Geht Zalando bald an die Börse?
Für die Köpfe hinter dem Online-Versandhandel Zalando steht offenbar bald der nächste Coup bevor. Nachdem der russische Investor DST bei Zalando eingestiegen ist, scheint ein Börsengang unausweichlich. Sollte dem so sein, dürfte ein deutscher Internetgigant in den Börsenmarkt drängen.
Ein Großteil der deutschen Bevölkerung kennt Zalando. Die Werbespots sind fast schon legendär. Ohne Rücksicht auf das eigene Leben stürzen sich Frauen auf Postboten, die ihre Schuh-Lieferungen bringen. Schrei vor Glück, so der markige Slogan des Unternehmens.
Ein weiterer Glücksgriff
Hinter dem Unternehmen stecken dabei die Samwer-Brüder. Zumindest in eCommerce-Kreisen sind diese ein fester Begriff. Was sie anfassen, wurde bisher zu Gold. Zuerst war es das Webangebot Alando, das inhaltlich dem von eBay glich. Wenige Monate nach Gründung verkauften die Brüder das Unternehmen für einen Millionenbetrag.
Es folgte der Klingeltonanbieter Jamba und schließlich der Online-Händler Zalando. In letzteres Unternehmen ist der russische Investor DST eingestiegen. Dieser ist dafür bekannt, Unternehmen an die Börse zu bringen.
Deutliche Expansionsgedanken
Wichtig ist dabei vor allem, wie finanzkräftig Zalando ist. Bisher war dies eher ein Geheimnis. Aus einer jüngst veröffentlichten Stellenanzeige gehen jedoch erstmals griffige Zahlen hervor. Demnach setzt Zalando pro Tag 30.000 Schuhe ab und generiert damit einen monatlichen Umsatz von 100 Millionen Euro.
Auch im Ausland ist Zalando inzwischen vertreten, obgleich unter anderem Namen. Zu den aktiven Märkten gehören unter anderem Australien, Japan sowie Brasilien.
Zalando Gutscheine
Woher der enorme Erfolg von Zalando kommt, lässt sich schwerlich sagen. Sicherlich tragen die Zalando Gutscheine auch mit zum gegenwärtigen Erfolg bei.
Da der Shop inzwischen auch andere Produkte im Angebot hat, kann mit einem Zalando Gutschein nämlich auch weit mehr als nur Schuhe erworben werden.