Neue MacBook Pros mit Thunderbolt und Quad-Core
Noch vor der Veröffentlichung des iPad 2 bringt Apple drei neue Varianten des MacBook Pros auf den Markt. Die neuen Geräte sollen nach Angaben Apples mehr Speed und verbesserte Hardware erhalten haben. Die Preise dagegen sind gleichgeblieben. Die neue Schnittstelle „Thunderbolt“ ist ebenfalls an Bord.
Die aufpolierte Hardware kann sich tatsächlich sehen lassen. Im kleinen 13 Zoll MacBook Pro ist beispielsweise ein 2,3 Gigahertz Intel Core i5 Prozessor verbaut. Wer etwas mehr Power benötigt, kann auch auf die Variante mit 2,7 Gigahertz Intel Core i7 Dual-Core Prozessor wechseln. Beide MacBooks sollen laut Apple zweimal schneller sein, als deren Vorgänger. Die größeren Brüder, das MacBook Pro mit 15 Zoll und 17 Zoll, arbeiten sogar mit einem Quad-Core Intel Core i7 Prozessor.
Zusätzliche Grafik
Der RAM-Speicher dürfte wie gewohnt bei bis zu acht Gigabyte liegen. Beim kleinen 13 Zoll MacBook Pro sind zwei Gigabyte RAM vorweg integriert. Wie viele Riegel, ob zwei oder vier, bei den großen Geschwistern verbaut sein werden, konnte Apple bisher nicht bestätigen. Positiv ist die Kombination zwischen CPU und GPU. So haben alle neuen Modelle einen integrierten Intel HD Graphics 3.000 Prozessor. Bei anspruchsvollen Grafikprogrammen wechseln die 15 Zoll und 17 Zoll MacBook Pro Modelle automatisch den Grafikprozessor und arbeiten mit dem leistungsstärkeren AMD Radeon Grafikprozessor. Hier verspricht Apple sogar die dreifache Geschwindigkeit, als zuletzt bei den Vorgängern gemessen.
Thunderbolt mit an Bord
Die in den Medien schon fast breitgeschlagene Technik Thunderbolt ist ebenfalls in den neuen MacBooks Pro verbaut. Diese schnelle Schnittstelle soll sogar USB-3.0 in den Schatten stellen. Über diese Verkabelung kann der Anwender mehrerer Peripherie-Geräte aneinander schalten und gleichzeitig ansteuern – ohne dabei fallende Streaming-Werte in Kauf zu nehmen. Die Technologie soll über 12 Mal schneller als FireWire 800 und bis zu 20 Mal schneller als USB 2.0 sein. Wenn andere Geräte diese Schnittstelle unterstützen, können bis zu sechs Thunderbolt-Geräte angeschlossen werden. Neben Videokanal werden auch VGA-, DVI- und DisplayPort-Adapter unterstützt. Selbst HDMI-Geräte sollen nach eigenen Angaben kompatibel sein.
Zu den Neuerungen gehört auch die neue FaceTime HD-Kamera, die nun im Breitbildformat und bei schwachem Licht bessere Bilder aufzeichnen soll. Die Displayauflösung wird von Apple mit 1.280 x 720 Pixel angegeben. Die Geräte sind ab sofort erhältlich und kosten wie folgt: 13 Zoll – ab 1149 Euro, 15 Zoll ab 1749 und das 17 Zoll-Flaggschiff gibt es ab 2499 Euro.