iPad 2: Die beliebtesten Gadgets für das Apple-Tablet
Apple steht für Innovationen und schickem Design. Die Produktpalette scheint ewig lang und wird mit zunehmender Betrachtung auch unglaublich teuer. Sollen allerdings Apple-Gadgets für das iPad 2 angeschafft werden, sollten die dazugehörigen Features nicht fehlen. Techfacts hat für Sie die beliebtesten iPad-2-Komponenten aus dem Hause Apple zusammengestellt.
Es ist nun schon einige Woche auf dem Markt: Das iPad 2. Was besonders an diesem gefällt, ist nicht nur die verbaute Hardware. Vielmehr ist es der smarte Formfaktor, auf den Apple neuerdings setzt. Das iPad 2 ist einige Millimeter dünner ausgefallen als der Vorgänger und passt in jede Tasche. Doch was in jede Tasche passt, passt nicht unbedingt auf das alte Zubehör des iPad der ersten Generation. Apple hat hierfür natürlich eine Lösung geschaffen, die allerdings mit Kosten verbunden ist. Das neue Zubehör umfasst nämlich neben Tasche und AC-Adapter auch die neue Docking-Station sowie schicke Kopfhörer und eine externe Tastatur.
iPad Smart Cover
Wie es sich gehört, ist das so genannte iPad Smart Cover für das eigentliche iPad 2 wie geschaffen. Legt man dieses auf das Gerät, verschmelzen beide Dinge förmlich. Warum? Die eingebaute Magnettechnologie hält die beiden zusammen. Das Smart Cover passt genau auf das Display und schützt es gegen Stöße und Schmutz. Das Cover gibt es in zehn unterschiedlichen Farben.
Tastatur und Dock
Wie es nun auch andere Tablet-Hersteller im Angebot haben, setzt Apple schon seit Beginn auf angenehmes Arbeiten. Ständig mit der digitalen Tastatur herumzuspielen ist nicht nur anstrengend für die Augen, es ist auf lange Sicht auch nervig. Abhilfe und ein bequemes Arbeiten schaffen hier die externe iPad-Tastatur und die exklusive Docking-Station. Letztere bietet zum einen eine Auflade- und Synchronisation. Zum anderen bietet das Dock auch einen integrierten Audio-Ausgang für den Kopfhörer oder die Stereoanlage. Der Preis für das Dock liegt bei zirka 20 Euro.
Etwas teurer liegt die externe iPad-2-Tastatur. Sie liegt bei zirka 70 Euro und bietet sich gerade für den Schreibtisch an. Steckt man beispielsweise das iPad 2 in die Docking-Station und "verbindet" via Bluetooth die Wireless-Tastatur mit dem Tablet, hat der Anwender aus drei einzelnen Teilen einen wunderbaren Desktop-Rechner gezaubert – stärker als jedes Netbook. Da sich auch das Smart Cover als "Aufsteller" für das iPad eignet, kann der Anwender sogar auf die Dock verzichten. Mit 100 Euro Gesamtpreis für die Desktop-Variante ist aber zu rechnen – ein Blick ins Internet lohnt sich ohnehin.
Dock&Tastatur in Kombination von Drittanbietern
Die Kombination des Herstellers Zagg verfolgt dagegen nicht nur den rationalen Weg des Komforts. Vielmehr soll durch das Dock auch das Ziel Apples verfolgt werden: Schick, schicker, funktionieren. Das Dock besteht aus einer Ablage für das iPad 2, wird über die integrierte Tatstatur bedient und sieht verdammt edel aus. Es besteht aus Flugzeug-Aluminium. Zusammengeklappt ist es ähnlich dünn, wie das iPad selbst. Bestellt man die Tastatur-Variante, ist auch ein zusätzlicher USB-Anschluss vorhanden. Die große Kombination kostet zirka 70 Euro, die reine Ständer-Funktion wirkt dagegen mit knapp 31 Euro überteuert.
