CUII- Sperren umgehen durch VPN
Durch Netzsperren und Geoblocking wird es vielen Usern erschwert, Zugang zu bestimmten Webinhalten zu bekommen. Im Folgenden gehen wir darauf ein, wie es möglich ist, die Webseiten trotzdem zu nutzen.
Internetanbieter, die illegale Seiten mit Kinofilmen sperren, machen per se das Richtige, allerdings finden immer mehr Sperrungen auf legalen Webseiten statt. Das Ausmaß der DNS-Sperren hat über die letzten Jahre hinweg zugenommen und wird höchstwahrscheinlich, solange wie die CUII dafür die Erlaubnis hat, auch in Zukunft weiter zunehmen.
Was ist eine DNS-Sperre?
Unter einem DNS-Server kann man sich ein Telefonbuch vorstellen, welches zur Namensauflösung von den Adressanfragen dient. Dadurch wird ausgesagt, welche IP-Adresse zu welcher URL gehört. Diese Adressen bestehen immer aus unterschiedlichen Zahlenkombinationen. Internetnutzer müssen keine komplizierten Zahlenkombinationen eingeben, sondern nur leicht zu merkender URLS. Dadurch kommt bei vielen Providern ein DNS-Server zum Einsatz, der eine Liste bereitstellt, sodass die Verknüpfung zwischen den IP-Adressen und den URLS hergestellt werden kann. Es gibt die einmalige Möglichkeit, den DNS-Server gegen einen anderen Server auszutauschen. Hierfür können beispielsweise ein Google-Public-DNS oder ein Open DNS-Server verwendet werden.
DNS- Einträge umstellen
Im Normalfall wird der DNS-Eintrag durch den Router vom eigenen Zugangsprovider bezogen. Es gibt die Möglichkeit, die DNS-Einträge umzustellen. Dieser muss per Hand am Router des Providers umgestellt werden. Bei einigen Routern gibt es keine Möglichkeit, die Einstellungen direkt am Router vorzunehmen. Hierbei kann man als Alternative über die Windows Systemsteuerung die Änderungen durchführen. Dies funktioniert ebenfalls bei anderen Windows Betriebssystemen bei Linux und auch bei Mac OS. Bei einem mobilen Gerät von Android kann eine passende App genutzt werden. Auf der Oberfläche des Routers muss nach einem Eintrag nach einem lokalen DNS-Server gesucht werden, wo dort im Anschluss ein anderer DNS-Server nach Wahl manuell eingegeben werden kann.
Die IP-Sperren
Es kann kompliziert werden, wenn durch die Provider nicht nur die DNS-Einträge gesperrt werden, sondern auch zusätzlich der direkte Zugriff auf bestimmte IP-Adressen verhindert wird. Es gibt allerdings über Umwege die Möglichkeit, auf diese Betroffenen zu Seiten weiterhin zu gelangen. Als Option geht dies über einen VPN-Zugang. Es gibt kostenpflichtige und auch kostenlose VPN Anbieter. Bei den kostenlosen Anbietern gibt es allerdings den Nachteil, dass Werbung eingeblendet wird oder auch ein Datenlimit herrscht. Zudem kann es bei dem kostenfreien VPN Anbieter dazu kommen, dass die Surfperformance erheblich sinkt. Bei einigen kostenfreien VPN-Diensten findet man nur eine mangelhafte Verschlüsselung. Dadurch kann das Geoblocking bei Netflix oftmals nicht umgangen werden. Zu vertrauenswürdigen VPN-Anbietern zählen unter anderem Express VPN und Windscribe. Um einen einfachen Einstieg bei einem VPN-Anbieter zu bekommen, bietet sich das Tor Browser Bundle an. Bei dem Interesse an einem VPN-Anbieter sollte sich jeder einzeln bei jeweiligen Anbietern einlesen und informieren, um den bestmöglichen Anbieter für sich zu finden. Die Webseite https://burning-series.io zeigt wie man die Sperren sicher und leicht umgehen kann.