Die Macht eines Elevator Pitches nutzen
Der erste Eindruck kommt nie wieder und diesen gilt es vor allem im Business für sich profitabel zu nutzen. Ein Elevator Pitch ist die beste Möglichkeit innerhalb von 60 Sekunden sich im optimalen Licht zu präsentieren und begeistert.
Wir erklären, wie ein Elevator Pitch funktioniert, wie er verfasst wird und welche Punkte es unbedingt für eine erfolgreiche verbale Aufzugsfahrt es zu beachten gilt.
Kurzbeschreibung Elevator Pitch
Bei einem Elevator Pitch handelt es sich um eine kurze knackige Präsentation, die rund eine Minute dauert, in welcher der Sprecher andere von seiner Person und Geschäftsidee überzeugt.
Der Kniff besteht darin, einen Pitch zu entwickeln, der die höchste Aufmerksamkeit erzeugt und ausreichend kurz ist, um den Gesprächspartner für das Thema zu begeistern. Die eigenen Argumente werden ohne Umschweife fokussiert wie ein Brennglas auf einen Punkt gebracht.
Ein Pitch lohnt sich einzig, wer genaue Kenntnis darüber hat, was man für sich selbst und seine Firma erreichen will. Im Vorfeld sollen die persönlichen Qualitäten, Stärken, Erfahrungen und Know How zu dem Thema auf einem Blatt Papier oder einer Notiz-App aufgeschrieben werden.
Was ein Elevator Pitch bringt
Die meisten Menschen haben ein Problem damit ihre Botschaft auf das Wichtigste zu beschränken und aus diesem Grund ist ein Pitch sinnvoll. Das englische Wort Pitch bedeutet übersetzt Standpunkt.
Wer einen Pitch in der Hand hat, der ist immer richtig vorbereitet und kann zum Beispiel für seine Contentagentur einen lukrativen Auftrag an Land ziehen.
Vor allem in der Vertriebsbranche und Marketing ist eine laufende Präsentation relevant, weshalb ein Elevator Pitch einen dabei unterstützt, sich selbst, die Ziele und Engagement für Kunden, Geschäftspartner und allen Personen im eigenen Netzwerk passend zielführend zu präsentieren.
Ein gut vorbereiteter Pitch erleichtert es einem auf Standardfragen wie etwa “Welche Philosophie hat dein Unternehmen?” gekonnt überzeugend zu antworten.
Das Gegenteil ist der Elevator Yell, der mit einem Pitch vergleichbar ist und aus nur einen einzigen Satz besteht. Nach einem Elevator Pitch kommt am Ende vom Gegenüber oft eine Standardfrage wie “Interessant, wie machen Sie das?”, auf der es gezielt zu antworten gilt.
Wann funktioniert er und wann nicht
Bei folgenden Punkten überzeugt ein Elevator Pitch nicht:
– Abarbeitung einer langweiligen Liste
– Fertig gelernte Story
– Falls er sich wie ein Lebenslauf anhört
– schwache Aussagekraft zur eigenen Person
Wann er funktioniert:
– Leidenschaftlich gesprochen ist
– Mehrwert bringt
– Humorvoll vorgetragen wird
– sich eine Sympathie zwischen den Gesprächspartnern bildet
– eine klare Struktur aufweist
Wie realisiere ich einen erfolgreichen Elevator Pitch?
Vor einem Elevator Pitch ist es empfehlenswert, fünf wichtige Fragen zu beantworten, um den Druck aus einem Gespräch zu nehmen. Die Fragen werden in Ruhe beantwortet und bereiten einen optimal auf den Pitch vor:
1. Wer sind Sie?
2. Welchen Beruf haben Sie?
3. Wo liegen ihre Begabungen?
4. Welche Kernkompetenz können Sie bieten?
5. Was suchen Sie?
Im Zuge der Vorbereitung ist es vorteilhaft sich vorzustellen, was der mögliche neue Kunde oder Chef sucht und warum man selbst die Lösung hat.
Die Neugier soll das Kurzgespräch wecken und der Pitch mit einer Frage beendet werden. Der Gesprächspartner kann hierbei die Frage beantworten und eine unangenehme Pause vermieden.
Die Frage sollte mit dem Ziel des Gesprächs in Verbindung stehen. Das Minigespräch sollte kurz, leicht, begeisternd und einprägsam gehalten werden.
Zur Vorbereitung empfiehlt sich den Elevator Pitch vor dem Spiegel, Freunden, Familie und Kollegen zu üben. Je mehr Übung desto selbstsicherer wird man und weiß welche Körperhaltung optimal ist.
Fazit
Die Tipps und Empfehlungen unseres Artikels haben gezeigt, wie Sie ihren Standpunkt, Ziel und Person in jeder Situation professionell mit Begeisterung vor ihrem neuen Kunden oder Chef präsentieren.
Eine Tür lässt sich mit einem Elevator Pitch leichter öffnen als in einem langweiligen Gespräch, bei dem nur um den heißen Brei statt dem Thema geredet wird.