PC-Kosten: Klassen und Preisspannen
Es ist noch gar nicht so lange her, da musste man für einen PC ein Vermögen ausgeben – noch vor 50 Jahren kostete ein gewöhnlicher Bürocomputer rund 100.000 DM. Heute sind Computer nicht nur um ein Vielfaches günstiger geworden, sondern vor allem auch um ein Vielfaches leistungsfähiger.
Dennoch ist PC nicht gleich PC und die Kosten, die man heute für einen neuen Computer investieren muss, variieren je nach den Ansprüchen des Nutzers. Gute PCs für gängige Büro- und Internetanwendungen gibt es bereits ab etwa 200 Euro, im High-End-Bereich muss man natürlich tiefer in die Tasche greifen. Für wen eignen sich die einzelnen Klassen und mit welchen Kosten muss man grob rechnen?
Arbeits-PC
Ein Arbeits-PC oder Bürocomputer wird hauptsächlich für einfache Aufgaben wie Textverarbeitung, Erstellen von Excel-Tabellen, das Verwalten von E-Mails oder das Surfen im Internet verwendet. Für diese klassischen Office-Anwendungen wird kein besonders leistungsfähiger Prozessor benötigt, hier stehen in der Regel Effizienz und Sparsamkeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit sowie ein möglichst optimales Preis-Leistungs-Verhältnis im Vordergrund.
Für einen Arbeits-PC, der allen Anforderungen des modernen Büroalltags gewachsen ist, muss man mit Kosten zwischen 200 und 300 Euro rechnen.
Allrounder-PC
Mit einem Allrounder-PC können neben einfachem Surfen und Office-Anwendungen auch andere Anwendungen genutzt werden. So können beispielsweise Spiele gespielt werden, die keine besonders hohen Anforderungen stellen, Videos können flüssig und hochauflösend gestreamt werden und auch für einfache Bildbearbeitung sind Allrounder-PCs durchaus geeignet.
Je nach individuellen Anforderungen (mehr Fokus auf Gaming / mehr Fokus auf Streaming / spezielle Anschlüsse oder Schnittstellen) sind gute Allround-PCs für ca. 400 bis 800 Euro erhältlich.
Gaming-PC
Games sind in Bezug auf die Rechenleistung in den vergangenen Jahren immer anspruchsvoller geworden und um aktuelle Titel in hoher Auflösung ruckelfrei genießen zu können, muss man schon eine gewisse Summe investieren. Neben der Prozessorleistung muss auch die Grafikkarte eines Gaming-PCs eine entsprechende Performance bieten.
Es ist in jedem Fall ratsam, sich im Vorfeld des Kaufes über die individuellen Anforderungen von bevorzugten Spielen zu informieren und sich beim Kauf daran zu orientieren. Die Kostenspanne von guten Gaming-PCs liegt zwischen 800 und 1500 Euro.
High-End-PCs
High-End PCs richten sich neben Gamern, die sämtliche Möglichkeiten ausreizen wollen, vor allem an professionelle Anwender wie Musiker, Grafiker oder Video-Bearbeiter, die auf besonders leistungsstarke Hardware angewiesen sind. Auch im Bereich 3D-Modellierung oder VR-Anwendungen kommt man nicht an High-End PCs vorbei, um optimal arbeiten zu können. Entsprechende PCs, die auch als Workstation bezeichnet werden, fangen preislich bei ungefähr 1500 Euro an und können bis zu 6000 Euro und mehr kosten.
Je höher der Anspruch, desto mehr Kosten verursacht der Kauf eines neuen PCs. Wenn das Budget für die Wunschkonfiguration nicht ausreicht, kann es unter Umständen Sinn ergeben, kurzfristig auf einen Online Kredit oder einen Sofort Kredit zurückzugreifen, um den finanziellen Spielraum zu erhöhen. Dies ist jedoch nur dann zu empfehlen, wenn erkennbar ist, dass der Kredit innerhalb der vereinbarten Frist auch zurückgezahlt werden kann.
Fazit
Die genauen Kosten eines PCs hängen stark von den Funktionen und Spezifikationen ab, die der Benutzer benötigt. Es ist daher unerlässlich, die eigenen Bedürfnisse genau zu kennen, bevor eine fundierte Entscheidung für eine bestimmte Klasse getroffen werden kann. Dabei sollten auch zukünftige Anforderungen berücksichtigt werden. Unter Umständen kann es sich lohnen, etwas mehr zu investieren, als das vorhandene Budget zulässt, wenn dadurch Folgekosten durch Aufrüstung oder Umstieg auf einen leistungsfähigeren PC vermieden werden können.