Microsoft entlässt 10.000 Mitarbeiter
Die Krise der Technologie-Konzerne an der Börse hält weiter an. Nachdem im vergangenen Jahr bereits Amazon, Google und Meta Stellen gestrichen oder Neuanstellungen vermieden haben, zieht nun mit Microsoft ein weiterer Technologie-Riese nach. Laut Berichten will das Unternehmen rund 10.000 Stellen weltweit streichen.
Tech-Werte in der Krise
Die anhaltende hohe Inflation und die Sorge vor einer möglichen Rezession treffen die US-Technologie Branche am stärksten. Amazon hatte zu Beginn des Jahres 2023 bereits angekündigt, 18.000 Stellen streichen zu wollen. Auch Meta hatte Ende des vergangenen Jahres bereits 11.000 Mitarbeitenden gekündigt. Nun zieht also auch Microsoft nach und reagiert auf das schlechte wirtschaftliche Umfeld. Während zur Coronazeit noch eifrig eingestellt wurde, erweist sich diese Maßnahme nun als nicht besonders nachhaltig. Microsoft möchte weltweit 10.000 Stellen streichen, das macht etwa 5 Prozent der Belegschaft aus. Bereits im Oktober hat Microsoft etwa 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen.
Sparen an allen Ecken und Enden
Die fetten Jahre der Tech-Konzerne sind vorbei und nun heißt ist für Apple, Google, Microsoft und Co.: Sparen, sparen, sparen! Microsoft Chef Satya Nadella teilt dazu in einem Brief an die Belegschaft mit, dass man im Konzern versuche, „mit weniger mehr zu erreichen“. Auf diese Art dürften diese Woche etwa 5 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitgeteilt bekommen, ob sie noch gebraucht werden oder ob ihr Job von anderen aufgefangen bzw. mitgemacht werden wird. Insgesamt wird Microsoft wohl Abfindungen im Wert von 1,2 Milliarden US-Dollar an bald ehemalige Mitarbeiter zahlen, um die Personalkosten senken zu können. Hauptsächlich trifft es den Bereich Marketing. In Schlüsselbereich werde Microsoft allerdings weiterhin einstellen, so Nadella.