5 wichtige Tipps, um eine Hausarbeit zu schreiben
Die erste Hausarbeit zu schreiben, stellt für zahlreiche Studierende eine Herausforderung dar. Wer zum ersten Mal allein eine wissenschaftliche Fragestellung bewältigt, bewegt sich auf unbekanntem Terrain. Neben der Themenfindung und der Recherche muss der Stil gefunden werden. Der Berg an Arbeit führt bei Studenten schnell zur Verunsicherung. Doch Hausarbeiten lassen sich im Studium nicht umgehen – in geisteswissenschaftlichen Studiengängen sind sie häufiger anzutreffen als Klausuren.
Wozu dient das Schreiben einer Hausarbeit?
Im Gegensatz zu Klausuren und mündlichen Prüfungen lässt sich für eine Hausarbeit kaum lernen. Wer eine Hausarbeit zu Papier bringt, soll sich intensiv mit einem neuen Themengebiet auseinandersetzen und es wissenschaftlich wiedergeben können. Hierbei hilft es wenig, Fakten auswendig aneinanderreihen zu können. Diese Fähigkeiten sollen Studierende mit dieser Arbeit unter Beweis stellen:
- die Beherrschung aller wichtigen Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens (Literaturrecherche, Schriftaufbau und das korrekte Zitieren),
- die Verwendung von Fachvokabular und gängigen Definitionen im Themengebiet,
- die eigenständige Darstellung eines Themas,
- die Beantwortung einer wissenschaftlichen Frage mithilfe sinnvoller Argumente.
Bei der Hausarbeit sind Struktur und Schriftart wichtig, stehen jedoch hinter einer korrekten Arbeitsweise zurück. Folgende Tipps helfen den Studierenden, schnell und hochqualitativ wissenschaftliche Thematiken zu bearbeiten und erfolgreich auf Papier zu bannen.
1. Eine klar umrissene Fragestellung hilft beim Schreiben einer Hausarbeit
Bei der Themenauswahl bietet sich eine spezifische Fragestellung an. Sie ermöglicht es, ein Thema einzugrenzen und zielgerichtet zu recherchieren. Im Grundstudium nimmt eine Hausarbeit einen Umfang zwischen zehn bis 15 Seiten ein. Das reicht kaum aus, um beispielsweise ein geschichtliches Ereignis bis ins kleinste Detail zu analysieren. Sinnvoll ist es daher, eine präzise Fragestellung zu einem bestimmten Sachverhalt zu wählen. Gleichzeitig verhindern die Studierenden auf die Weise, sich für die erste Hausarbeit zu viel zuzumuten.
2. Das Formulieren eigener Gedanken ist ausschlaggebend
Neben dem korrekten Aufbau der Hausarbeit erhält die sprachliche Gestaltung Relevanz. Immerhin soll nicht das Wissen anderer Wort für Wort wiedergegeben werden. Das Gesagte soll mit eigenen Worten diskutiert und eingeschätzt werden. Eine gesunde Mischung aus Fachvokabular und einer individuellen Sprache erweist sich als nützlich, um eine gute Benotung zu erzielen.
3. Eine chronologische Argumentation steht im Vordergrund
Die Hausarbeit soll den Leser strukturiert durch den Text leiten. Dementsprechend müssen Argumente logisch aufeinanderfolgen. Wer nicht nachvollziehen kann, wie der Verfasser seine Position erringt, bleibt irritiert zurück. Da dieser Punkt vielen Erstsemenestern Schwierigkeiten bereitet, holen sie sich Hilfe beim Schreiben der Hausarbeit.
4. Sinnvoll ist es, im Wechsel zu lesen und zu schreiben
Findet sich ein Text, der zu der gewählten Fragestellung passt, sollte er direkt ausgewertet werden. Die Gedanken können direkt aufgeschrieben werden, um bei der Literaturauswertung ratlose Blicke zu vermeiden. Wichtige Argumente binden die Studierenden direkt in ihren Text ein, sodass sich ein sinnvolles Gesamtkonstrukt ergibt.
5. Zu den wichtigsten Punkten gehört die korrekte Quellenangabe
Wer vergisst, Quellen anzugeben, muss sich schlimmstenfalls mit einem Plagiatsvorwurf herumschlagen. Um das zu vermeiden, sollten alle Quellen für Aussagen, Argumente und Zitate sofort vermerkt werden. Eine Quellenübersicht hilft, den Überblick zu bewahren. Sie kann in tabellarischer Form angelegt werden. Alternativ finden sich im Internet hilfreiche Literaturverwaltungsprogramme.