Fußballweltmeister: 200 Kinder besuchten die Roboter-Kicker
Darmstadt ist Fußballweltmeister, zumindest wenn es um die spielenden Maschinen geht. Die Darmstadt „Dribblers“ sollen nun Lust auf mehr machen. Der Frage, wie aus einer Ansammlung von Motoren, Sensoren und Recheneinheiten, ein kickender Roboter wird? – gingen 200 Kinder bei der Darmstädter Kinderuni nach.
Der Andrang war enorm. Mehr als 200 Kinder strömten am 30. Mai in den großen Hörsaal des Robert-Piloty-Gebäudes an der TU Darmstadt. Das Besondere: Eltern erhielten natürlich ebenfalls Einlass. Mussten jedoch in kleinere Hörsäle ausweichen und via Videoübertragung der Vorlesung lauschen.
Fragen über Fragen
In der Vorlesung selbst, waren dann die Kids an der Reihe, Fragen nachzugehen. Fragen wie "Wie viele Motoren hat ein Fußball-Roboter?" "Wie viel kosten sie?" "Warum werden sie überhaupt gebaut?" – waren besonders beliebt. Die Seminarleiter Christian Groß und Marian Wieczorek nahmen sich für jede Frage Zeit und hatten natürlich auch Roboter mit im Gepäck.
Die Kernaussage der Vorlesung war zweifelsohne die, dass der "Roboter entscheidet, was er tun wird – aber nur so gut, wie wir es ihm beibringen." Die Kinder horchten gespannt den Ausführungen der Referenten. Ebenfalls spannend wurde die Aussage aufgenommen, dass man den metallischen Freunden auch strategische Dinge beibringen könne – so wie der heimische Trainer des Fußballvereins.
Blick in die Zukunft
Aber auch ein Blick in Zukunft wurde gewagt und spielerisch umgesetzt. Wo kann man beispielsweise die Robotertechnik zu Hause einsetzen. Die Kinder mussten diese Frage malerisch beantworten und Bilder zu diesem Thema entwerfen. Laut der Veranstalter kamen dabei sehr brauchbare Zukunftsversionen heraus. Nun sollen weitere dieser Veranstaltungen folgen, auch um den Beruf des Wissenschaftlers den Kindern schmackhaft zu machen.