Darknet: Was ist das und wie funktioniert es?
Das Darknet ist für viele ein Mysterium. Obwohl wir jeden Tag im Internet unterwegs sind, dabei shoppen, arbeiten oder die Zeit totschlagen, können die wenigsten mit dem Begriff Darknet etwas anfangen. Für die meisten ist es ein Ort für kriminelle Machenschaften. Doch was ist das Darknet eigentlich wirklich und wie funktioniert es? Halten sich dort nur Verbrecher auf? Wie kann man darauf zugreifen? Die Antworten auf diese Fragen und vieles mehr bekommt ihr in diesem Artikel.
Was ist das Darknet?
Das Darknet ist ein eingedeutschter Begriff und heißt übersetzt so viel wie dunkles oder verborgenes Netz. Der Begriff anonym ist im Zusammenhang mit dem Darknet ebenfalls sehr treffend und wird häufig genutzt. Doch woher kommt diese Anonymität im Darknet? Im Internet, das wir jeden Tag nutzen, werden Verbindungen unter den Nutzerinnen und Nutzern automatisch aufgebaut. Diese gewöhnlichen Peer-to-Peer-Netzwerke sorgen dafür, dass Webseiten untereinander kommunizieren können. Dazu gehören auch Seiten, welche No Account Casinos anbieten. Die automatische Herstellung einer Verbindung sorgt allerdings auch dafür, dass wir keine Kontrolle darüber haben. Was auf der einen Seite zu Komfort führt, hat auf der anderen den Nachteil, dass wir uns angreifbar machen. Das Darknet zeichnet sich dadurch aus, dass Nutzerinnen und Nutzer ihre Verbindungen selbst herstellen. Außerdem wird potenziellen Angreifern der Zugriff auf Netzwerke nicht pauschal gestattet. Im besten Fall bleibt ein Netzwerk im Darknet unbemerkt. Das hat zum einen ein hohes Maß an Sicherheit als Folge, bietet zum anderen jedoch Kriminellen die Möglichkeit, unentdeckt ihr Unwesen zu treiben. Aus diesem Grund hat das Darknet einen schlechten Ruf, obwohl es an sich für seine Sicherheit bekannt ist.
Wie kann man auf das Darknet zugreifen?
Wie das Darknet funktioniert, wissen wir nun also. Doch wer nutzt es und viel wichtiger: Wie nutzt man das Darknet eigentlich? Grundsätzlich herrscht die Meinung vor, dass das Darknet hauptsächlich durch Kriminelle genutzt wird. In vielen Fällen ist es tatsächlich so, dass Kriminelle unter dem Radar bleiben wollen und sich im Darknet austauschen. Doch es gibt weitaus positivere Anwendungsfälle. Beispielsweise ist das Darknet der Garant dafür, dass sich Regimekritiker, autoritärer Staaten vernetzen können, ohne von der Zensur des Regimes beeinträchtigt zu werden. In China und Russland, zwei Länder in denen viele herkömmliche (soziale) Netzwerke blockiert werden, können sich kritische Meinungsträgerinnen und -träger im Darknet austauschen. Alles, was sie dazu brauchen, ist ein Zugriff über einen sogenannten Tor-Browser.
Das ist im Sinne der demokratischen Werte ein nicht zu vernachlässigender Nutzen des Darknet. Um den leider auch stattfindenden Handel von Drogen, Waffen und sogar Menschen einbinden zu können, werden seit 2016 vermehrt Ermittlungen im Darknet durchgeführt.
Fazit: Ist das Darknet schlecht?
Wie bei so vielen technischen Fällen steht und fällt die Frage nach dem Nutzen beim Darknet also mit dem Einsatzzweck. Wer eine sichere Verbindungen zum Austausch und Agieren gegen menschenfeindliche Regime nutzt, kann auf das Darknet nicht verzichten. Auf der anderen Seite stehen der Kriminalität durch die Anonymität des Darknet viele Möglichkeiten offen. Das Existenz eines solchen Ortes an sich ist also nicht gefährlich, es ist die Intention hinter der Nutzung des Darknets, die zur Gefahr werden kann.