Industrie 4.0: Was verbirgt sich hinter CNC?
Die Industrie 4.0 bringt die computergesteuerte Fertigung mit sich, die insbesondere in der Metallverarbeitung erhebliche Vorteile bietet. Moderne CNC-Verfahren können manuelle oder halbautomatische Fertigungen ersetzen und die Produktion präziser machen und beschleunigen. Mit „Computer Numeric Control“ lässt sich der Bearbeitungsprozess besser planen und millimetergenau steuern.
So erhält man exaktere und gleichmäßigere Werkstücke. Dabei können alle wichtigen Arbeitsvorgänge, wie Fräsen, Drehen und Bohren, berücksichtigt werden. Die vollautomatischen Fertigungs- und Verarbeitungsverfahrfen erzielen eine hervorragende Wiederholungsgenauigkeit und sind exzellent für die Produktion von Präzisionswerkzeugen geeignet. CNC-Verfahren sind außerdem äußerst flexibel. Die Fertigungsprozesse können bezüglich der Werkzeuge und Geschwindigkeiten an die Erfordernisse verschiedenster Materialien angepasst werden. Im Folgenden erhalten Sie mehr Informationen über Fräsen, Drehen und Bohren im CNC-Verfahren.
Fräsen auf der Grundlage des CNC-Verfahrens
Beim CNC Fräsen können dreidimensionale Objekte aus einem festen Grundmaterial präzise ausgearbeitet werden. Durch eine Oberflächenbehandlung mit Feinwerkzeugen erhält man eine einheitliche und ebenmäßige Struktur. Mit einer CNC-Fräse kann man zudem Werkstücke zuschneiden und zerteilen. Rotierende Schneidekanten sorgen für eine schnelle und exakte Bearbeitung. Je nach Material kann die Rotationsgeschwindigkeit angepasst werden. Nach dem Zerteilen bzw. Zuschneiden kommt das Schlicht- und Schruppverfahren zum Einsatz. Präzisionsfräsen mit auswechselbaren Platten glätten die Oberfläche und gestalten sie einheitlich. Unregelmäßigkeiten werden abgetragen, und durch Polieren wird ein strahlender Oberflächenglanz erzeugt.
Bohren auf der Grundlage des CNC-Verfahrens
Das CNC Bohren erzeugt präzise Loch- und Gewindebohrungen in festen Materialien. So können Sacklöcher, Langlöcher, Durchgangslöcher und viele andere Locharten nach Wunsch eingearbeitet werden. Selbst aufwändige Spezialbohrungen sind keine Schwierigkeit. Das computergesteuerte Verfahren erzielt insbesondere bei Gewindebohrungen die benötigte Genauigkeit. Die Bohrungen lassen sich millimetergenau ausführen sowie gleichmäßig und sauber gestalten. Mit Reibahlen werden die Durchgangslöcher und Bohrungen von Spänen und anderen Resten befreit. Auch mehrstufige Bohrungen gelingen mit dem CNC-Verfahren reibungslos.
Drehen auf der Grundlage des CNC-Verfahrens
Das CNC Drehen erfolgt auf der Grundlage eines computergesteuerten Prozesses. So können auch komplexe und aufwändige Dreharbeiten präzise, schnell und effizient erledigt werden. Es lassen sich Drehteile aller Größe und Art sowie aus verschiedenen Materialien anfertigen. Ergänzt man die Maschinen um einen automatischen Auswerfer, können Teilfertigungen unternommen und Prototypen gefertigt werden. Das CNC-Drehen ist die perfekte Alternative zu fehleranfälligen manuellen Verfahren. Das moderne und flexible Drehverfahren eignet sich für Klein- wie Großteile. Komplette Werkstücke können aus einem Block erstellt werden, doch es lassen sich auch Verfeinerungen an Einzel- und Ersatzteilen vornehmen.
Welche Materialien eigenen sich für das CNC-Verfahren?
Für die Präzisionsfertigung und Weiterverarbeitung mit CNC-Verfahren eignen sich alle Werkstoffe aus Kunststoff oder Metall. Die Computersteuerung kann beim Drehen, Bohren und Fräsen aber problemlos auch auf andere Werkstoffe angepasst werden. So lassen sich Metalle mit ganz unterschiedlichen Härtegraden, wie Kupfer, Buntmetall, Edelstahl, Stahl, Messing oder Bronze, gewinnbringend bearbeiten. Ebenso sind Präzisionsfertigungen aus weicheren Werkstoffen wie Holz, Glas, Keramik und Mineral möglich.
Hier die für das CNC-Verfahren geeigneten Materialien im Überblick:
- Metall
- Kunststoff
- Bronze
- Buntmetall
- Kupfer
- Edelstahl
- Stahl
- Mineral
- Holz
- Keramik