Entsorgung einer ausgebrannten Serverfarm
Schon bei der Auflösung einer Wohnung gilt es einiges zu beachten, wenn es um die Entsorgung von Stücken geht, die nicht mehr gebraucht werden oder unverkäuflich sind. Wer beispielsweise eine Wohnung in Düsseldorf aufgelöst hat, ist deshalb gut beraten, sich an eine Fachfirma zu wenden. Diese übernimmt auf Anfrage auch die Entsorgung oder Wiederverwertung der jeweiligen Stücke. Etwas komplizierter ist die Lage jedoch für Unternehmen, beispielsweise wenn eine Serverfarm ausgebrannt ist.
Klassische Fehler von Unternehmen
Der Grund dafür besteht darin, dass sich auch auf Servern, die ausgemustert werden, mit großer Wahrscheinlichkeit noch sensible Daten wie Firmen-IPs oder persönliche Daten befinden. Diese müssen laut der Datenschutz-Grundverordnung – kurz DSGVO – zuvor entfernt werden. Hierbei handelt es sich um eine Verordnung des Europäischen Parlaments, die am 27. April 2016 in Kraft getreten ist.
Jedoch wird diese von vielen Unternehmen nach wie vor nicht ganz ernst genommen. Das allerdings kann fatale Folgen haben. Denn wer sich an einen unseriösen Entsorger wendet, läuft Gefahr, dass diese Daten in die Hände krimineller Elemente gelangen. Und auch für die verantwortlichen Unternehmen kann das unangenehm werden. Denn werden personenbezogene Daten fahrlässig an Dritte weitergegeben, drohen ihnen Bußgelder in einer Höhe von bis zu 20 Millionen Euro oder sogar noch mehr.
Vor der Entsorgung muss die Hardware also zwingend daraufhin überprüft werden, ob diese Daten gelöscht wurden oder nicht. Das geschieht jedoch in vielen Fällen nach wie vor nicht, wie ein rumänischer Wiederverkäufer von gebrauchter Hardware berichtet. Er hat auf den Servern unter anderem Zahlungsdaten der Kunden einer großen britischen Supermarktkette gefunden. Ist die Löschung der Daten jedoch erfolgt, können die Server verkauft werden oder wie Elektroschrott entsorgt werden.
Die Entsorgung: besser vom Profi erledigen lassen
Profis wie das Team von Ab&Raus Entrümpelungen übernehmen nicht nur Umzüge und Entrümpelungen für Privatleute, sondern auch für Unternehmen. Deshalb wissen die Profis auch, was bei der Entsorgung von Elektroschrott – darunter fallen auch ausgemusterte Computer und Server – zu beachten ist. Diese dürfen nämlich keinesfalls im regulären Hausmüll landen. Und das aus gutem Grund: Zum einen enthalten diese Geräte Schadstoffe, die beseitigt werden müssen. Zum anderen aber auch wertvolle Rohstoffe, die problemlos wiederverwertet werden können.
Derartige Geräte werden also entweder vom Hersteller zurückgenommen und dem Recyclingkreislauf zugeführt oder sie können auf einem Recyclinghof entsorgt werden. Allerdings nimmt nicht jeder Recyclinghof jede Art von Schrott an. Bei vielen Wertstoffhöfen werden beispielsweise Großgeräte nicht akzeptiert. Aber auch hier kennen die Entsorgungs-Profis die richtigen Anlaufstellen für die korrekte Entsorgung von Elektrogeräten.