Online-Spiele: Augen auf bei der Games-Auswahl
Online-Spiele erfreuen sich wachsender Beliebtheit: Man muss nichts dafür installieren, kann sofort anfangen und sich unterhalten lassen und vielleicht sogar etwas gewinnen. Ganz so einfach, wie es auf den ersten Blick klingt, ist es dann aber doch nicht. Worauf man achten sollte.
Die technischen Voraussetzungen
Wer im Internet spielen möchte, sollte sich ein klein wenig für die dahinterstehende Technik interessieren, denn während es früher absolut üblich war, dass Spiele in Flash (oder gar Java) implementiert waren, wird es heutzutage zunehmend schwieriger, derartige Spiele zu spielen. Gerade Flash ist noch weit verbreitet, aber sinkt zusehens in der Gunst der Browser-Entwickler. Das Adobe-Plugin ist in so gut wie allen Browsern nur noch mit Tricks nutzbar.
Das ist von der Sache her etwas Gutes. Denn Flash ist eine proprietäre Software, die noch dazu nur auf dem Desktop zu verwenden ist. In iOS hat es noch nie eine Flash-Version gegeben und die Android-Ausgabe wurde schon sehr lange eingestellt. Die Technologie, die heutzutage angesagt ist, heißt HTML 5 (zusammen mit JavaScript und CSS3). Denn damit ist es möglich, plattformüberfgreifende Spiele zu entwickeln, die ohne zusätzliche Plugins auskommen und unabhängig von der Geräteklasse funktionieren. Lediglich ein aktueller Browser wird dann benötigt – aber die Hürde liegt nicht allzu hoch.
Glückspiele sind auch Spiele
Besonderer Beliebtheit erfreuen sich Glückspiele im Internet. Seien es Sportwetten oder klassische Casino-Spiele. Der deutsche Markt ist ziemlich groß und wohl auch relativ empfänglich. Kein Wunder: Bei den meisten winkt ein Preisgeld, d.h. man kann tatsächlich etwas gewinnen. Da auch Poker unter die Casino-Spiele fällt, kann man sogar sagen, dass mit der entsprechenden Erfahrung nicht allein das Glück entscheidet, ob man tatsächlich gewinnt, anders als beispielsweise beim Lotto.
Aber auch hier gibt es schwarze Schafe. Nicht unbedingt von technischer Seite, aber dafür besonders auf der rechtlichen oder ethischen. Manche Angebote versuchen sich mit aller Gewalt in den Vordergrund zu spielen und machen dabei nicht einmal vor irreführender Werbung halt, was nicht zuletzt wettbewerbsrechtlich auf jeden Fall fraglich ist. Der Nutzer soll bei den unseriösen Vertretern über den Tisch gezogen werden, Gewinne sind selten.
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte vorher einen Online Casino Test Deutschland konsultieren, wo wichtige Vertreter nebst Vor- und Nachteilen aufgelistet sind. Alle denkbaren Kriterien werden dort analysiert und übersichtlich zusammengefasst, sodass sich jeder selbst ein Bild vom Angebot machen kann.
Woran erkenne ich seriöse Vertreter?
Seriöse Anbieter haben alle eines gemein: Sie legen die Karten auf den Tisch. Dort wird beschrieben, wie hoch die Gewinnchancen sind. Zudem kommen sie mit einer Glückspiellizenz aus Europa, die eine dringende Voraussetzung für ein legales Angebot ist. Dadurch wird sichergestellt, dass sie sich an die rechtlichen Rahmenbedingungen halten, etwa Steuern abführen, gegen Spielsucht vorgehen und eine tatsächliche Gewinnchance offerieren. Diese Online-Dienste werden staatlich kontrolliert und versprechen so eine gewisse Sicherheit.
Der Kick mit der Wette
Aber was macht den Reiz von derlei Online-Games aus? Das sind vor allem psychologische Faktoren. Es geht in den meisten Fällen um das Wetten. Man wettet, dass das Spiel eine bestimmte Kombination ausspuckt oder dass in einem Sport-Event ein bestimmtes Ergebnis eintritt (z.B. eine bestimmte Mannschaft gewinnt). An und für sich ist beides nicht vorherzusehen, da der Zufall eine große Rolle spielt bzw. man als Spieler nicht selbst ins Geschehen eingreifen kann, u, das Ergebnis zu manipulieren. Das ist jedenfalls bei klassischen Wetten so.
