Bietet Google oder Apple die benutzerfreundlichere Cloud für Ihre Fotos?
Vielleicht gehören auch Sie zu den Menschen, die mit ihrem Handy bei jeder Gelegenheit Fotos machen, um auch ja keinen möglicherweise wichtigen Moment im Leben undokumentiert zu lassen. Sicher werden Sie dann wissen, dass im Laufe der Zeit einiges an Bildmaterial zusammenkommt, das gesichert und verwaltet werden will. Für genau diesen Zweck bieten sich Cloud-Speicher an, die von verschiedenen Anbietern zur Verfügung gestellt werden und sich in mehreren Aspekten voneinander unterscheiden. Zu nennen wären hier etwa Dropbox oder OneDrive von Microsoft, aber auch die Creative Cloud von Adobe.
Da die meisten Smartphones jedoch auf den Betriebssystemen von Google oder Apple basieren, liegt es natürlich nahe, die jeweils mitgelieferten Cloud-Lösungen zu verwenden. Ebenso, wie Sie beim Glücksspiel im Internet Apple Pay Casinos bevorzugen sollten, wenn Sie den Zahlungsdienst des kalifornischen Herstellers nutzen, ist es ratsam, Fotos und Videos in Apples iCloud hochzuladen, wenn Sie diese mit einem iPhone aufgenommen haben. Gleiches gilt entsprechend für Google Drive, wenn Sie ein Android-Gerät Ihr Eigen nennen.
Beide Systeme funktionieren reibungslos – so viel können wir Ihnen schon verraten – doch, welcher Anbieter hat die attraktivere Lösung für seine Nutzer? Dieser Frage wollen wir in diesem Beitrag auf den Grund gehen.
Die iCloud von Apple
Der Online-Speicher iCloud verbindet sämtliche Apple-Geräte, die Sie nutzen, miteinander und macht deren Inhalte untereinander jederzeit verfügbar. Ob Musik, Dokumente oder Apps – alle Produkte greifen auf dieselben Daten zu. Selbstverständlich werden auch Fotos auf diese Weise synchronisiert. Die wichtigsten Merkmale der iCloud erläutern wir Ihnen nachfolgend:
Speicherplatz und Preise
Jeder, der sich bei iCloud registriert, erhält kostenlos 5 Gigabyte Speicherplatz. Das klingt ohnehin nicht nach sehr viel, erscheint jedoch noch knapper, wenn man bedenkt, dass dieser Platz nicht nur für Fotos, sondern für alle geräteübergreifend genutzten Daten gebraucht wird. Für monatlich 0,99 Euro gibt es ein Upgrade auf immerhin 50 Gigabyte, womit sich bereits einiges anfangen lässt. Wer mehr braucht, kann sich für 2,99 Euro pro Monat 200 Gigabyte oder für 9,99 Euro im Monat gleich 2 Terabyte Cloud-Speicher sichern.
Apps und Synchronisierung der Daten
Sofern im iPhone die Option zur Synchronisierung eingeschaltet ist, wird jedes geschossene Foto automatisch in die iCloud hochgeladen, von wo aus es dann auch auf dem iPad oder Mac aufrufbar ist. Zum Betrachten und Bearbeiten der Bilder wird die Fotos-App genutzt. Wer mit einem Windows-PC auf seine Dateien zugreifen möchte, kann sich im Microsoft Store iCloud für Windows herunterladen. Die Web App ist eher nicht zu empfehlen, da mit ihr nur einige wenige Dienste nutzbar sind und zudem der Speicherplatz auf nur 1 Gigabyte beschränkt ist.
Komfort und Funktionen
Dass sämtliche Fotos auf allen synchronisierten Geräten direkt verfügbar sind, ist sicherlich ein enormer Komfortgewinn. Dass erstellte Alben unkompliziert mit Freunden geteilt werden können, ist ebenfalls eine nützliche, wenn auch längst selbstverständliche Funktion. Einige Möglichkeiten der Bildbearbeitung stehen auf jedem iPhone oder iPad zur Verfügung, etwa das Beschneiden und Drehen von Fotos oder Filter zum Ändern der Lichtstimmung. Deutlich umfangreichere Optionen haben Sie jedoch in der Fotos-App für macOS. Natürlich werden bearbeitete Bilder stets für alle Geräte aktualisiert.
Google Drive
Die Cloud-Lösung von Google hört auf den Namen Drive und genau wie beim Pendant von Apple sind dort gespeicherte Inhalte auf allen Geräten, die mit dem jeweiligen Google-Account verknüpft wurden, verfügbar. Zur Verwaltung von Bildern wird Google Fotos verwendet.
Speicherplatz und Preise
Wer sich einen Account bei dem US-amerikanischen Technologieunternehmen erstellt, bekommt zunächst 15 Gigabyte Speicherplatz zur Verfügung gestellt, den sich die Dienste Gmail, Google Drive und Google Fotos teilen. Für den Anfang ist das ausreichend, wollen Sie jedoch viel Bildmaterial online sichern, werden Sie um eine Erweiterung des Speichers nicht herumkommen. 100 Gigabyte kosten 1,99 Euro im Monat, für einen Euro mehr, also 2,99 Euro pro Monat, bekommt man 200 Gigabyte Speicherplatz. Profis können auch ein besonders großes Paket mit 2 Terabyte für monatlich 9,99 Euro abonnieren.
Apps und Synchronisierung der Daten
Die Apps Google Fotos und Google Drive gibt es sowohl für Android-Geräte als auch für iPhone und iPad. Ansonsten setzt der Internetkonzern voll auf Web Apps, deren Funktionalität in jedem modernen Browser vollumfänglich ist und praktisch nie Probleme bereitet. Geknipste Fotos können auch unter Android automatisch oder manuell in die Cloud übertragen werden und sind dann auf allen Geräten synchron.
Komfort und Funktionen
Selbstverständlich lassen sich auch mit Google Fotos eigene Alben erstellen, die man mit Freunden teilen kann. Einfache Bearbeitungsfunktionen für Bilder und Videos sind ebenso mit an Bord wie eine visuelle Suche, durch die sich Fotos mit bestimmten Inhalten schnell finden lassen.
Welcher Hersteller bietet nun die bessere Foto-Cloud?
Grundsätzlich kann man sagen, dass beide Online-Lösungen in Komfort und Funktionsumfang gleich gut sind. Selbst bei den Preisen für die Erweiterung des Speicherplatzes gibt es quasi keine Unterschiede, wenngleich der kostenlos zur Verfügung gestellte Speicher bei Google dreimal so hoch ist wie bei Apple.
Einen Gewinner können wir in unserem Vergleich nicht ausmachen, zu ähnlich sind sich die Produkte der beiden Konkurrenten. Für welche Foto-Cloud Sie sich entscheiden sollten, machen Sie daher am besten von Ihrem Smartphone oder von Ihren Gewohnheiten abhängig.