Den richtigen Streaming-Dienst finden
Das Nutzungsverhalten von Medien der Verbraucher hat sich in den vergangenen Jahren gewaltig gewandelt. Statt den Fernseher oder die Stereoanlage einzuschalten, nutzen sie lieber Streaming-Dienste. In diesem Bereich dominieren zwar die Anbieter Amazon und Netflix den Markt. Für den Verbraucher lohnt es sich aber durchaus, auch andere Anbieter unter die Lupe zu nehmen, wenn sie den optimalen Streaming-Dienst für ihren Bedarf finden wollen. Allerdings ist das gar nicht so einfach, weil das Angebot auf dem Markt noch äußerst unübersichtlich ist.
Gratis Angebote zum Testen
Und eben, weil das Angebot noch äußerst unübersichtlich ist, können die Verbraucher in viele Angebote hinein schnuppern, ohne etwas dafür bezahlen zu müssen. Beispielsweise können sie TV NOW kostenlos testen. Dieser Streaming-Dienst ermöglicht es, vor allem Sender aus der RTL-Familie zu sehen und kann auf verschiedenste Weise genutzt werden. Allerdings müssen die Nutzer beachten, dass sie den Dienst kündigen müssen, wenn sie ihn nach dem Gratis-Probemonat nicht weiter nutzen wollen, andernfalls wird dieses Angebot automatisch kostenpflichtig.
Was bedeutet Streaming eigentlich?
Der Begriff Streaming bezeichnet nichts weiter als einen kontinuierlichen Datenfluss. Das heißt: Die Musik oder die Filme werden nicht auf dem jeweiligen Wiedergabegerät gespeichert, sondern werden direkt aus dem Web übertragen, wie es beispielsweise auch bei YouTube der Fall ist. Diese Alternative zum konventionellen Fernsehen wurde schon in den Anfangszeiten des Web 2.0 populär. Damals allerdings in erster Linie mit illegalen Portalen wie beispielsweise Kino.to.
Die aktuell gängigen Streaming-Dienste hingegen sind keineswegs illegal. Im Gegenteil profitieren die Nutzer sogar davon. Denn so manche Serie wird mittlerweile nicht mehr im TV ausgestrahlt, sondern ist nur auf der jeweiligen Plattform zu sehen. Und dieser Service erfreut sich insbesondere beim jungen Publikum immer größerer Beliebtheit. So nutzen bereits mehr als 60 Prozent aller 14 bis 49jährigen Streaming-Dienste fast täglich, um eine Serie oder einen Film zu schauen.
Der Unterschied zwischen den Plattformen
Der wohl größte Unterschied zwischen den unterschiedlichen Streaming-Diensten besteht im jeweiligen Angebot, was Filme und Serien angeht. Und auch die Zahl der Eigenproduktionen unterscheidet sich von Plattform zu Plattform.
Weniger groß ist der Unterschied der verschiedenen Dienste, was das musikalische Angebot angeht. Denn nahezu jede Plattform besitzt eine Sammlung von bis zu 40 Millionen verschiedener Musiktitel, die von den Nutzern jederzeit abgerufen werden können.
Die Nutzung von Streaming-Diensten ist übrigens auch möglich, wenn die Nutzer kein Smart-TV besitzen. Wer diese Dienste auf einem herkömmlichen Fernsehgerät nutzen möchte, muss allerdings bedenken, dass er dafür eine sogenannte Streaming-Box benötigt.