Bonus im Internet – worauf ist bei solchen Angeboten zu achten?
Wir Menschen sind erfolgsgetrieben. Kein Wunder also, dass uns auch Geschenke gefallen. Ob es ein Bonus, ein Cashback oder ein Gewinn ist – exklusive Inhalte jeder Art erfreuen das Gemüt. Doch worauf ist zu achten, wenn es speziell im Internet um Bonus-Angebote geht? Was ist seriös und von welchen vermeintlichen Bonus-Angeboten sollten Nutzer lieber Abstand halten? Wir klären auf.
Bonus bei Versicherungen
Der Klassiker, um einen Bonus zu erhalten, sind Versicherungen. Vor allem Krankenversicherungen sind dafür bekannt, spezielle Bonusangebote zu haben. Wenn eine versicherte Person beispielsweise regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen wahrnimmt, bieten einige Versicherungen Vergünstigungen an. So erhält die Person automatisch einen Bonus, wenn sie sich einfach nur gesund ernährt und regelmäßig zum Arzt geht.
Bonus bei Stromanbietern
Den Stromanbieter wechseln wir häufig aus finanziellen Gründen. Schon kleine Beträge können auf das Jahr gesehen einen Unterschied ausmachen. Stromfirmen wissen daher, dass das Interesse durchaus vorhanden ist, aber ein kleiner Bonus kann sich ebenfalls positiv auswirken. Firmen geben daher oftmals kleine oder größere Technikprodukte (beispielsweise Tablets oder Konsolen) an die Nutzer aus, wenn sie einen Vertrag in einem bestimmten Aktionszeitraum abschließen.
Bonus bei Internetanbietern
Den Internetanbieter wechseln wir in der Regel nur, wenn wir umziehen. Manchmal kann es aber sinnvoll sein, einen unabhängigen Vergleich durchzuführen und nach besseren Alternativen Ausschau zu halten. Manchmal ist eine hohe Preisersparnis möglich, wenn beispielsweise ein Versorger das eigene Wohngebiet neu aufgenommen hat. So war der Internetanbieter früher nicht möglich, nun aber schon. Kombiniert wird der Wechsel oft mit einem Bonus. Hierbei kann es sich beispielsweise um ein technisches Gerät handeln (iPad, PlayStation etc.) oder um einen Geldbetrag, welches dem Konto gutgeschrieben wird.
Wer beispielsweise bei Verivox einen Wechsel für einen Internetanbieter beantragt, kann hierfür einen Sofortbonus erhalten. Hierfür muss die Rechnung innerhalb von sechs Monaten in einem speziellen Formular hochgeladen werden.
Bonus bei Handytarifen
Auch Telekommunikationsunternehmen werben mit einem Bonus. Oft gilt dieser nur, wenn der Vertrag online abgeschlossen wird. Bei der Telekom handelt es sich beispielsweise um den Magenta Bonus. Hier sparen Nutzer bis zu zehn Euro monatlich, wenn sie Mobilfunk und Internet kombinieren. Der Bonus gilt sogar bei einem Tarifwechsel.
Bei dieser Bonus-Art gilt es, die Bestimmungen genau zu lesen. Bin ich wirklich berechtigt und wie viel bringt mir der Bonus gegenüber den Ausgaben? Teilweise verschenken Telekommunikationsunternehmen auch technische Geräte (zum Beispiel Kopfhörer). Auch Streaming-, Prepaid- oder Internet-Volumen könnten passende Bonus-Angebote sein.
Bonus bei Spielen
In dieser Kategorie sind vor allem Casinos dafür bekannt, einen Bonus anzubieten, wenn sich ein Spieler neu registriert. Dies nennt sich Willkommensbonus und ist bei nahezu allen Anbietern vertreten. Verschenkt werden Freispiele, aber auch ein Start-Geldbetrag. Wichtig hierbei ist ebenfalls das Kleingedruckte. Die kostenlosen Spiele gelten meist nur bei bestimmten Spielen und der Bonus-Betrag muss zudem freigespielt werden. Das bedeutet, dass auch eine eigene Einzahlung nötig ist, um so viel Geld zu erspielen, dass der Bonus freigespielt wurde. Wer also sowieso vorhat, in die Casino-Welt einzutauchen, sollte sich den Bonus nicht entgehen lassen.
Wer beispielsweise den NetBet Casino Bonus erhalten möchte, registriert sich als neuer Spieler. Anschließend erhalten die Spieler 50 Freispiele und dazu einen 200 Euro starken Bonus. Dieser muss freigespielt werden und um den Bonus überhaupt in Anspruch zu nehmen, ist ein spezieller Bonuscode bei der Registrierung nötig.
Bonus bei der Bank
Banken sind sehr daran interessiert, die eigene Kundschaft stets zu erweitern. Allein bei einem Beratertermin werden dem Kunden spannende Angebote präsentiert. Depots, Kreditkarten, Sparkonten und vieles mehr. Häufig werden auch von Banken Bonus-Programme gestartet, damit ein Wechsel für die Kunden lukrativer ist. Es gibt Technikprodukte, Startguthaben auf dem Konto oder häufig auch den Erlass von Grundgebühren oder anderen Kosten.
Bonus beim Shopping
Viele Online-Shops warten mit spannenden Geschenken auf, wenn Kunden eine Bestellung tätigen. Beim Microdrink-Anbieter Waterdrop sammeln Kunden durch Bestellungen Punkte. Diese Punkte können sie durch Bonus-Produkte wieder ausgeben. Auf diese Weise erhalten sie viele teure Produkte geschenkt, die sie sich sonst eventuell nicht gekauft hätten. Taschen, Flaschen oder Behälter sind am häufigsten als Bonus mit dabei.
Ein anderes Beispiel ist die Firma Body & Fit, die Sportnahrung, aber auch Supplements und mehr anbietet. Ab einem gewissen Bestellwert erhalten Kunden oftmals Geschenke kostenlos dazu. Das sind Shaker oder beispielsweise auch Proteinriegel, das Angebot ist stets wechselnd.
Viele Unternehmen, auch aus der Höhle der Löwen bekannte Startup YFood, arbeiten auch mit Prozenten. Bestellt ein Kunde beispielsweise die Trinknahrung im monatlichen Abo, so erhält er einen gewissen Prozentsatz Rabatt. Auch das ist ein Bonus, wobei auch hier der Nutzen im Vordergrund stehen sollte.
Generell sollte ein Kunde nicht bei Shops bestellen, weil ein Bonus geboten wird. Dieser ist meist so gering, dass es sich ohne eigene Kaufabsicht nicht lohnen würde. Wer aber sowieso vorhatte, dort zu bestellen (oder noch zwischen Shops und Anbietern schwankt), für den könnte ein Bonus einen Unterschied ausmachen.
Anbieter entscheiden über Angebote
Wichtig bei all diesen Informationen: Jeder Anbieter ist selbst für seine Angebote verantwortlich. Das bedeutet, dass es natürlich keine Garantie für einen Bonus gibt. Vielleicht gab es früher einmal Bonus-Geschenke beim Wechsel oder Abschluss, heutzutage aber nicht mehr. Auch kann es sein, dass der Bonus begrenzt ist und nicht an jeden Kunden ausgegeben wird.