Pebble Smart Watch: Crowd fördert Kultprodukt mit rund 5 Millionen US-Dollar
Bei der Finanzierung von Projekten greifen immer mehr zukünftige Unternehmer auf die Möglichkeit des Crowdfunding zurück. Nun hat die Menge einen neuen Liebling entdeckt. Bei der Pebble Smart Watch handelt es sich um eine Armbanduhr, die E-Mails lesen kann, Distanzen berechnet und vieles mehr.
Was muss eine Armbanduhr heute können? Eine gute Frage, an der sich bereits viele Hersteller den Kopf zerbrochen haben. Vor allem wenn es um technische Errungenschaften in den kleinen Geräten geht.
E-Mails, Telefonbuch, Taschenrechner. Die Liste möglicher Features ist lang. Wasserdicht sollen die kleinen Zeitmesser auch noch sein. Bis alles integriert ist, wiegt das Technik-Gadget vermutlich fünf Kilogramm.
Crowd finanziert Pebble Smart Watch
Große Hersteller sind mit derartigen Geräten bereits gescheitert. Das Technologie Start-Up Pebble Technology versucht es dennoch. Ihre Pebble Smart Watch verfügt unter anderem über eine Bluetooth-Verbindung zum iPhone sowie einen E-Ink-Display.
Innerhalb von lediglich acht Tagen haben 50.000 Menschen ihre Begeisterung für das Projekt auf der Crowdfunding-Plattform "Kickstarter" ausgedrückt.
Binnen zwei Tagen knackte das Projekt die Millionen-Marke. Somit ist es das Kickstarter-Projekt, das den bisher schnellsten Start hingelegt hat. Nur acht Tage später ist die Summe gar auf 5 Millionen US-Dollar angewachsen.
Die Erfinder wollen den unerwarteten Finanzschub nutzen, um die Uhr weiter zu optimieren. So wird Pebble nun auch wasserdicht werden.
Kickstarter bringt Anschubfinanzierung
Einmal mehr hat sich gezeigt, dass die Crowd Projekte vorantreiben kann, die für gewöhnliche Finanzierer eher unattraktiv sind.
Die Unterstützung ist dabei einfach und sicher. Über diverse Bezahldienste kann man Projekte bei Kickstarter unterstützen. Nur wenn ein vorab definiertes Investitionsziel erreicht wird, gelangt das Geld von Kickstarter zu den Projektinitiatoren. Gelingt das nicht, ist das Projekt folgenlos gescheitert.