbeiten ermöglichen. Allerdings muss man hier wissen, dass sie aber auch sehr wartungs- und pflegeintensiv und sehr laut sind. Besonders leicht in der Handhabung sind jene Modelle, die mit einem zusätzlichen Elektrostarter ausgestattet sind.
Wichtige Kriterien, die man Kauf beachten sollte
Vor dem Kauf sollte man genau wissen, wie viel Schnee man zukünftig beseitigen möchte bzw. muss. Wie schnell soll das Schneefegen vonstatten gehen und was ist man bereit zu investieren?
Die Schneemenge ist entscheidend
Für kleine Gehwege, die vom Schnee befreit werden müssen, ist in der Regel eine akkubetriebene Schneefräse vollkommen ausreichend. Sofern sich die zu reinigende Straße in unmittelbarer Nähe des Hauses befindet, kann man sich auch für eine Elektro-Schneefräse entscheiden.
Handelt es sich aber um wirklich große Flächen, die es zu reinigen gilt, dann ist eine Schneefräse, die wirklich viel Leistung erbringt, unverzichtbar. In diesem Fall sollte man sich zwingend für eine Benzin-Schneefräse entscheiden.
Wichtig ist zudem, dass man darauf achtet, über welche Räumbreite das ausgewählte Modell verfügt. Je größer die Räumbreite der Schneefräse, desto schneller ist das Schneeschieben erledigt.
Die Bedienbarkeit einer Schneefräse
Wichtig ist, dass die Schneefräse mit großen und leicht bedienbaren Tasten und Schaltern ausgestattet ist. Jeder weiß, wie furchtbar es ist, wenn man mit kalten Händen versucht, im Winter etwas zu bedienen. Die Schneefräse sollte aus diesem Grund auf jeden Fall so konzipiert sein, dass man die Handschuhe immer anbehalten und die Färse trotzdem bedienen kann. Aus diesem Grund sind große Schalter einfach unverzichtbar.
Es kann durchaus passieren, dass eine Schneefräse doch einmal ein Ersatzteil benötigt. Aus diesem Grund sollte man bereits beim Kauf einer Schneefräse darauf achten, dass benötigte Ersatzteile im Handel zur Verfügung stehen.
Der Auswurf der Schneefräse ist ein wichtiges Kriterium
Wie erfolgreich man letztlich mit der Schneefräse arbeitet, darüber entscheidet in allererster Linie der Auswurf. Hier gibt es deutliche Unterschiede. Schneefräsen mit verstellbarem Auswurf sind hier immer zu bevorzugen. Besonders vorteilhaft ist es aber auch, wenn man die Richtung des Auswurfs selber bestimmen kann. Das Gleiche gilt auch für die Weite. Hier gibt es beispielsweise Modelle, deren Auswurf 10 Meter beträgt.
Sicherheit ist das oberste Gebot
Beim Kauf einer Schneefräse sollte man aus Sicherheitsgründen immer darauf achten, dass das gewählte Modell über ein Sicherheitszertifikat verfügt. Nur solche Geräte sind entsprechend geprüft und entsprechen damit den wichtigen Sicherheitsbestimmungen. Das sollte immer ein unverzichtbares Kriterium beim Kauf einer Schneefräse sein.