Facebook: Neue Privatsspäre-Einstellungen, mehr Sicherheit
Facebook reagiert anscheinend auf die Kritik in Sachen Datenschutz und stellte heute überarbeitete Privatssphäre-Einstellungen vor. Damit erhalten Nutzer mehr Kontrolle über ihre Inhalte. Einige Änderungen sind in den nächsten Tagen leichter einzustellen. Einige Änderungen erinnern an die Konkurrenz Google+. Dem Nutzer wird das aber egal sein.
Datenschützer haben es schon lange gefordert. Nun beugt sich Facebook dem Druck. Ab sofort können Mitglieder des Netzwerks einfacher bestimmen, welche Inhalte sie mit wem teilen. Zudem erlaubt es Facebook nun auch, Markierungen in Bildern sowie in Texten nur auf Anfrage zu veröffentlichen. Selbst nach der Veröffentlichung ist die Sichtbarkeit von Beiträgen und Fotos wieder veränderbar. Was aber besonders gefällt: Die Bedienung der Privatsphäre ist wesentlich einfacher und damit Nutzer-freundlich umgesetzt wurden.
Facebook und der Datenschutz
Der Nutzer muss sich nicht mehr durch unzählige Untermenüs durchklicken, um die gewünschten Einstellungen zu finden beziehungsweise zu verändern. Wird der Anwender auf einem Foto markiert, sieht er nun auch, wer alles dieses Bild mit der Markierung anschauen darf. Gefällt ihm das nicht, kann er dem Urheber/Rechteinhaber des Bildes eine Nachricht zukommen lassen, mit der Aufforderung, das Bild zu entfernen oder zumindest die Markierung aufzulösen. Das ging zwar zuvor auch, doch war der Ablauf wesentlich komplizierter.
Die neuen Features werden nach und nach freigeschaltet. Zurzeit sind nur wenige Accounts dafür vorgesehen – Testphase? Bereits Anfang der nächsten Woche sollen alle Neuerungen zur Verfügung stehen. Und Facebook scheint endlich zu verstehen, um was es eigentlich geht: Alle Nutzer sollen über die neuen Funktion auf der Startseite benachrichtigt werden, sogar ein virtueller Rundgang steht zur Verfügung. Aber auch im Haus-eigenen Blog sowie in der Hilfe soll das Thema ganz oben beschrieben stehen. Scheinbar hat die schlechte mediale Berichterstattung nun das Unternehmen dazu bewegt, sich um die Belange der Nutzer zu kümmern. Letzteren dürfte es gefallen.