Neuigkeiten zum Bitcoin im April 2020
Die vergangenen Monate waren ungewöhnlich stürmisch für die Finanzwelt – die Weltwirtschaft machte erst einen extremen Rückgang mit, der von Rekordarbeitslosenquoten in den USA und vom Corona-Virus befeuerten Ängsten ausgelöst wurde und erlebte dann wieder einen Aufschwung, als klar wurde, dass Staaten auf der ganzen Welt Unternehmen mit Hilfspaketen unter die Arme griffen.
Eine Sache fiel Marktbeobachtern jedoch auf: Anders als bisher propagiert folgte der Bitcoin wie auch andere große Kryptowährungen den Entwicklungen des Dow Jones ziemlich genau – und das, obwohl Bitcoin, Ethereum und andere in der Vergangenheit als willkommene Diversifikationsmöglichkeit für Portfolios beworben wurden.
Lohnt es sich noch, 2020 Bitcoins zu kaufen?
Hier streiten sich die Experten: Während die einen in der starken Korrelation zwischen Aktienmarkt und Preisentwicklung des Bitcoins ein großes Risiko sehen und angeben, dass die Währung so ihren Zweck verfehlt habe, setzen optimistischere Stimmen weiterhin auf die Kryptowährung. Einige gehen sogar so weit, Preise über 100.000 US-Dollar pro Bitcoin für die nicht allzu ferne Zukunft zu prophezeien – Bitcoin-Halving sei Dank.
Wer auf die Vergangenheit schaut, sieht vor allen Dingen eins: Es war bisher immer so, dass stärkste Aufschwünge gefolgt waren von teilweise mehrjährigen Bärenmärkten, die dann wieder von extremen Aufschwüngen abgelöst wurden. Auch wenn es keine Garantie dafür gibt, dass es in Zukunft wieder zu einem so extremen Aufschwung kommt, setzt doch ein großer Teil der Bitcoin-Anleger darauf, dass sich die Vergangenheit auch in den kommenden Jahren wie bereits bekannt verhält.
Anleitung: So handelt man Bitcoin auf Binance
Wer erste Erfahrungen mit dem Handeln von Bitcoin sammeln möchte, legt sich dafür zuallererst einen Account bei einer Trading-Plattform an. Wir wählen in unserem Beispiel Binance, weil der Anbieter bereits etabliert ist und eine riesige Zahl unterschiedlicher Trading-Paare anbietet. Es gibt auch andere Portale, die eher Anbieter vergleichen, wie zum Beispiel Immediate Bitcoin. Allerdings raten wir immer zum Marktführer und empfehlen euch, andere Seiten lieber genauer anzuschauen, da man in dieser Branche nie genau weiß, mit was man es zu tun hat. Grundsätzlich sollte man nur Wallets und Trading-Apps verwenden, die auch zertifiziert sind und in den App Stores von Google und Apple auftauchen. Findet ihr keine Lizenz oder keine Firma im Impressum sowie keine App in den offiziellen Stores, dann Finger weg!
Nachdem man sich einen kostenfreien Account erstellt und eingeloggt hat, sieht man auf der Startseite eine Eingabemaske. Hier wählen wir unter ‚Gewünschte Währung‘ BTC für Bitcoin aus und geben ein Feld darüber ein, wie viel Geld wir ausgeben möchten. Nach einer Zahlung per Visa- oder Master Card wird die äquivalente Menge in Bitcoin minus einer Bearbeitungsgebühr unserer Wallet gutgeschrieben.
Jetzt bewegen wir uns in die Trading-Ansicht und wählen zu allererst das gewünschte Währungspaar. Wir haben hier die Wahl, Bitcoin entweder zu einem geeigneten Zeitpunkt zurück zu Euro zu tauschen und so direkt ein wenig Echtgeld-Gewinn zu machen oder aber IOTA, Ripple, Neo oder eine andere Kryptowährung als Tauschpartner zu wählen, um hier die meist größeren Kursschwankungen auszunutzen.
Nachdem wir uns für eine grundsätzliche Strategie entschieden haben, kommt es zur Ausführung. Angenommen, der Preis des Bitcoins ist in der Zwischenzeit gestiegen, können wir unter ‚Sell BTC‘ 1-100% unseres Bitcoin-Vermögens auswählen, zum angezeigten Preis verkaufen und so unseren Profit direkt realisieren. Wer geduldiger und risikofreudiger ist, hat darüber hinaus die Möglichkeit, mittels automatisierter Stop-Limit-Order bei Kryptos den Verkauf erst dann auszulösen, wenn der Preis eines Bitcoins eine selbst gewählte Schwelle übersteigt. Genau so kann ein Bitcoin auch automatisch verkauft oder sogar nachgekauft werden, wenn der Preis fällt. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass das eigene Binance-Konto vorher mit genügend Echtgeld aufgeladen wurde.