iPhone und Android: App-Entwickler gefragt wie nie
Apps sind beliebt. Sie ermöglichen eine schnellere Arbeitsweise, als beispielsweise klobige PC-Software. Nur das „Nötigste“ ist die Devise der Entwickler. Und weil viele diese Applikationen für Smartphones und Tablets liebgewonnen haben, ist der Beruf der App-Entwickler gefragt. Erfreulich: Auch Quereinsteiger haben eine gute Chance, einen der begehrten Jobs zu bekommen – Kreativität steht im Vordergrund.
Erst letzte Woche haben wir über ein Seminar in Potsdam berichtet. Dort zeigen Studenten, wie eine App entsteht und das Drumherum ausschaut. Aber wie schafft man den Einstieg in die Branche? Die Süddeutsche Zeitung hat in einem Artikel darüber berichtet und mit Fallbeispielen den Weg zum App-Entwickler aufgezeichnet. Da ist die Rede vom 20-Jährigen Jungen, der seinen Traumberuf gefunden hat. Er hat nicht studiert, hat lediglich Abitur. Dennoch programmiert er Applikationen für das iPhone, Android-Smartphone und sogar für das Tablet. Der Hamburger Frederic Hinck, so der Name des Jungen, ist gut im Geschäft. Doch er hat sich bereits früh für das Feld Informatik interessiert und programmierte schon als Schüler Programme.
Gesucht wird wie verrückt
Auch wenn der Junge noch in der Ausbildung ist, aber bereits an der Abschlussarbeit pfeilt, ist der Quereinstieg gerade für junge Menschen interessant. So beschreibt im Artikel der Chef des Jung-Entwicklers "das brennende Feuer in den Augen", welches der Chef beim Jungen bemerkte. Da wusste er, "da brennt einer und steckt nur so voller Ideen". Wer also ebenfalls Interesse am Thema Programmieren hat und vielleicht sogar schon Applikationen programmiert hat – einfach bei lokalen Unternehmen bewerben. Die einzelnen Bereiche suchen zurzeit wie verrückt nach kreativen Köpfen.
Bis zu 270.000 Euro pro App
Der Grund liegt auf der Hand. Weltweit existieren mittlerweile über 500.000 Applikationen. Dabei ist das Thema der unterschiedlichen Software grundverschieden. Von Sprachtrainern, Navigationsprogrammen bis hin zum allgemeinen Ratgebern gibt es nichts, was nicht für unterwegs hilfreich sein könnte. Natürlich kann man auch ordentliches Geld verdienen. Aber Experten raten trotz möglichen Quereinstieg zur Ausbildung. Ohne Ausbildung muss der jeweilige Kandidat schon ordentlich was drauf haben. Ein paar Grundkenntnisse im Programmieren reichen da nicht aus. Wer richtig gut und ehrgeizig ist, kann die Geldbörse als Urheber der App folgender Maßen füllen: Laut der Süddeutschen verdient ein guter Entwickler bei einem App-Preis von 1,29 Euro, bei einem Download von 300.000, 200.000 – 270.000 Euro – pro App.