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Google: Bundesliga bald auf YouTube?

Wird YouTube bald dauerhaft ein Live-Sportsender? Laut einigen Blogeinträgen und anderen Medienberichten zufolge, zeigt Google starkes Interesse an sportlichen Aktivitäten. Das Angebot des Video-Ablegers YouTube soll um das Live-Streaming ergänzt werden. Verhandlungen für den US- sowie europäischen Markt sollen bereits laufen.

Laut des Wirtschaftsanalysten Bloomberg würde das Google große Gewinne bringen. Denn die Suchmaschine ist schon etwas länger im Geschäft und hat bereits Erfahrung in Live-Übertragungen. Mit den Cricket-Spielen aus der Indian Premier League und der japanischen Baseball-Liga konnte das Unternehmen bereits positive Erfahrungen sammeln. Immerhin sollen nach Angaben Bloombergs über 55 Millionen Visits alleine die Spiele in Indien verfolgt haben.

USA und Europa

Jetzt startet Google wohl durch und will den ganz großen Kuchen für sich beanspruchen. Denn Verhandlungen in den USA und in Europa zeigen auf, um welche Stücke Google gerade kämpfen könnte. Sportarten wie Basketball, Eishockey, Baseball stehen auf dem Programm. In Sachen Europa sind zweifelsohne die europäischen Fußballligen ein Grund, Verhandlungen zu führen. Die Primera-División, Premier-League, Bundesliga und die Serie A in Italien würden selbst eine Menge Geld verdienen und verdienen lassen.

Google hält sich bedeckt

Doch ganz billig wäre eine solche Übertragung natürlich nicht. Wie man das finanziert bekommt, steht ebenfalls auf einem ungeschriebenen Blatt. Aber die Spekulationen darüber, dürften dem TV-Sender Sky nicht wirklich gefallen. Zumindest würde ein weiterer Mitstreiter ordentlich für Wirbel sorgen und den ohnehin schon teuren Markt positiv beleben. Bereits in der zweiten Hälfte dieses Jahres will YouTube mehr Live-Sport zeigen. Dem ist sich das Portal Pressetext sicher und zitiert Googles Direktor für Content-Partnerschaften Asia Pacific, Gautam Anand. Auf Anfrage von Techfacts wollte der Sprecher von Google Deutschland, Stefan Keuchel, zumindest nichts sagen. "Das sei alles hochgebauscht" – verneint hat er aber nichts.