iPad mit OLED: Wann kommt die Tablet-Revolution?
Das iPad von Apple gehört zu den beliebtesten Tablets auf dem Markt. Eine Technologie, die in Smartphones bereits Gang und Gebe ist, hat es allerdings noch nicht ins iPad geschafft. Displays mit OLED-Technologie. Welche Vorteile OLED gegenüber LCD hat und wann wir mit einem OLED-iPad rechnen können, erfahren Sie in diesem Artikel.
Diese Vorteile hat OLED gegenüber herkömmlichen LDC-Displays
Bisher sind Apples iPads mit LCD-Displays ausgestattet. Diese sind günstiger als OLED, können ansonsten aber nicht mit der neueren Technologie mithalten. Bis Apple ein iPad mit OLED vorstellt, dürfte es also nicht mehr allzu lange dauern. Bereits jetzt sind die Pro-Modelle von Apples iPhones mit OLED ausgestattet, auch die Apple Watch hat die Technologie verbaut.
Es gibt mehrere Vorteile von OLED gegenüber LCD:
- Schwarzwerte: OLED-Displays können tieferes Schwarz darstellen, da jedes Pixel einzeln beleuchtet werden kann, während bei LCDs eine Hintergrundbeleuchtung das gesamte Display erhellt, was zu grauen Schwarztönen führen kann.
- Kontrast: Da OLED-Displays tieferes Schwarz darstellen können, können sie auch höheren Kontrast bieten als LCD-Displays, was zu einer verbesserten Bildqualität führt.
- Energieeffizienz: OLED-Displays verbrauchen weniger Energie als LCD-Displays, da sie keine Hintergrundbeleuchtung benötigen und jedes Pixel einzeln beleuchtet werden kann. Bei der Anzeige von dunklen Inhalten kann der Energieverbrauch von OLED-Displays noch weiter reduziert werden, da einzelne Pixel einfach abgeschaltet werden können.
- Dünner und flexibler: OLED-Displays sind dünner und flexibler als LCD-Displays, da sie keine Hintergrundbeleuchtung benötigen und jedes Pixel einzeln beleuchtet werden kann. Dies ermöglicht die Entwicklung von gebogenen und faltbaren Displays. Ob Apple wie Samsung ein Gerät mit faltbarem Display in welcher Form auch immer herausbringen wird, ist noch nicht bekannt.
- Blickwinkel: OLED-Displays haben einen breiteren Betrachtungswinkel als LCD-Displays, was bedeutet, dass das Bild auf dem Display aus verschiedenen Blickwinkeln besser sichtbar ist.
Insgesamt bieten OLED-Displays eine verbesserte Bildqualität, Energieeffizienz und Flexibilität im Vergleich zu LCD-Displays, was zu einer besseren Nutzererfahrung führen kann.
Wann kommt das erste OLED-iPad?
Expert:innen und Analyst:innen gehen von einem Marktstart der ersten iPads mit OLED im kommenden Jahr aus. Die neue Technologie wird dann aller Voraussucht nach in den Flaggschiff-iPads von Apple verbaut werden. Dazu zählen das iPad Pro mit 11 Zoll (ab 925€) und 12,9 Zoll. Dieses Jahr wird es vermutlich noch ein iPad Pro mit alter Display-Technologie geben. Wer also auf OLED im iPad wartet, sollte sich bis zum kommenden Jahr gedulden.
Neben der neuen Display-Technologie solle auch die Größen der iPad Pro-Modelle angepasst werden. Statt den bisherigen 11- und 12,9-Zoll-Geräten dürfte es also größere Modelle geben. Dass mit neuer Technologie und größeren iPads auch der Preis steigen dürfte, ist genauso logisch wie schade. Bereits jetzt gehören die iPads zu den teureren Tablets, die auf dem Markt verfügbar sind.