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Genau überlegen, ob ein Drucker wirklich notwendig ist

Früher war es Standard, dass zur Computerausrüstung ein Drucker gehört. Dieser ist in der Regel auch im Arbeitsraum gestanden und wurde je nach Modell via USB-Kabel oder per WLAN mit dem PC verbunden. Eine feine Sache, denn Dokumente und Verträge konnten ausgedruckt, mit der Hand unterschrieben und weggeschickt werden. In manchen Fällen macht ein Drucker auch heute noch Sinn, die Zielgruppe ich allerdings deutlich kleiner geworden. Das liegt an der immer fortschrittlicheren Technik, die das Ausdrucken von Dokumenten immer überflüssiger macht. Genau aus diesem Grund sollte vor dem Kauf abgewogen werden, ob ein Drucker wirklich Sinn macht.

Die Unterschrift ist kein Argument mehr

Die Mehrheit schafft sich deshalb einen Drucker an, um Dokumente ausfüllen und unterschreiben zu können. Das ist absolut nachvollziehbar, in der heutigen Zeit ist das Argument aber ungültig. Dokumente können nämlich ohne Probleme direkt am PC ausgefüllt und unterschrieben werden. Im ersten Fall ist es sogar bequemer, denn viele Dokumente werden von Haus aus als ausfüllbare PDF-Version zum Download angeboten. Sie haben somit anklickbare Schaltflächen, um Namen, Adresse usw. mithilfe der Tastatur eintragen zu können. Und in Bezug auf die Unterschrift muss natürlich nicht mit der Maus oder dem Finger unterschrieben werden, sondern man nimmt einfach ein weißes Blatt, unterschreibt, entfernt einmalig den gräulichen Rand um die Schrift und fügt sie am Ende in das Dokument ein. Eine weitere Möglichkeit wäre die elektronische Signatur, die selbstverständlich rechtswirksam ist.

Bilder wären ein Grund

Soll es vorrangig um den Ausdruck von Fotos gehen, dann macht ein Drucker Sinn. Bilder sind nämlich für die Ewigkeit und wunderbare Erinnerungen. Man sollte allerdings den erhöhten Tintenverbrauch berücksichtigen, bei regelmäßigen Ausdrucken lohnt sich ein Fotodrucker beziehungsweise ein Farblaserdrucker. Wird nur manchmal ein Foto gebraucht, dann empfiehlt sich der Gang in einen Drogeriemarkt. Dort gibt es oft Geräte, an denen die Fotos sofort ausgedruckt und mitgenommen werden können.

Eine gemeinsame Anschaffung planen

Wenn man in einer WG oder noch zu Hause bei der Familie wohnt, dann kann die Anschaffung eines gemeinsamen Druckers Sinn machen. Dadurch stehen nicht nur weniger Geräte herum, sondern auch die Gefahr von eintrocknender Tinte (sofern es ein Tintenstrahldrucker ist) ist deutlich geringer. Die Kosten können ebenfalls aufgeteilt werden. Und wie oben bereits erwähnt, muss heute viel weniger ausgedruckt werden. Wenn es also die Umstände hergeben, dann sollte über die gemeinsame Anschaffung eines Druckers nachgedacht werden.

Die Umwelt freut sich, wenn nicht ausgedruckt wird

Ein nicht genutzter Drucker ist automatisch umweltbelastend. Es müssen dadurch nämlich neue Geräte produziert werden, beim gegenteiligen Fall ist es nicht so. Und zwar deshalb, weil den erworbenen Drucker jemand anders hätte kaufen können, der ihn wirklich benötigt. Auch ist es nach wie vor so, dass die Neuproduktion von der Nachfrage abhängt. Ist diese gering, dann muss auch weniger hergestellt werden.

Fazit

Früher war ein Drucker in den heimischen vier Wänden Pflicht, heute ist er nur mehr in Ausnahmefällen notwendig. Die Bearbeitung und das Unterschreiben von Dokumenten ist problemlos direkt am Computer möglich, einer der wenigen Einsatzgründe sind Bilder. Man sollte vor dem Kauf also genau durchgehen, ob ein Drucker noch seine Daseinsberechtigung hat oder nicht. Bei der Mehrheit ist es wohl nicht mehr der Fall.