Andere Spiele, primär Kartenspiele, funktionieren da etwas anders. Der einzige Faktor, der sich mit „Glück“ subsumieren lässt, ist da die Auswahl der Karten, die man bekommt. Aber wie man sie spielt, bleibt dem Spieler überlassen, weshalb die Gewinnchancen wesentlich höher sind. Tatsächlich lassen sich bei Kartenspielen wie Poker oder Black Jack (17+4) die Chancen zu jedem Zeitpunkt ziemlich genau ausrechnen, besonders dann, wenn es ein paar Hinweise darauf gibt, wie es bei den Gegnern aussieht, also wenn Karten offen auf dem Tisch liegen. Das Deck besteht nur aus einer begrenzten Auswahl an Karten und wenn schon einige offenliegen, schließt das ein paar Kombinationen schon aus. Beispiel Poker: Wer zwei Asse hält und eines liegt auf dem Tisch, der kann sicher sein, dass er einen sehr hohen Drilling hat – zu schlagen ist das nur mit wenigen Kombinationen (Straße, Flush, Full House, Vierling), wobei die Chancen, dass es so kommt, immer niedriger werden, je mehr Karten auf dem Tisch liegen. Ähnlich ist es bei Black Jack.
Das setzt selbstverständlich voraus, dass der Anbieter nicht betrügt und „die Karten zinkt“. Bei seriösen Anbietern sollte das nicht der Fall sein, aber Spieler können auch auf unseriöse Zeitgenossen hereinfallen. Das ist übrigens nicht auf Anfänger beschränkt, auch Profis können Betrügern zum Opfer fallen, weshalb es ratsam ist, nur in bekannt sauberen Online-Kasinos zu spielen.
Es gibt auch andere Spiele
Neben dem Glückspiel gibt es auch weitere Spiele im Internet, bei denen man von der Warte betrachtet weniger zu beachten hat. Es handelt sich dabei um Online-Games zum reinen Zeitvertreib. Klassische Vertreter sind hier Match-Three-Spiele, bei denen drei (oder mehr) gleiche Farben von Steinen durch Verschieben in eine Reihe gebracht werden müssen. Durch die verbesserten technischen Möglichkeiten können die Spiele auch aufwändiger werden. Mittlerweile gibt es schon ausgewachsene Strategiespiele und sogar 3D-Shooter, die komplett im Browser ablaufen und keine Installation benötigen.
„Richtige“ Online-Spiele
Nicht zu vergessen sind natürlich auch „richtige“ Online-Spiele. Es handelt sich dabei, im Gegensatz zu browser-basierten Spielen, um ausgewachsene Programme, die in der Regel auch installiert werden müssen. Der „Online“-Anteil daran ist, dass man gegen menschliche Gegner spielt, die auch gerade vorm Computer sitzen und etwas Spaß haben möchten. Viele davon sind kostenlos. Das wohl bekannteste Beispiel ist League of Legends (LoL), das sich mit wechselnden Helden kostenlos spielen lässt. Hier treten verschiedene Spieler gegeneinander an und lassen ihre Taktik für sich spielen unter Ausnutzung der Vorzüge der einzelnen Charaktere.
Kostenlose Spiele – wovon leben die?
Besagte Spiele sind kostenlos spielbar. Da stellt sich natürlich schnell die Frage, wer sie programmiert und ob das alles kostenlos geschieht. Mitnichten: Die meisten Browser-Spiele finden sich auf großen Plattformen und werden durch Werbung auf der Webseite finanziert. Bei Online-Kasinos decken die Einnahmen durch nicht ausgezahlte Einsätze die Kosten (die Bank gewinnt immer). Und bei Free-to-Play-Games gibt es so gut wie immer den „Haken“, dass bestimmte Features gegen echtes Geld gekauft werden können, bei LoL sind das beispielsweise Helden, die in der kostenlosen Version nicht zur Verfügung stehen.
Das Kunststück besteht darin, die Balance des Spiels so auszugleichen, dass man auch dann gewinnen kann, wenn man kein Geld investiert, da der Kostenlos-Aspekt enorm wichtig für den anhaltenden Erfolg ist.