Den veralteten Bildschirmschoner deaktivieren
Ein Computer besteht immer aus den zwei gleichen Hauptzutaten. Einmal ist es die Hardware (Prozessor, Arbeitsspeicher, Festplatte usw.) und einmal ist es die Software. Daran hat sich bis heute nichts geändert, an den Techniken aber selbstverständlich schon. So kommen nicht mehr HDD-Festplatten, sondern wesentlich schnellere SSD’s zum Einsatz. Legendär sind auch die Bildschirmschoner, die sich bis heute kinderleicht in Windows, macOS usw. einschalten lassen. Mittlerweile ist das aber keine gute Idee mehr, denn die Notwendigkeit ist nicht mehr gegeben.
Früher war es anders, die Bildschirmschoner hatten einen Zweck. Genauer gesagt ging es um die alten Röhrenbildschirme, bei denen sich das Bild in den Monitor einbrennen konnte. Nämlich dann, wenn der Bildschirminhalt für eine längere Zeit gleich geblieben ist. Die Bildschirmschoner haben das verhindert, zum Beispiel zeigten sie einen 3D-Text, Bilder oder eine andere Animation. In den heutigen Geräten kann ein solcher Effekt nicht mehr passieren, sodass es nur mehr der Optik dient. Dieser Tatsache steht jedoch ein unerfreulicher Nachteil gegenüber, dazu im nächsten Absatz mehr.
Darum ist Ausschalten die beste Option
Die Zeit steht ständig im Wandel. Davon sind sowohl positive als auch negative Entwicklungen betroffen. Gut sind zum Beispiel das immer schneller werdende Internet und die Digitalisierung in manchen Bereichen. Schlecht fallen wiederum Pandemien und gestiegene Preise aus. Letzteres ist auch gleichzeitig ein gutes Stichwort, denn höhere Kosten können eine große Belastung sein. Vor allem in Bezug auf Lebensmittel und Strom. Dagegen steuern kann man bei den Lebensmitteln mit Aktionen und bei der Energie mit einem niedrigeren Verbrauch. Der erste Gedanke geht an die größeren Stromfresser (Wäschetrockner usw.), doch auch die „Details“ tragen in Summe ein wichtiges Stück bei. Dazu zählt tatsächlich auch der Bildschirmschoner am PC.
Obwohl viele Motive simpel sind, müssen sie dennoch angezeigt werden. Die Dauer hängt von der Einstellung und von der Zeit ab, die man nicht am eingeschalteten Computer ist. Beansprucht wird in diesem Fall die Grafikkarte, 3D-Bildschirmschoner erhöhen den Energieverbrauch zusätzlich. Auf das Jahr gesehen macht es sich auf der Stromrechnung durchaus bemerkbar, vor allem, wenn noch weitere „Kleinigkeiten“ dazukommen.
In den Einstellungen kinderleicht konfigurierbar
Auf nahezu jedem Gerät (insbesondere PCs mit Windows und macOS) kann in den Systemeinstellungen eingestellt werden, wann sich der Bildschirm ausschalten soll. Zum Beispiel schon nach 1 Minute oder erst nach 10 Minuten. Ausschlaggebend für die richtige Wahl ist das Nutzungsverhalten, denn wenn die Maus oder die Tastatur alle paar Sekunden verwendet wird, dann macht ein sehr niedriger Wert Sinn. Hier kann man sich aber auch Schritt für Schritt herantasten. Ist der Monitor aus, dann verbraucht er auch nahezu keinen Strom.
Genau das sollte man auch mit dem Bildschirmschoner tun, nämlich vollständig deaktivieren. Am Anfang kann es zwar ungewohnt sein, aber man wird sich sehr schnell daran gewöhnen. Vor allem mit dem Gedanken, dass man dadurch Energie und somit Geld spart. In Zeiten von Preissteigerungen ein nicht zu vernachlässigender Tipp.
Sollte man den Rechner wissend für einen „längeren“ Zeitraum verlassen, dann ist das sofortige Ausschalten des Monitors die effektivste Lösung. Ein netter Nebeneffekt davon: Das Material wird geschont und hält somit länger. Es zögert im Optimalfall einen Neukauf hinaus.