Sony Vaio-Z-Reihe: Frontalangriff auf Apple
Sony greift Apple an. Anders kann man die Veröffentlichung der Vaio-Z-Reihe nicht verstehen. Die Geräte sind nur 1,2 Kilogramm leicht, besitzen die neusten Sandy-Bridge-Prozessoren und sind nicht nur gefühlt 1,6 Zentimeter dünn. Nur der Preis bereitet Kopfschmerzen.
Die neue Generation der Vaio-Z-Reihe besticht durch das Gesamtbild, was sich dem Anwender bietet. Es handelt sich dabei um ein jeweils 13-Zoll kleines Notebook, welches äußerlich aus leichtem Karbon besteht. Der eigentliche Clou der Reihe: Im Edel-Gehäuse sind weder Grafikchip noch optisches Laufwerk integriert. Damit dennoch alles ohne Probleme läuft, ist im Lieferumfang das so genannte Power Media Dock enthalten. Es enthält neben weiteren Anschlussmöglichkeiten auch das fehlende Laufwerk sowie den Grafikchip. Das Dock eignet sich allerdings nicht für den mobilen Einsatz, da es eine eigene Stromversorgung per Netzteil benötigt.
Mattes Display, gepfefferte Preise
Was Sony allerdings gut umgesetzt hat: Der Anwender sieht den gesamten Inhalt auf einem matten Display. Es löst zudem 1.600 x 900 Bildpunkte auf. Der schon erwähnte Prozessor hat es in sich. Denn je nach Ausstattungsvariante kommen ein Core i5-2410M oder ein Core i7-2620M zum Einsatz. Beiden Prozessoren werden von variablen vier oder acht Gigabyte unterstützt. Wer ein wenig mehr möchte und das nötige Kleingeld zur Verfügung hat, kann sich auch für die Luxusausstattung entscheiden. In dem VPCZ21V9E steckt eine SSD mit 256 Gigabyte. Die beiden anderen Varianten, das VPCZ21M9E und VPCZ21Q9E müssen mit 128 Gigabyte auskommen – die Speicher sind aber auch als SSD definiert. Der Preis für jedes einzelne Gerät ist allerdings gepfeffert. Für die Luxus-Variante muss der Anwender mal eben 3.000 Euro hinblättern. Die anderen Notebooks liegen bei 2300- und 2500 Euro.
14 Stunden Akkulaufzeit
Sony verspricht für eine lange Mobilität einen zusätzlichen Akku. Der herkömmliche liefert Energie für sieben Stunden, mit dem Extra-Akku wird die Akkulaufzeit nach eigenen Angaben verdoppelt. Was zum Schluss noch erwähnenswert erscheint, ist die Schnittstelle, mit der das Dock angeschlossen wird. Über eine so genannte Hochgeschwindigkeitsschnittstelle werden die Daten übertragen. Die Technik dahinter basiert auf Intels Light-Peak-Technik. Doch anders als bei Apple, kann auch andere Peripherie via USB genutzt werden. Apples Thunderbolt wird in Zukunft solche Paarungen nicht mehr zulassen.