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Kostenlose Photoshop-Alternativen

Mit leistungsstarken PCs ist auch die Bildbearbeitung in das heimische Arbeitszimmer gelangt. Doch nicht jeder kann oder will einen dreistelligen Betrag für professionelle Bildbearbeitungssoftware aufbringen. Wir stellen Ihnen daher einige kostenlose Alternativen vor.

Wenn es um das Thema Bildbearbeitung geht, kommt man um das Unternehmen Adobe und deren Produkt Photoshop nicht herum.

Wiederkehrend definiert die Anwendung den Standard für moderne Bildbearbeitung neu. Der Erfolg des Unternehmens hat also einen festen Kern, der wohlgemerkt aber nicht nur aus Adobe Photoshop besteht.

Der größte „Nachteil“ von Photoshop ist der Preis, der so manchem PC-Nutzer einige Tränen in die Augen treiben dürfte. Selbst in der Version für Studenten muss ein beachtlicher dreistelliger Betrag erbracht werden.

Wer Photoshop kennt, weiß aber, dass die Software jeden Cent wert ist. Wer Sie nicht kennt, kann Sie kostenlos testen. Adobe stellt praktisch alle Softwareprodukte für einen Zeitraum von 30 Tagen kostenlos zur Nutzung bereit.

Danach hat der Nutzer die Wahl: Bezahlen oder auf die vielleicht liebgewonnene Software verzichten. Unser Tipp: Bevor Sie die Demoversion testen, sollten Sie sich ein wenig in die Handhabung von Adobe einlesen und natürlich ausreichend Bildmaterial zur Bearbeitung bereithalten.

Wer partout kein Geld ausgeben will, kommt nicht umhin auf eine kostenlose Alternative umzusteigen. Hier gibt der Markt überraschend viele Programme her, von denen einige sogar an den Funktionsumfang von Photoshop heranreichen.

Paint.NET, eine der besten Alternativen für Photoshop

Wer seit jeher einen Windows-PC hatte, ist mit der Grafiksoftware Paint sicherlich vertraut. Paint.NET ist eine Weiterentwicklung hiervon – und diese hat es wirklich in sich.

Neben einer umfassenden Werkzeugpalette sowie Filtern unterstützt Paint.NET im Gegensatz zum Vorgänger nun auch das Arbeiten mit Ebenen.

Umfangreiche und passgenaue Bildbearbeitung werden damit zum Kinderspiel, zumal Paint.NET äußerst intuitiv zu bedienen ist. Der Funktionsumfang reicht zwar nicht an Photoshop heran, doch für eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten ist das Programm vollends ausgestattet.

Wem Paint.NET in der Grundausstattung zu sparsam ist, muss übrigens auch nicht verzweifeln. Die Software lässt sich über eine Vielzahl an kostenlosen Plug-ins umfassend ausbauen. So ist es dann beispielsweise möglich, auch Photoshop-Dateien ohne Konvertierung zu öffnen.

GIMP, die überzeugende und kostenlose Photoshop-Alternative

Wer nach einer kostenlosen Photoshop-Alternative sucht, kommt um GIMP nicht herum. Das Programm ist bereits seit Jahren auf den Markt.

Egal ob nun portabel oder fest installiert: GIMP überzeugt mit einem vielfältigen Portfolio an Funktionen, die man sonst nur von teurer Software kennt.

Neben einer variablen Benutzeroberfläche lassen sich in GIMP problemlos Fotos nachträglich bearbeiten und optimieren. Ein umfangreiches Paket an Filtern und Korrektorwerkzeugen runden die prall gefüllte Werkzeugpalette ab.

Wer ein Grafikbearbeitungsprogramm sucht, das nahezu allen Anforderungen gerecht wird, sollte unbedingt einen Blick auf GIMP werfen. Besonders attraktiv wird die Software übrigens durch die plattformübergreifende Lauffähigkeit. Ob nun Windows, Mac oder Linux – GIMP funktioniert praktisch überall.

Fotografix

Wer sich weder mit GIMP noch mit Paint.NET anfreunden kann, sollte einen Blick auf die Software Fotografix werfen. Diese stammt ebenfalls aus dem Hause Microsoft, ist jedoch schon einige Zeit nicht mehr aktualisiert worden.

Am Funktionsumfang ändert dies aber nichts. So kommt es, dass sich Fotografix auch nicht verstecken muss. Arbeiten mit Ebenen sind hier ebenso wenig ein Problem wie individuelle Anpassungen bei einem Bild, etwa wenn es um Tiefen und Lichter geht.

Ein umfangreiches Portfolio an grafischen Korrekturmöglichkeiten runden das Angebot von Fotografix ab und machen die Software zu einem kleinen Geheimtipp, auch wenn das Programm im direkten Vergleich mit Photoshop schwächelt.

Photoplus

Wer die Benutzeroberfläche von Photoshop erst einmal gewöhnt ist, wird sie schmerzlich vermissen. Zwar ahmen viele Bildbearbeitungsprogramme diese nach, doch nur wenigen gelingt es wirklich gut.

Nicht so Photoplus, eine Bildbearbeitungssoftware die kostenlos erhältlich ist. Arbeiten mit Ebenen und Filtern, gehören hier ebenso zum Standard wie eine umfangreiche Werkzeugpalette, die kaum einen Bearbeitungswunsch offen lassen dürfte.

Photoshop-Usern wird dabei vor allem die Anordnung der einzelnen Elemente sofort ins Auge stechen. Diese ist nämlich leicht mit Photoshop zu verwechseln.

Pinta

Wer eher mit der Paint-Oberfläche vertraut ist und hier den Funktionsumfang von Photoshop sucht, sollte mit der Open-Source-Software Pinta liebäugeln. Das Programm ist – wie man dem Namen bereits entnehmen kann – an Paint angelehnt.

Bei der Oberfläche gab es jedoch einige Veränderungen. Man wird die Wurzeln wiedererkennen, ehe man von der Funktionsvielfalt überwältigt wird. Die Anpassung von Sättigung und Helligkeit gehören hier ebenso zur Grundausstattung wie diverse Filter und Ebenenwerkzeuge.

Pinta ist daher eine ernstzunehmende Alternative, wenn es nicht auf Paint.NET oder GIMP hinausläuft.

Fotos online bearbeiten mit Photoshop Express und Pixlr

Nicht immer muss man eine Software installieren, um Bilder grundlegend zu bearbeiten. Adobe selbst macht dies vor.

So bietet das Unternehmen mit Photoshop Express ein kostenloses Bildbearbeitungsprogramm, welches komplett im Browser läuft. Hinsichtlich der Funktionalitäten war man nicht zu sparsam.

Das Nachfärben sowie Schärfen ist ebenso leicht zu erledigen wie eine Bildverzerrung. Lediglich auf Ebenen müssen Sie hier verzichten.

Diese liefert Ihnen dafür der Dienst Pixlr. Wer Pixlr einmal getestet hat, wird feststellen, dass der Funktionsumfang dieser Webanwendung bemerkenswert nahe an Photoshop herantritt. Zumindest bei den gewöhnlichen Aufgaben.

Somit ist Pixlr in jedem Falle ein absoluter Geheimtipp, wenn es um umfangreiche Bildbearbeitung mit vielfältigen Werkzeugen geht.