Kaffeevollautomat warten und reinigen
Eine gute Tasse Kaffee am Morgen bedeutet für viele Menschen den perfekten Start in den Tag. Und immer mehr Verbraucher wollen auch eine entsprechende Abwechslung in ihren Kaffeegenuss bringen, weshalb sie ihn gern in einem Vollautomaten zubereiten. Der Grund: In diesen praktischen Haushaltsgeräten können sie eine Vielzahl von unterschiedlichen Kaffeesorten in Windeseile zubereiten. Doch diese Geräte müssen in regelmäßigen Abständen auch gereinigt und gewartet werden.
Was ist ein Kaffeevollautomat?
Nachdem die ersten Kaffeevollautomaten Mitte der 1960er Jahre auf den Markt kamen, haben diese Geräte mittlerweile die Herzen der Kaffeeliebhaber im Sturm erobert. Kaffeeliebhaber schätzen diese mittlerweile günstigen Geräte insbesondere deshalb, weil sie damit auf Knopfdruck verschiedene Arten von Kaffee zubereiten können. Bei vielen Geräten ist es außerdem möglich, Milchschaum für einen Latte Macchiato oder einen Cappuccino aufzuschäumen.
Auf die regelmäßige Reinigung kommt es an
Wer einen Kaffeevollautomaten sein eigen nennt, muss allerdings ein besonderes Augenmerk auf die regelmäßige Reinigung des Gerätes legen. Der Grund: Ansonsten setzen sich Bakterien oder Pilze in der Maschine fest, die natürlich auch in den Kaffee gelangen können. Denn werden die Kaffeevollautomaten nicht regelmäßig gereinigt, machen sich darin unter Umständen E.Coli-Bakterien, Salmonellen, Pilze und Algen bereit, die teilweise gesundheitsschädlich sein können. Besonders anfällig ist dabei der Tresterbehälter, in welchem die warmen und feuchten Reste des Kaffees gesammelt werden.
Ein neuralgischer Punkt bei Kaffeevollautomaten ist der Wassertank. Der Grund dafür liegt darin, dass sowohl der pH-Wert als auch die Wasserhärte einen Einfluss darauf haben, wie gut die schädlichen Keime im Kaffeevollautomaten gedeihen können. Beispielsweise stellen raue und verkalkte Oberflächen einen idealen Untergrund für Bakterien dar. Deshalb sollte der Wassertank pro Tag mindestens einmal ausgespült und anschließend abgetrocknet werden.
Ein weiterer Herd für Bakterien ist der Milchaufschäumer. Die Besitzer eines Kaffeevollautomaten sollten zurückgebliebene Milchreste idealerweise sofort ausspülen. Denn bildet sich hier eine Verkrustung, setzen sich unter Garantie über kurz oder lang Keime fest.
Warum soll ein Kaffeevollautomat gewartet werden?
Eine regelmäßige Wartung des Kaffeevollautomaten ist insofern wichtig, als er dabei nicht nur gründlich gereinigt, sondern auch auf mögliche Schwachstellen hin untersucht wird. So erfolgt beispielsweise eine Tiefenreinigung, bei der auch jene Stellen berücksichtigt werden, die bei der normalen Reinigung nicht erreichbar sind. Als Faustregel gilt, dass ein Kaffeevollautomat etwa in einem Turnus von etwa zwei Jahren professionell gewartet werden sollte. Wichtig ist das vor allem bei jenen Modellen, bei welchen sich die Brühgruppe nicht entfernen lässt. Ein weiteres Indiz dafür, dass eine professionelle Wartung ansteht, besteht darin, wenn der Kaffeevollautomat im Betrieb lauter ist als gewöhnlich.