Gaming auf dem iPad – Geht das?
2010 hat Apple das iPad als Nieschenprodukt vorgestellt und zwischen dem iPhone und MacBook platziert. 12 Jahre später ist das Gerät aus vieler unsere Alltage nicht mehr wegzudenken. Ein Anwendungsfall spielt dabei kaum eine Rolle. Gaming auf dem iPad genießt ein Schattendasein. Doch woran liegt das? In diesem Artikel erfahrt ihr es.
Der ursprüngliche Nutzen des iPads
Auf jedem iPad könnt ihr YouTube schauen, Musik streamen oder über Safari Online Casinos besuchen. Stellt bei letzterem sicher, dass die betroffenen Seiten einem Trustly Casino Betrugstest standhalten.
Wie erwähnt, wurde das iPad geschaffen, um die Vorteile von iPhone und MacBook zu vereinen. Die Portabilität und Leichtigkeit eines iPhones in einer Hülle, welches Akkulaufzeit und das große Display eines MacBooks unterbringt. Während das heute durchaus stimmt – das iPad Pro 12.9 ist fast so groß wie ein MacBook Air mit 13 Zoll – war das ursprüngliche iPad mit unter 10 Zoll den aktuellen iPhones näher. Aufgrund der Nähe zum iPhone und der Eingabe via Touch läuft auf dem iPad nach wie vor eine Version von iOS, auch wenn das Rebranding vor wenigen Jahren etwas anderes vermuten lässt. Das Betriebssystem heißt nun iPadOS.
Gaming auf dem iPad: Liegt das Problem an iPadOS?
Mit iPadOS wollte Apple die Eigenständigkeit des iPads hervorheben und endgültig als vom iPhone losgelöstes Produkt vermarkten. Mittlerweile gibt es sogar Tendenzen, das iPad näher an MacOS zu platzieren. Die Geräte werden schon länger zusammen auf der traditionellen Oktober-Keynote präsentiert. Genauso wie die dazugehörigen Betriebssysteme. Doch bekanntermaßen wird auch macOS von Gamern eher gemieden, obwohl sich mittlerweile sogar PlayStation-, XBOX- und andere Bluetooth-Controller mit Apple-Geräten verbinden lassen.
Verhindert die Hardware Gaming auf iPads?
Gamer lieben Individualität. Vom Prozessor, wie dem AMD Ryzen 7000, über die Graphikkarte bis hin zum optimalen Kühlsystem. Wer keinen High-End-Gaming-PC kauft, stellt sich einen zusammen – und wählt die Wunschkomponenten dafür selbst aus. Das ist bei iPads prinzipiell nicht möglich. Natürlich lassen sich die Geräte in verschiedenen Farben oder in unterschiedlichen Speichergrößen konfigurieren. Das war es aber auch schon. Über diese Auswahlmöglichkeiten können all jene, die es mit dem Zocken halten, nur müde lachen.
Können Apples M-Prozessoren das Problem lösen?
Vermutlich nicht. Die neuen M-Prozessoren in Apples MacBooks und iPads ändern an dem Mangel der Konfigurierbarkeit nichts. Zwar gibt es eine größere Auswahl, die jedem Bedarf befriedigt, jedoch lassen sich weder Arbeitsspeicher noch Graphikkarte individualisieren. All diese Komponenten sind nun in einem Chip integriert.
Warum Gaming auf dem iPad nicht ankommt
Gaming spielt auf dem iPad und auf allen anderen Geräten Apples deshalb keine Rolle, weil man sich in Cupertino diesem Bereich viel zu spät gewidmet hat. Eingefleischte Fans von Konsolen- oder PC-Spielen bleiben ihrem Betriebssystem treu. Nirgendwo ist die Markentreue so hoch wie im Technikbereich. Jetzt, wo Apple-Geräte theoretisch zum Gamen in der Lage sind, ist es schlicht zu spät und für Entwickler uninteressant. Dennoch gibt es jedes Jahr neue Games für das iPad.
Fazit
Anfangs lag es an den Software-Beschränkungen, dann an der mangelnden Hardware, mittlerweile an den markentreuen Fans. Apple hat das verstanden und versucht, mit Apple Arcade ein Abo-Modell für Games auf mobilen Endgeräten auf dem Markt zu platzieren. Der mangelnde Erfolg dieses Versuchs zeigt: Der Markt an Gaming-Anbietern ist gesättigt.