Hoax-Infoportal im Netz
Tagtäglich flackern sie über die heimischen Bildschirme. Warnungen vor einem Virus, denen man nur mit der angehängten Exe-Datei begegnen kann. Oder die Spendenaufforderung für ein scheinbar soziales Projekt. Nicht zu vergessenall die anderen schier unglaublichen Geschichten.
Meistens handelt es sich dabei um eine "Veräppelung" der Nutzer. Um deren PC-Sicherheit zu schädigen, um ihnen Geld zu entlocken oder schlicht um eine Aufreger-Story zu platzieren.
Solange derartige Aktionen keine negativen Konsequenzen haben, also harmlos sind, kann man ihnen noch eine gewisse Scherzhaftigkeit zugestehen. Doch viele dieser Stories können den Ruf vor allem großer Unternehmen nachhaltig schädigen. Andere Mails wiederum sind eine Bedrohung für die PC-Sicherheit und vielleicht sogar das eigene Bankkonto.
Wie erkennt man einen Hoax?
Schwierig wird es, wenn es darum geht die Authentizität einer Information zu klären. Bei Hoax-Mails geschieht dies im Regelfall nicht. Parallel werden die Nachrichten mit rasender Geschwindigkeit verbreitet, was letztendlich dazu führt, dass es bis zu einer breiteren Klärung bereits unzählige Betroffene gibt.
Info-Portal der TU-Berlin
Glücklicherweise hilft das Netz hier. Seitens der Technischen Universität Berlin gibt es eine Hoax-Infoseite. Diese listet alle alten sowie aktuellen Hoax-Meldungen im Netz auf und erklärt deren Risiko. Der Service ist vor allem für unsichere PC-Nutzer von großem Vorteil.
Im Zweifel sollte man bei Unsicherheiten zu einer Mail sowieso vorsichtig sein. Das Hoax-Infoportal kann hier eine erste Anlaufstelle sein, um sich zu orientieren.
Natürlich kann es sein, dass ein besonders aktueller Hoax dort noch nicht eingepflegt ist. Man sollte sich also nicht blind auf diese Liste verlassen. Für eine erste Orientierung ist sie jedoch ausreichend.