Convertible-Notebook – was ist das?
Die Fortschritte in der Welt der Technik gehen rasend schnell voran. Gab es früher zum Beispiel schwere Rechner mit klobigen Bildschirmen, so kann man sich heute für Mini-PCs und Flachbildmonitoren entscheiden. Eine Alternative ist auch ein Notebook, vor allem im mobilen Einsatz werden viele zu dieser Kategorie greifen. In den letzten Jahren hat sich aber noch eine weitere Alternative ergeben, nämlich das Tablet. Beide haben jedoch andere Zielgruppen, sodass je nach Bedarf entschieden werden muss. Die Steigerung davon ist das sogenannte Convertible-Notebook, aber was genau steckt hinter dem Begriff?
Das Convertible-Notebook erklärt
Im Prinzip vereint ein Convertible-Notebook die Eigenschaften eines Notebooks und eines Tablets. Auf den ersten Blick ist dies auch gar nicht von einem Laptop zu unterscheiden, dies ist erst dann der Fall, wenn man es in ein Tablet verwandelt. Dahinter steckt natürlich keine Hexerei, sondern es sind zwei Haupteigenschaften, die den Unterschied ausmachen:
1) Nummer eins sind die Scharniere, denn ein Convertible-Notebook lässt sich in der Regel um 360 Grad drehen. Der Bildschirm landet also quasi auf der Rückseite der Tastatur und bietet sich deshalb als Tablet an.
2) Nummer zwei ist das Display, welches auch per Touchscreen bedient werden kann. Bei einem Notebook ist es nur in Ausnahmefällen so, bei einem Convertible-Notebook gehört es aber zum Standard.
Diese beiden Merkmale sind ausschlaggebend für die Geräte, doch wer ist die Zielgruppe?
Dann lohnt sein ein Convertible-Notebook
Bei neuen Geräten stellt sich immer die Frage, für wen diese eigentlich gebaut worden sind. In diesem Fall ist es aber relativ einfach, denn wer die Leistung eines PCs und die Handlichkeit eines Tablets schätzt, der wird sein neues Gerät aus dieser Kategorie lieben. Zum Beispiel kann man auf dem Arbeitsweg den Tablet-Modus benutzen und ein wenig im Internet surfen. Geht es dann im Büro an Schreibarbeiten oder das Verfassen einer E-Mail, dann ist der Notebook-Modus mit nur wenigen Handgriffen hergestellt.
Mussten also bisher ein Laptop und ein Tablet getrennt her, so kann man sich dies jetzt sparen und direkt zu einem Convertible-Notebook greifen. Es vereint nämlich beides miteinander.
Es bestehen zwei Ausführungen
Beim Kauf eines solchen Geräts muss man darauf achten, wie sich das Notebook in ein Tablet – natürlich auch umgekehrt – verwandelt. Es besteht nämlich nicht nur die Ausführung mit den Scharnieren beziehungsweise dem 360-Grad-Modus, sondern bei manchen Modellen kann man auch die Bildschirmeinheit vollständig von der Tastatur lösen. Somit hat man am Ende beide Elemente in der Hand und kann diese so verwenden. Dank dem Touchscreen ist die Tastatur auch nicht zwingend nötig.
Die Entscheidung für oder gegen eines der beiden Systeme will gut überlegt sein, denn es hat auch Auswirkungen auf den Alltag. Bei der Lösung mit den Scharnieren besteht der Vorteil, dass beide Komponenten (Display und Tastatur) stets miteinander verbunden sind und man zum Beispiel das Element mit den Tasten nicht irgendwo verstauen muss. Andererseits sind solche Modelle auch dicker, was Abzüge beim Komfort ergibt. Eine grundsätzliche Empfehlung kann man auch hier nicht geben, es kommt auf den Einsatz und auf die Vorliebe des Käufers an, welches Convertible-Notebook am besten zu ihm passt. Ein heißer Tipp ist freilich das Ausprobieren in einem Elektronikgeschäft vor Ort.