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Bitcoin: Definition und Ausblick auf 2019

Er ist seit geraumer Zeit in aller Munde, in den Medien und bei den Begeisterten für das Internet: der Bitcoin. Doch was genau ist das eigentlich? Und was können wir 2019 erwarten?

Wer oder was ist Bitcoin?

Bei Bitcoin handelt es sich um das üblichste Zahlungsmittel in der digitalen Welt. Vergessen darf man hierbei nicht, auch wenn man sich im Netz virtuell bewegt, dass es sich hier nicht um Spielgeld handelt. Bei Bitcoins handelt es sich um ein reales Zahlungsmittel. Um wirkliches Geld, das dem Geld auf dem Bankkonto oder jenen Münzen und Scheinen im Geldbeutel gleichkommt. Die Grundidee zu Bitcoin entstand bereits im Jahr 1990 in Japan. Ziel ist es gewesen, eine Währung zu schaffen, die kaum bis gar nicht manipulierbar ist und auf die keine Einwirkungen von eventuellen Inflationen möglich ist.

Die Arbeit an einer tatsächlichen Realisierung startete schließlich im Jahr 2007, als sich ein Asiate mit den Pseudonym Satoshi Nakamoto die digitale Währung greifbar machen wollte. Ihm den Antrieb gab die Meldung der Insolvenz der amerikanischen Investmentbank Lehmann Brothers, die im Jahr 2008 zu einer weltweiten Finanzkrise führte. Auf neun Seiten verfasste er die ökonomischen und technischen Grundlagen der neuen, digitalen Währung.

  • Februar 2010: die erste Online-Börse des Bitcoins eröffnete
  • Mai 2010: die erste Zahlung per Bitcoin wurde vorgenommen, als ein Programmierer aus Florida zwei Pizzen mit 10 000 Bitcoins bezahlt
  • Ende 2010: es gelang die erste Bitcoin-Transaktion zwischen zwei Smartphones
  • Februar 2011: ein Bitcoin erreichte denselben Wert wie ein US-Dollar

Das soll die Zukunft bringen

Was der Bitcoin im Jahr 2019 so bringen könnte, wollen wir jetzt einmal zusammenfassen. Wenn ihr immer auf dem Stand sein wollt, was die Bitcoin News anbelangt, empfehlen wir euch übrigens spezielle Bitcoin Blogs, von Nischenblogs wie der Bitcasino.io Blog bis hin zu den berühmten wie dem Bitcoin Blog.

Doch bei uns gibt es jetzt die Trends in 2019 kurz und knapp.

Bitcoin-Geldautomaten

Verschiedene Medien haben bereits darüber berichtet, dass noch im Jahr 2019 die ersten Bitcoin-Geldautomaten in einigen amerikanischen Städten aufgestellt werden sollen. Hierbei stehen vor allem Chicago und Philadelphia bezüglich dieser Aufrüstung ganz oben. Beide Städte haben bisher rund 100 solcher Bitcoin-Geldautomaten geordert. In New York hingegen haben bereits gewöhnliche Geldautomaten Updates erfahren, wonach an diesen nun eine Ausgabe der Bitcoin-Währung möglich ist. Als „Geldinstitut“ fungiert an dieser Stelle LibertyX, ein Bitcoin-Zahlungsanbieter, wo man sich als Bitcoin-User ein Konto erstellen lassen muss. Wurde die Führung eines solchen Kontos nach einer Prüfung durch LibertyX freigegeben, kann man pro Tag Bitcoins im Wert von bis zu 3000 US-Dollar erwerben.

Höhere Beteiligung von Zentralbanken

Experten bekunden deutliche Anzeichen dafür, dass Zentralbanken in naher Zukunft damit beginnen werden, ihre Goldreserven mit Krypto-Währungen zu ergänzen. Diesen Trend sieht auch Nick Szabo, ein Pionier in der Bitcoin-Szene, kommen. Bei seinem Vortrag während des vergangenen, allerersten Bitcoin-Gipfels in Israel, erklärte er seine Prognose. So erwarte er, dass vor allem Staaten, die in außergewöhnliche Konflikte involviert sind oder sich mit finanziellen Schwierigkeiten auseinandersetzen müssen, zukünftig vermehrt Krypto-Währungen einsetzen werden. Dies dann, wenn eine Zentralbank ausländischen Institutionen bezüglich Anleihen kein Vertrauen schenken könne.

Geldmittel für den Tourismus

Auch die Anzahl von Unternehmen, die Touristen zur Zahlung ihrer Reisen via Bitcoin ermutigen, genießt derzeit einen spürbaren Zuwachs. Vielerorts kann dies dem Reisenden den Alltag in der Fremde erleichtern, denn immerhin fällt der ansonsten anstehende Gang in die Wechselstube weg. Überhaupt ist Bitcoin eine Alternative für Menschen, die sich unterwegs mit Bargeld ausgestattet unwohl fühlen. Schon im März des vergangenen Jahres hat sogar die deutsche Tourismusbehörde damit begonnen, Bitcoin als Zahlungsmittel für ihre Dienstleistungen zu akzeptieren. Jüngst wurde übrigens Queensland in Australien als erster Ort zu einer „digitalen, währungsfreundlichen Stadt für Touristen“ gekürt.

Bitcoin – konkurrenzlose Krypto-Währung

Der Bitcoin steht unangefochten auf Platz 1 der Krypto-Währungen, von denen der Bitcoin bis 2011 die Einzige gewesen ist. Mittlerweile gibt es mehr als 1300 digitale Währungen. Doch keine kann dem Bitcoin das Wasser reichen: Der Marktwert der Bitcoin-Währung beläuft sich gegenwärtig (Stand: Mai 2019) auf etwa 110 Milliarden US-Dollar. An zweiter Stelle steht die Währung Ether von Etherum mit einem Marktwert von 20 Milliarden US-Dollar und den dritten Platz nimmt aktuell XRP mit einem Marktwert von circa 15 Milliarden US-Dollar ein. Die Schlusslichter bilden Krypto-Währungen wie Litecoin, EOS oder Tether.

Fazit

Wir lesen also, das Thema ist spannend, wenngleich komplex. Wir haben eine interessante Vergangenheit des Bitcoins ausgearbeitet, doch hat er auch eine breite Zukunft mit einigen Trends vor sich. Allerdings darf man nicht den Fehler machen, und riesige Hypes daraus ziehen. Ein Hype ist an Börsen oder beim Investieren immer eine tückische Angelegenheit. Man sollte also genau im Blick behalten, wie sich der Bitcoin weiterentwickelt und vor allem einen klaren Kopf behalten. Die Entwicklung des Bitcoins erkennt man nämlich nicht an der Medienlandschaft oder gar an irgendwelchen Artikeln bei den Massenmedien. Viel eher kann man selber recherchieren und Zusammenhänge erkennen sowie abwiegen.