FeedReader installieren und nutzen
Um immer auf dem Laufenden zu bleiben, reicht es heutzutage nicht mehr aus, einzelne Seiten im Internet zu besuchen. Mit der Zeit wird die Liste der Seiten länger, die News erscheinen immer unaufgeräumter. Zeit also, auf einen Client zu setzen um die Newsfeeds der virtuellen Welt einzufangen und dabei nicht die Übersicht zu verlieren. Der bekannteste aller RSS-Reader ist zweifelsohne der „FeedReader“. Wir haben uns die kostenlose Software für Euch angeschaut.
Überblick
Das Wichtigste zu allererst: Der Feedreader ist zurzeit der RSS-Reader schlechthin. Nachdem der Anwender seine Feeds abonniert hat, ist ein surfen auf die jeweiligen Internetseiten nicht mehr von nötig – vorausgesetzt die jeweilige Seite bietet den RSS-Dienst an. Das Besondere an der Freeware ist auch die Flexibilität: So unterstützt die Software auch Podcasts. Diese werden dann übersichtlich angezeigt, wie man es auch schon von Apples iTunes kennt. Er spielt also Audio-Files ab und zeigt Web-Inhalte im eigenen Browser.
Installation
Die Installation der Software ist, wie bereits von Windows gewohnt, mit wenigen Klicks erledigt. Mit einem Doppelklick öffnet sich die Installationsdatei. Sie werden gleich zu Anfang gefragt, ob Sie die Datei speichern oder sofort ausführen möchten. Wir entschieden uns, die Datei sofort auszuführen – die .exe wird demnach nicht auf dem Rechner gespeichert. Sollten Sie eine Firewall nutzen, wird sich diese nach Bestätigung des Speicherns kurz zu Wort melden. Nachfolgend erscheint der Installationsassistent. Nachdem Sie diesen gestartet haben, müssen Sie lediglich die Vereinbarungen akzeptieren und schon fragt er Sie nach dem Speicherort. In der Grundeinstellung von Windows ist automatisch das Laufwerk C eingestellt. Wenn Sie es wünschen, wird auch ein Icon auf dem Desktop eingerichtet – einfach den entsprechenden Haken setzen. Bestätigen und nun können Sie auch schon loslegen.
Nach dem ersten Start werden Sie es feststellen: Es handelt sich um einen wirklich gut umgesetzten Aggregator. Er sammelt dynamisch und fast in Echtzeit die bestellten Nachrichten. Dabei kann der Nutzer diese leicht organisieren – der Aufbau erinnert, wie so oft, an Outlook. Die Nachrichten werden im RSS- oder Atom-Format heruntergeladen. Sollten Sie bereits Reader benutzt, Lesezeichen schon immer abgelegt haben, können Sie auch ihre OPML-Datei importieren. Die Feeds werden dann automatisch erkannt.
Neue Features
Was gerade für Einsteiger gefällt: Das Programm besticht mit einer einfachen Benutzeroberfläche. Selbst weniger fachkundige Nutzer werden vor keinen großen Problemen stehen – die Entwickler achteten von Beginn an auf eine leichte Bedienung. Was ebenfalls gefällt, ist der geringe Speicherplatz. Gerade einmal sechs Megabyte wird auf dem eigenen Rechner benötigt.
In der aktualisierten Version sind auch endlich neue Features hinzugekommen. Es ist nun möglich, die Feeds nach dem Abonnieren offline zugänglich zu machen. Ist man also oft unterwegs und möchte nur ungern auf die letzten RSS-Feeds verzichten, lädt man sich die Texte einfach herunter. Dieses Verfahren kennt man auch vom erwähnten Outlook. Zusätzlich haben die Entwickler dem Tool einen neuen Abfrage-Modus gespendet. Der Anwender kann nun das Abfrage-Intervall beschleunigen.
Ebenfalls neu und vielleicht für einige von Interesse: Die Feedreader unterstützt nun auch die neuste „FirebirdSQL-Version“. Das freie Serversystem soll sogar recht flüssig laufen. Was in der heutigen Zeit nicht fehlen darf, ist die Integration von Twitter. Das soziale Netzwerk ist das Größte, wenn es um das Lesen von Nachrichten geht. Nun können die so genannten Tweople auch abonniert werden. Der Stream läuft dann parallel zu den allgemeinen News.
Zahlreiche Windowssysteme werden unterstützt
Das Wichtigste ist wahrscheinlich die Performance. Die Macher versprechen, dass sie um 30 Prozent schneller sein soll. Das können wir nicht bestätigen. Aber da eh kaum Recourcen anfallen, ist das Programm zügig unterwegs. Neben einigen kleinen Verbesserungen der bekannten Features, wurden zusätzlich alte Bugs entfernt. Gerade in Ansichten einiger Webseiten, waren immer wieder Fehler aufgetreten.
Die Software kann explizit auf folgende Betriebssysteme installiert werden: Windows 2000, Windows XP, Windows 2003 und Vista. Leider wird in manchen Blogs Windows 7 verschwiegen – auf diesem System haben wir beispielsweise die neue 3.0-Version laufen lassen, problemlos.