Mit diesen Tipps sicher im Internet Surfen
Heutzutage wird online geshoppt, online Urlaub gebucht, online Bankgeschäfte abgewickelt und noch vieles mehr. Leider wird aber auch verfolgt, getrackt und gehackt, weshalb man mit seinen Daten im Internet immer vorsichtiger werden sollte. Die digitale Selbstverteidigung eines jeden Internetnutzers wird immer wichtiger um sicher und unbeobachtet im Netz zu surfen. Diese Tipps helfen für mehr digitale Sicherheit und Anonymität im Internet.
Passwörter schützen
Für verschiedenste Dienste sollte man grundsätzlich nie dasselbe Passwort auswählen. Außerdem ist es wichtig Passwörter, ohne einem namentlichen Zusammenhang, wie beispielsweise Spitznamen oder Wohnort zu wählen. Passwörter sollten aus acht bis zehn Zeichen bestehen und sich aus unterschiedlichen Groß- und Kleinbuchstaben, Satzzeichen, Zahlen und Symbolen zusammenstellen. Zudem sollten Passwörter auch regelmäßig geändert werden und nicht im Browser gespeichert werden. Man sollte die Passwörter auch nicht im Mobiltelefon speichern oder sie in einem Notizbuch aufschreiben, das man täglich mit sich trägt und leicht verlieren könnte.
Online Casinos
Das Spielen in online Casinos wird immer beliebter. Jeden Tag findet man neue Anbieter und neue online Casinos im Netz. Doch sind diese auch sicher? Man sollte sich auf jeden Fall über Lizenz, Prüfsiegel, SSL Verschlüsselungszertifikat und Datenschutzrichtlinien eines online Casinos informieren, bevor man sich registriert und seine Daten teilt.
Seriöse online Casinos gehen mit Daten vertrauensvoll um und haben eine Lizenz, die auf der Webseite in Form eines Logos dargestellt wird. Jedes Casino benötigt eine Lizenz, die beweist, dass es von der europäischen Glücksspielbehörde zugelassen wurde. Zusätzlich sollte man sich auch unbedingt Bewertungen und Rezensionen des jeweiligen Casinos durchlesen.
Online Banking
Online Banking ist gemütlich. Daueraufträge und Überweisungen vom Sofa aus zu verwalten ist bequem, doch Cyber-Kriminelle finden hier oftmals großes und schnelles Geld.
Der größte Warnhinweis sind manipulierte Emails, die behaupten von den Kreditinstituten zu stammen. In diesen Emails werden die Kunden meist aufgefordert auf Links zu klicken um auf ihre Webseite zu gelangen und dort ihre Daten einzugeben. In Wirklichkeit handelt es sich jedoch um Cyber-Kriminelle, die mittels einer fake Webseite versuchen Ihre Daten zu stehlen.
Online Banking verliert jedoch auch an Sicherheit aufgrund Malware, Trojanern und Schadstoffen, die Nutzer erst gar nicht bemerken. Online Banking sollte deshalb auch niemals über öffentliche WLANS, fremde Rechner oder mittels ungeschützten mobilen Geräten abgewickelt werden. Man sollte persönliche Banking-Daten auch niemals auf dem Mobiltelefon abspeichern, da bei einem Diebstahl des Smartphones, Diebe an die Daten gelangen und so das Konto Leerräumen können.
Betrügerische Emails
Betrügerische Emails landen meist im Spam, jedoch finden sie manchmal ihren Weg zum Postfach. Die sogenannten „Phishing-Mails“ haben meist eine allgemeine Anrede und geben grundsätzlich keine Namen oder Telefonnummern des eigentlichen Dienstleisters an. Auch das Corporate Design wirkt oftmals sehr gefälscht. Solche Emails sollten gar nicht erst geöffnet werden, denn Cyber-Kriminelle versuchen mittels gefälschter Links und Aufforderungen zu persönlichen Log-In Daten zu gelangen. Die Sprache in den Emails wirkt meist auch nicht authentisch und sketchy. Jede Webseite sollte zudem auch mit „https://“ beginnen. Dies ist der wichtigste Sicherheitshinweis und zeigt, ob die gesendeten Daten verschlüsselt werden und es sich smit um eine sichere oder unsichere VErblindung handelt.
Computer schützen
Der Computer sollte mit einem Virenschutzprogramm und regelmäßigen Updates geschützt werden. Man sollte ebenfalls sichergehen, dass die Firewall aktiviert ist, denn sie überwacht den Datenverkehr zwischen PC und Internet und sperrt unsichere Programme.
Ein weiterer Tipp ist es den Computer nicht von einem Administrator- Nutzerkonto zu benutzen, sondern von einem Nutzer-Konto mit eingeschränkten Zugriffsrechten. Daten sollten zudem auch immer auf externen Festplatten kopiert und abgespeichert werden.
Vorsicht beim Herunterladen
Heutzutage gibt es unzählige Möglichkeiten um Videos, Sounds, Softwarenprogramme oder andere Dokumente und Dateien aus dem Internet herunterzuladen. Das Downloaden ist jedoch nicht immer sicher, denn schädliche Spionageprogramme und Softwaren können sich unbemerkt mit auf den Rechner laden. Man sollte vor dem Downloaden deshalb immer alles lesen und sich wirklich versichern, dass es sich um ein sicheres Herunterladen hält. Viele Downloads sind außerdem illegal und können mit hohen Geldstrafen belegt werden.
Persönliche Informationen und Social Media
Auf Social Media präsent zu sein, Fotos und Informationen zu posten und sich mit anderen auszutauschen ist unglaublich beliebt, jedoch leider auch nicht gerade ungefährlich. Man muss sich einfach bewusst sein, dass alles, das wir ins Netz posten auch dortbleibt und für die ganze Welt sichtbar ist. Besonders für Kinder und Jugendliche ist es gefährlich, in sogenannte Cybermobbing-Fallen zu treten. Leider gibt es heutzutage viele Gruppen, in denen Beleidigende Bilderund Kommentare mit Dritten geteilt werden.
Besonders Jugendliche teilen oftmals auf Social Media, wann sie auf Urlaub fahren, alleine zu Hause sind oder was sie sonst noch so machen. Das kann nicht nur Einbrecher, sondern auch andere Kriminelle anlocken. Facebook Profile werden auch oft gehackt und es werden Massen-Nachrichten mit Viren an Freunde verschickt. Man sollte sich den Social-Media Gefahren auf jeden Fall bewusst sein und Social Media mit Bedacht nutzen. Beispielsweise kann man unter den Privatsphäre Einstellungen die Sichtbarkeit seiner Daten definieren. Passwörter sollten ebenfalls regelmäßig geändert werden und mit keinem geteilt werden.