Unverzichtbar: Das iPad Camera Connection Kit
Damals schloss der Anwender die Kamera noch an den Desktop-PC an, um Fotos zu überspielen. Heute schließt man die Kamera natürlich an das Tablet oder vielmehr an das iPad. Dafür benötigt man allerdings das klassische Zubehör. Der "Camera Connector" verbindet dabei das iPad mit der Digitalkamera. Zusätzlich bietet der Connector noch einen SD-Steckplatz. Der Spaß kostet stolze 29 Euro – für ein Stück Kabel nicht wirklich günstig. Doch Apple will ja auch nicht günstig sein. Dafür passt das Kabel auch an das iPad der ersten Generation.
Externe Festplatte
Trotz großem Flashspeicher von bis zu 64 Gigabyte, wollen einige Nutzer nicht auf die Externe Festplatte verzichten. Sie kann später auch an andere Rechner angeschlossen werden, die beispielsweise nicht über ein iTunes verfügen. Wer das eben beschriebene Camera Connection Kit eh kauft, muss sich um nichts mehr kümmern. Das Kabel verbindet nämlich auch externe Festplatten mit dem iPad. Einige Hersteller werben allerdings mit Festplatten für rund 200 – 400 Euro. Sie sollen speziell für das Ipad konzipiert worden sein. Das ist allerdings Quatsch. Richtig formatiert kann grundsätzlich jede Festplatte angeschlossen werden – auch die Terabyte-Platte für 69 Euro von Saturn.
Full-HD via Digital AV Adapter
HD-Filme auf dem kleinen iPad 2 sind nett, aber spiegeln ja nun nicht die wirkliche Realität in Sachen Auflösung wieder. Daher gibt es auch den Apple-AV-Adapter. Dieser zaubert die Bilder und Videos auf Ihren HD-Fernseher, auf den Beamer oder ähnlichem Gerät. Das Besondere dabei: Mit einem zweiten Kabel am Adapter kann auch gleich das Tablet aufgeladen werden – beim Filmschauen nicht ganz unwichtig. Das Kabel hat ebenfalls einen stolzen Preis von zirka 27 Euro. Das selbige Gegenstück gibt es auch für den klassischen Bildschirm (VGA) – dieser ist allerdings teurer als der HD-fähige Stecker.
Kopfhörer für die gute Sache
Die Kopfhörer von Apple sind großer Mist. Das muss fairer Weise hier geschrieben werden. Warum Apple bis heute keine richtig guten Kopfhörer konzipieren ließ, bleibt ein Geheimnis. Ok, es gibt mittlerweile In-Ear-Kopfhörer von Apple. Doch sind die geforderten 80 Euro für diese nicht wirklich kundenfreundlich. Auch wenn eine Fernbedienung am Führungskabel angebracht ist, für 80 Euro lohnt ein Blick auf die Hardware von Sennheiser. Deren Kopfhörer für den mobilen Bereich sind nicht nur Spitzenware, sie schonen zudem auch das Ohr mit spezieller Akustik. Die Standard-Kopfhörer aus dem Hause Apple sind für 29 Euro zu haben und ebenfalls nicht zu empfehlen. Zum einen ist das Kabel eindeutig zu kurz, zum anderen ist der Klang eine Zumutung. Um dennoch eine Empfehlung auszusprechen, empfiehlt die Redaktion die Kopfhörer Sennheiser MM30i für knapp 50 Euro. Sie haben einen satten Klang und ein Stiftung Warentest Urteil von Sehr Gut.
Wer auf richtig guten Klang setzt und dabei für die gute Sache steht, schaut sich gleich die so genannten Urbanears an. Die Ohrmuschel-Kopfhörer sind trotz Retro-Muschel recht unauffällig im Design und haben einen wirklich klasse Sound. Preislich liegen die Geräte bei um die 60 Euro. Im Gegensatz zu der In-Ear-Variante von Apple ein Schnäppchen. Der Clou beim Kauf: Prozentual gehen Gelder an die Katastrophenopfer in Japan. (via)
Cloud
Und wer alles richtig machen will. Der legt sich zudem eine Internet-Cloud an. Diese kann ganz einfach via WebDav in das Gerät projiziert werden – eine virtuelle Hardware sozusagen. Kostenpunkt liegt bei fast allen Anbietern bei zirka 100 Euro pro Jahr für 500 Gigabyte Festplattenspeicher. Als Anbieter seien hier die Dropbox und Strato genannt.