iOS Apps stürzen häufiger ab als Android Apps
Es ist ärgerlich, wenn eine App beim Starten abstürzt. Das Problem ist jedem App-Anwender bekannt. Egal ob diese nun ein Gerät verwenden, auf dem Android läuft, oder eben Apples iOS. Wie eine aktuelle Erhebung von Crittercism herausgefunden hat, stürzen iOS Apps jedoch deutlich häufiger App. Die Ursache ist dabei äußerst banal.
Seit es Apps gibt, besteht auch die Möglichkeit dass diese abstürzen. Viele schwören darauf, dass Apples iOS stabiler sei. Folglich würden Apps von dort stabiler laufen. Android-Nutzer behaupten wiederum das Gegenteil. Doch was ist wahr? Gibt es vielleicht sogar eine Tendenz zu einem bestimmten mobilen Betriebssystem?
Crittercism fühlt dem Problem auf den Zahn
Eine Erhebung von Crittercism hat sich detailliert mit App-Abstürzen befasst. Das Unternehmen bietet App-Monitoring Software an. Zwischen dem 1. und 15. Dezember 2011 hat man Datensätze zu App-Abstürzen gesammelt und ausgewertet. Das Ergebnis ist äußerst ernüchternd.
Laut Crittercism stürzen iOS-Apps wesentlich häufiger ab als Android-Apps. Crittercism begnügte sich jedoch nicht mit diesem Ergebnis, sondern schlüsselte die genutzten Versionen der Betriebssysteme detailliert auf. Dies ermöglicht auch eine erste Ursachen-Analyse.
iOS 5.0.1 besonders anfällig
So sticht iOS 5.0.1 besonders stark aus der Grafik hervor. Im Erhebungszeitraum geschahen 28,6 Prozent aller App-Abstürze (!) auf diesem mobilen Betriebssystem. Viele Entwickler wollen ihre Apps schnellstmöglich für die aktuelle Firmware zur Verfügung stellen. Eilige und instabile Updates sind die Folge.
Die Masse an verfügbaren Versionen erledigt den Rest. Allein für iOS wurden 23 verschiedene Versionen erhoben. Für Android waren es sogar 33. Viele Nutzer aktualisieren ihre Geräte also offenbar äußerst selten oder gar nicht. Die Entwickler versuchen derweil den Spagat zwischen Kompatibilität und Aktualität zu halten.