Guinness Buch: Kinect erfolgreicher als das iPhone
Microsoft gab heute bekannt, dass das Unternehmen zehn Millionen ihrer Kinect verkauft hat. Die Redmonder haben erst Ende des vergangenen Jahres mit dem Verkauf der Bewegungssteuerung begonnen. Jetzt hat sogar das Guinness Buch diesen Erfolg mit einem Eintrag gewürdigt.
Wer hätte das für möglich gehalten? Die Kinect übertrifft alle Erwartungen. Selbst Microsoft stapelte zunächst wesentlich tiefer und rechnete nach eigenen Angaben mit fünf Millionen verkaufter Einheiten. Doch bereits auf der Consumer Electronics Show im Januar hat Steve Ballmer, CEO von Microsoft, persönlich verraten, dass Ende 2010 schon acht Millionen Geräte verkauft worden sind. Ein Ende ist bisher nicht auszumachen.
Sony hinkt mit Playstation Move hinterher
Dabei hagelte es gleich zu Anfang Kritik. "Zu teuer sei die Bewegungssteuerung", kritisierten Analytiker. Doch wie es scheint, nicht teuer genug. Für 110 Euro verkaufte sich die Kinect gerade zur Weihnachtszeit sehr gut. Mit ihr wurden sogar gleichzeitig zehn Millionen Spiele, die ausschließlich mit der Kinect funktionieren, verkauft. Gerade bei den Spielen hat es Microsoft gut hinbekommen, Spiele schnell nachzureichen. Sony kann von solchen Margen nur träumen. Denn von ihrer Playstation Move wurden gerade einmal drei Millionen Stück verkauft.
Erfolgreicher als das iPhone
Die Zahlen sprechen nicht nur für sich, sondern markieren damit das erfolgreichste Gerät, das in der Unterhaltungselektronik jemals verkauft worden ist. Das teilte gestern das Guinness Buch der Rekorde mit. Durchschnittlich sollen 133.000 Geräte den Besitzer gewechselt haben – pro Tag. Die Organisation zeigte sich erstaunt, auch weil Microsofts Kinect in den ersten sechzig Tagen erfolgreicher gestartet ist, als Apples iPhone. Um auch weiter im Gespräch zu bleiben, kündigten die Redmonder bereits neue Spiele für die individuelle Steuerung an. So ist unter anderem der Titel Kung Fu Panda 2 bereits in der Entwicklung.