Forex-Trading: Alle Infos für Einsteiger
Der Handel mit Aktien hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Immer mehr Menschen nutzen die Chance, sich eine langfristige Absicherung für die Zukunft zu schaffen und mit Wertpapieren einen finanziellen Puffer zu schaffen. Die Alternative des Forex-Tradings ist dabei noch weniger bekannt. Dabei ist der Handel mit Bargeld eine vielversprechende Chance, sich abseits des klassischen Aktiengeschäftes zu bewegen.
Wer ins Ausland reist und das europäische Festland verlässt, der benötigt die landestypische Währung des Ziellands. Neben digitalen Zahlungsmitteln und Kartenzahlungen ist der Einsatz von Bargeld noch immer relevant. Wechselstuben tauschen je nach Wechselkurs Euros in Kronen, Zloty oder Britische Pfund ein. Beim Kauf und Verkauf der Währung, entstehen Differenzen, die zum Teil zugunsten des Käufers oder auch zum Nachteil des Käufers sein können. Dieser Vorgang bildet die Basis des Forex-Tradings.
Was ist Forex lässt sich anhand dieses Beispiels gut beantworten. Es geht darum, Währungen verschiedener Länder so zu verkaufen, dass am Ende Gewinn aus den Differenzen gemacht wird. Je nach Stand des Kurses agieren Händler und Verkäufer zügig, um das profitabelste Geschäft abzuschließen. Mit den Gewinnen, die eine Wechselstube erzielt, ist der Forex-Handel nicht zu vergleichen. An der Forex-Börse wird mit deutlich höheren Summen agiert, die zu einem beträchtlichen Gewinn führen.
Wichtig zu wissen
Wer im Vorfeld Kontakt mit dem Aktienmarkt hatte, der wird sich auch auf dem Forex-Parkett sicher bewegen. Dennoch gibt es einige Basics, die für jeden Trader wichtig und elementar sind. Hierzu zählt zu wissen, welche Währungen als Majorpaare gelten. Euro, Dollar, Schweizer Franken, Britische Pfund sowie Yen gelten als entscheidende Treiber am Markt. Zwar kann auch mit anderen Währungen gehandelt werden, doch diese Minors werfen im Vergleich zu den Platzhirschen nur wenig Gewinn ab.
Das Traden mit großen Paketen ist wichtiger Bestandteil, um seinen Gewinn in kurzer Zeit zu maximieren. Deshalb werden Währungen in Lots gehandelt. In der Regel bezeichnet ein Lot ein Paket von 100.000 Einheiten. Wer drei Lots Euro kauft, erwirbt somit 300.000 Euro. Das Nutzen kleinerer Lots ist jedoch ebenfalls möglich.
Ein Pip beschreibt die kleinstmögliche Kursbewegung. Ob nach oben oder unten ist irrelevant. Schon der kleinste Pip kann entscheidende Auswirkungen auf den Währungswert besitzen, weshalb Pips nicht unterschätzt werden dürfen.
Quelle: Pixabay
Handeln nach Konzept
Die Art und Weise, wie gehandelt wird, obliegt der Entscheidung des Traders. In den meisten Fällen werden zwei Arten des Handelns unterschieden. Das diskretionäre Handeln basiert auf dem Bauchgefühl und bezeichnet das intuitive Agieren auf dem Finanzmarkt. Jahrelange Erfahrungen, vergleichbare Entwicklungen und Know-how füttern die Entscheidungen des Händlers oder Verkäufers.
Als Gegenkonzept funktioniert das systematische Trading. Hier haben Analysen, Reports und Berichte die Oberhand, die den Markt beobachten. Handelssignale geben den finalen Impuls, um Währungen zu erwerben oder zu verkaufen. Dies kann durch automatisierte Vorgänge erfolgen oder lediglich als Hinweis geschehen, die anschließend vom Trader umgesetzt werden.
Das Thema des Forex-Tradings ist auf den ersten Blick einfach zu verstehen. Doch je tiefer sich Interessenten in das Gebiet einlesen, umso deutlicher ist zu sehen, dass Verkäufe und Halten der Währung ein gewisses Maß an Erfahrung voraussetzt. Wer mit dem Trading starten will, sollte somit auf die Ratschläge von befreundeten Experten hören.