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NFC – Ist das noch Technik oder schon Magie?

Zahlen per NFC

Beim kontaktlosen Bezahlen per Karte in der Innenstadt, beim Auslösen von Smart Home Routinen – NFC-Chips sind überall. Doch was bedeutet NFC und viel wichtiger: Wie funktioniert diese Technik? Das und mehr erfahrt ihr in diesem Artikel.

NFC – Was ist das?

Near Field Communication (NFC) ist die Technik, die sich in unseren Smartphones und Bezahlkarten verbirgt. Hält man diesen Chip nahe genug an ein kompatibles Auslesegerät, lassen sich ganz wunderbare Dinge damit tun. NFC basiert auf RFID-Technik und ist mittlerweile der Standard zur kontaktlosen Übertragung von geringen Datenmengen (bis zu 424kBit/s). Hier kommt NFC zum Einsatz:

  • Bezahlkarten: Ob die Kredit-, der Giro-, oder EC-Karte. Sie alle haben einen kleinen goldenen Chip, den wir alle kennen und regelmäßig nutzen. Halten wir die Karten in einem Abstand von bis zu 5 Zentimetern an ein Kartenlesegerät, lassen sich so kleine Beträge ohne Bestätigung bezahlen. Sollte dagegen einmal eine große Investition anstehen, für die das nötige Kleingeld fehlt, lohnt sich eventuell der Blick auf einen Online Kredit.

 

  • Smartphones: In jedem neuen iPhone oder Android-Smartphone gibt es ebenfalls einen NFC-Chip. Über diesen lässt sich ebenfalls bezahlen – via Apple Pay, Google Pay und Co. Außerdem triggern diese Chips Automationen, welche sich vorher einstellen lassen. Ein Beispiel: Klebt man ein NFC-Pad an eine Smart Home taugliche Lampe, programmiert diesen und hält im Anschluss das Smartphone daran, lässt sich das Licht ein- oder ausschalten. Alternativ lassen sich dadurch mittlerweile erste kompatible Autos mit dem Smartphone entsperren.

 

  • Studierendenausweis und Co: An vielen Universitäten werden mittlerweile auch Ausweise und Mensakarten mit NFC ausgestattet. Die Vorteile liegen auf der Hand. Die schnelle Identifizierung oder Bezahlung in der Cafeteria werden so deutlich entspannter.

Das sind nur ein paar Beispiele. NFC wird in noch viel öfter genutzt. Doch eine Frage stellt sich jetzt vermutlich jedem. Wie funktioniert diese Technik und warum benötigt sie keinen Strom?

Die Technik hinter NFC

Es gibt passive und aktive NFC-Technik. Aktive benötigt wenig Strom und ist beispielsweise im Smartphone verbaut. Ist die Technik passiv, spricht man allgemein von NFC-Tags. Diese werden in Kreditkarten und ähnlichem verbaut und verzichten komplett auf Strom.

Ähnlich wie Bluetooth oder WLAN wird hier über Funk eine Verbindung aufgebaut. Zwar ist NFC auf deutlich geringere Reichweiten ausgelegt, dafür steht die Verbindung deutlich schneller. Ein klarer Vorteil, um schnell zahlen zu können, aber nicht auf die Distanz ausgeraubt zu werden.

Auf einem normalen NFC-Tag, wie er im Smart Home oder auf der Kreditkarte zu finden ist, werden Daten gespeichert. Aus diesem Grund benötigen die Tags keine aktive Stromversorgung. Lediglich das Lesegerät muss mit dem Strom und einer Quelle verbunden sein, um die gespeicherte Information verarbeiten zu können.

Fazit

NFC hat sich mittlerweile durchgesetzt. Zum Bezahlen, Steuern des Smart Homes und Entsperren von immer mehr Fahrzeugen lässt sich die Technologie nutzen.