Mehr als 14.000 Neuntklässler süchtig nach Computerspielen!
Einer sehr interessanten Studie zufolge sind in Deutschland über 14.000 Neuntklässer nach Computerspielen süchtig. Als ich diese These zum ersten Mal gelesen habe, dachte ich zuerst, dass man als süchtig gilt, wenn man ein paar Stunden vor dem Computer verbingt. In Wirklichkeit aber würden 14.000 Neuntklässer nach medizinischen Kriterien als „krank“ gewertet. Theortetisch sagt die Studie aus, dass ganz viele Neuntklässer in Deutschland psychische Störungen haben, denn Sucht ist nichts anderes als eine psychische Erkrankung.
Gleich 23.000 Jugendliche gelten laut der neuen Ausgabe des Spiegels als stark suchtgefährdet. Übrigens wurden insgesamt 44.610 Jugendliche im Alter von 15 Jahren befragt, also muss man die Studie kein wenig ernst nehmen. Ich finde es lachhaft, wenn man eine hochmedizinische Studie mit weniger als 45.000 15-jährigen durchführt und dann wirklich behauptet, dass knapp 83 Prozent aller dieser entweder der Sucht nach Computer verfallen sind, oder es noch werden. Mit einer Abhängigkeit darf man natürlich nicht spaßen, deswegen sollte man sich Informationen zur Co-Abhängigkeit ruhig genauer ansehen.
Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung besagt, dass Jugendliche in diesem Jahr im Durchschnitt 130 Minuten an Schultagen spielen, im Vorjahr lag der Wert jedoch nur bei 91 Minuten. Am Wochenende stieg der Wert von 140 auf 167 Minuten. Ich persönlich spiele nur sehr selten und dann auch nicht wirklich lange. Allerdings verbinge ich trotzdem sehr viel Zeit am Computer und am Internet, um zum Beispiel für Techfacts zu schreiben. Gegen 15 Uhr bin ich von der Schule Zuhause und der Computer bleibt dann auch gut und gern bis 22 oder 23 Uhr an. An Wochenenden aber steigt der Wert von 7 bzw. 8 Stunden auf 12 Stunden an. Dann müsste ich laut Forschern ja schon in eine psychatriche Einrichtung gehören, wenn man es so möchte.